Angebot für BlueGen BG-15 Brennstoffzelle

  • Das mit der Therme ist mir bewusst.

    Ich habe ein Gesamtstromverbrauch Haus vom 5000KWh, wovon ca. 3000KWh die PV mit Speicher abdeckt. Also habe ich je nach Ertrag ca. 1500KWh - 2000KWh Netzstrombezug und würde mir jetzt ein E-Auto anschaffen was ca. 4500 KWh-5000KWh im Jahr benötigt(meine Pendelstrecke), wären das 6000 KWh-7000KWh zusätzlicher Bedarf.

    Ohne Bluegen und laden zu Hause(6500KWh) wären das ca. 1885€ p.a. Stromkosten bei gleichbleibenden Strompreis(0,29ct/KWh).

    Selbst wenn ich mit Bluegen noch ca. 2000KWh aus dem Netz beziehen müsste, würde ich p.a. 1305€ Stromkosten sparen. Dazu kommen jetzt noch die Einspeisevergütungen in Summe X. Nach meiner Rechnung wäre der Bluegen spätestens nach ca. 15 Jahren bezahlt. Keiner Weiß was in 15 jahren ist, keiner weiß wie lange der Bluegen hält. Keiner weiß wie lange mein Batteriespeicher hält(auch 10 jahre Garantie).

    Es ist halt immer die Frage wieviel möchte man investieren und was ist real möglich.

  • würde mir jetzt ein E-Auto anschaffen was ca. 4500 KWh-5000KWh im Jahr benötigt(meine Pendelstrecke)

    Mit dem Holzhammer gerechnet wären das 4.500 kWh / 225 Arbeitstage = 20 kWh pro Arbeitstag, im Winter mehr wegen Heizung.


    Angenommen Du lädst i.d.R. nachts zwischen 22:00h und 06:00h (weil da im Haus nur die Grundlast anliegt, etwa 1-200 W), und zwar aus der Steckdose, damit möglichst viel Strom aus der BZ dabei ist. Einschließlich grob geschätzten 15-20% Ladeverlusten müsstest Du - sagen wir - 24 kWh laden, also acht Stunden lang mit einer Ladeleistung von 3 kW. Ich nehme mal an, das lässt sich am E-Auto oder an einer Ladestation so einstellen. Angenommen die Grundlast ist bei Euch 150 W, dann bleiben nachts aus dem BlueGen 1,35 kW fürs E-Auto übrig. In acht Stunden wären das 10,8 kWh, in 225 Arbeitstagen 2.430 kWh aus der Brennstoffzelle. Recht viel mehr ist wegen der begrenzten Leistung der BZ nicht drin.


    Mit einem BlueGen und einem (offenbar vorhandenen) Stromspeicher könntest Du ansonsten mit Sicherheit 100% Deines Gesamtstrombedarfs decken, das wären 5.000 kWh. Mit E-Auto (soweit aus der BZ ladbar) ergibt sich insgesamt ein Eigenbedarf aus der BZ von ca. 7.500 kWh. Das könnte für die Wirtschaftlichkeit eines BlueGen knapp ausreichen.


    Bei Dir ist es nur so, dass Du durch den BlueGen nicht etwa (7.500*0,29=) 2.175 EUR für Bezugsstrom sparen kannst, denn 3.500 kWh Deines Stromverbrauchs stammen derzeit aus der PV-Anlage. Wenn Du diesen Verbrauch mit BlueGen-Strom substituierst, kannst Du stattdessen 3.500 kWh zusätzlich ins Netz einspeisen und bekommst dafür die EEG-Vergütung. Jetzt weiß ich nicht wie hoch die ist, aber angenommen es wären 12 ct/kWh, dann muss die Brutto-Einsparung durch den BlueGen mit (4.000*0,29 + 3.500*0,12=) 1.580 EUR gerechnet werden. Die ca. 600 EUR Differenz entsprechen dem, was Du durch PV-Anlage und Speicher jetzt schon jedes Jahr sparst.


    Wenn Dir die 1.580 EUR pro Jahr Einsparung (zuzüglich KWK-Zulage und Energiesteuer-Entlastung, abzüglich Erdgas und Wartung) ausreichen, um die Investition in einen BlueGen (netto nach Förderung) in einer für Dich vernünftigen Zeit abzuzahlen, dann kannst Du das machen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • bei mir wird gerade der BG-15 eingebaut und ich kann daher noch nicht über Erfahrung im Betrieb berichten.

    Ich interessiere mich auch gerade für die SolidPower BlueGEN BG-15

    Kannst Du inzwischen schon von Deinen Erfahrungen damit berichten?

  • bei mir wird gerade der BG-15 eingebaut und ich kann daher noch nicht über Erfahrung im Betrieb berichten.

    Ich interessiere mich auch gerade für die SolidPower BlueGEN BG-15

    Kannst Du inzwischen schon von Deinen Erfahrungen damit berichten?

    Der BG-15 ist am 18.08.2020 in Betrieb gegangen und soweit macht er was er soll und produziert 1,5kW.


    Allerdings kann man die Leistung, weder mit der App noch über das Web-Portal, selbst einstellen. Angeblich ein Softwarefehler an welchem mit Hochdruck gearbeitet wird. Allerdings gibt es im Apple Store eine Rezession zu der App vom 22.05.20 wo genau dieser Umstand bemängelt wird. Auch nach reger Korrspondenz mit Solidpower glaube ich nicht wirklich, dass das so schnell gelöst wird.


    Zum Gasverbrauch habe ich bis jetzt folgende Info:

    1,3 kW ca. 5,9 m3 / Tag

    1,5 kW ca. 6,9 m3 / Tag

  • Hi an alle,


    ich denke auch über eine solche Brennstoffzelle nach. Dabei geht es mir auch darum, im Falle eines Stromausfalls die wichtigsten Geräte weiterhin betreiben zu können, also ein Abkoppeln vom Netz und anschließender Inselbetrieb.


    Meine Grundlast sind 500-700W die mindestens dauerhaft abgenommen werden. Der Jahresstromverbrauch liegt um die 10000kWh, mal etwas mehr und mal etwas weniger. Somit wäre es von der elektrischen Seite her vermutlich sinnvoll, gerade auch wegen der dauerhaft hohen Grundlast und des entsprechend hohen Eigenverbrauchs.


    Nun bin ich mir aber nicht sicher inwiefern das alleine schon reicht. Hat irgendwer mal durchgerechnet wie viel eine Kilowattstunde elektrischer Strom kostet wenn man die Wärme einfach aus dem Fenster bläst? Ich habe zwar einen Warmwasserspeicher, allerdings wird der nachts nicht erwärmt und im Sommer wird generell wohl auch eher weniger Warmwasser benötigt. Ich könnte nun natürlich nachts das Warmwasser vorhalten und auch die Zirkulationspumpe permanent laufen lassen und so die Verluste noch in die Höhe treiben, aber das ist natürlich alles eigentlich nicht Sinn der Sache. Somit müsste ich vermutlich im Sommer zumindest nachts die Brennstoffzelle abschalten, oder aber falls es sinnvoll ist die Wärme einfach loswerden und mich am günstigen Strom zu erfreuen (wobei da etwa die Hälfte eingespeist werden würde wenn 1.5kW elektrisch erzeugt werden).


    Ein Gasanschluss ist aktuell noch nicht vorhanden (Ölheizung), somit müsste der auch noch gelegt werden und die Kosten kommen dann auch noch dazu. Wenn ich das hier so lese dann müsste man es schaffen, dass sich das Gerät innerhalb von 10 Jahren rechnet weil diese von dem Wartungsvertrag abgedeckt sind. Somit müsste ich also jährlich etwa 2000€ an Stromkosten einsparen, das ist natürlich schon ambitioniert. Die Grundlast wären hier etwa 4300-6000kWh im Jahr, also etwa 1200-1700€ an Stromkosten. Selbst wenn die Erzeugung des Stroms komplett kostenlos wäre dann wäre das zumindest so nicht möglich. Nicht berücksichtigt sind nun natürlich die Einsparungen des Heizöls.

  • Hat irgendwer mal durchgerechnet wie viel eine Kilowattstunde elektrischer Strom kostet wenn man die Wärme einfach aus dem Fenster bläst?

    Das ist leicht. Die BlueGen verbraucht pro Betriebsstunde 3 kWh Erdgas und erzeugt 1,5 kWh Strom, d.h. der Verbrauch ist 2 kWh Erdgas pro kWh Strom. Ohne Wärmenutzung liegen die variablen Kosten für den Strom also bei 2x Erdgaspreis.

    Somit müsste ich vermutlich im Sommer zumindest nachts die Brennstoffzelle abschalten

    Das geht nicht aus technischen Gründen. Die BlueGen läuft ohne Rücksicht auf (Wärme-)Verluste 8.700 Stunden im Jahr durch.

    (wobei da etwa die Hälfte eingespeist werden würde wenn 1.5kW elektrisch erzeugt werden)

    Bei 10.000 kWh Stromverbrauch würde ich nach Standardprofilen erwarten, dass Du mindestens 7.600 kWh aus der BlueGen decken kannst. Wenn bei Dir die Grundlast im Schnitt tatsächlich 0,6 kW ist, macht das allein schon mehr als 5.000 kWh/a aus. Damit könnte der Gesamt-Eigenverbrauch meiner Meinung nach auch über 8.000 kWh steigen. Eingespeist werden dann wohl kaum mehr als 5000 kWh.


    Ohne das jetzt im einzelnen gerechnet zu haben glaube ich, dass sich eine BG bei Dir lohnen könnte. Ob allerdings eine Amortisation schon binnen zehn Jahren möglich ist, müsstest Du mit spitzem Bleistift rechnen. Nicht vergessen darfst Du dabei, dass Du zusätzlich zur BG auch eine Brennwerttherme anschaffen müsstest. Das bisschen Wärme, das bei einer thermischen Leistung von 0,85 kW (=20 kWh/Tag) vielleicht in den drei Sommermonaten verloren geht, dürfte dabei eher ein geringfügiger Faktor sein.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

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    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Kosten Wartungsvertrag sollte man vielleicht schon mit rein rechnen.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • ... Dabei geht es mir auch darum, im Falle eines Stromausfalls die wichtigsten Geräte weiterhin betreiben zu können, also ein Abkoppeln vom Netz und anschließender Inselbetrieb. ...

    Hallo Manniw88,


    ich bin mir nicht sicher ob ein Inselbetrieb mit dem BG-15 überhaupt so ohne Weiteres möglich ist. Soweit ich weiss, muss er sich mit einer vorhandenen Phase syncronisieren. Da müsste dann vermutlich noch ein anderer Wechselrichter mit ins Spiel kommen.


    Falls es dazu nähere Informationen gibt, würde mich auch sehr interessieren wie man so etwas realisieren könnte.


    (wobei da etwa die Hälfte eingespeist werden würde wenn 1.5kW elektrisch erzeugt werden).

    Da sich der BG-15 mittlerweile auch vom Anwender modulieren lässt, kann man ihn ja für Szenarien mit nidrigen Bedarf herunterregeln.


    Ich habe eine ähnliche Grundlast wie du und regle den BG-15, mittels selbst erstelltem Wochen-Profil, nachts auf 800W herunter und speise dann fast keinen Strom mehr ein.

  • ich bin mir nicht sicher ob ein Inselbetrieb mit dem BG-15 überhaupt so ohne Weiteres möglich ist. Soweit ich weiss, muss er sich mit einer vorhandenen Phase syncronisieren. Da müsste dann vermutlich noch ein anderer Wechselrichter mit ins Spiel kommen.

    Vorgesehen ist der Inselbetrieb nicht, das habe ich auch schon herausgefunden. Was definitiv funktionieren würde wäre eine Batteriespeicher, dann wäre es aus Sicht des Gerätes kein Inselbetrieb mehr weil immer noch ein Netz anliegt. Das es eine Batterie ist weiß das Gerät natürlich nicht. Diese Lösung ist natürlich nicht gerade billig, so eine Batterie ist auch schnell mal 5 stellig, hilft aber natürlich auch dabei den Eigenverbrauch zu optimieren. Wirtschaftlich dürfte es aber doch eher nicht sein. Die Frage ist ob diese Abschaltung technisch notwendig ist oder ob es hierbei rein um das Erforderniss, dass im Falle einer Abschaltung durch den Netzbetreiber das Netz nicht durch private Erzeugungsanlagen nach wie vor unter Spannung, steht geht. Wenn es nur daran liegt dann gibt es diverse Geräte mit denen man solche Dinge realisieren kann, ich habe sowas auch schon einmal selbst in einem Gewerbebetrieb mit einem BHKW verbaut. Billig ist sowas aber auch nicht gerade.


    Da sich der BG-15 mittlerweile auch vom Anwender modulieren lässt, kann man ihn ja für Szenarien mit nidrigen Bedarf herunterregeln.

    Wie dynamisch kann diese Regelung sein? Ich kenne meinen Verbrauch zu jeder Sekunde, wenn die Regelung das erlaubt dann könnte ich also sekündlich neue Sollwerte vorgeben. Das macht aber natürlich immer nur dann Sinn wenn die Regelung entsprechend schnell reagiert (was ich mal vorsichtig bezweifle). Wenn man eine gewisse Vorlaufzeit benötigt dann kann man vielleicht immer noch z.B. auf den Verbrauch von Kühlschrank und Gefriertruhe reagieren wenn ein Temperatursensor vorhanden ist und man weiß ab welcher Temperatur diese wieder kühlen, auf viele andere Dinge wie Kaffeemaschine oder Fernseher kann man dann nicht wirklich reagieren. Eine Einspeisung dürfte wohl wenig Sinn machen, dafür ist die Vergütung scheinbar zu gering und es macht mehr Sinn dann auf reduzierter Leistung zu laufen.

    Nicht vergessen darfst Du dabei, dass Du zusätzlich zur BG auch eine Brennwerttherme anschaffen müsstest.

    Wofür bräuchte ich die denn? Kann ich nicht den bisherigen Ölkessel weiterhin nutzen? Der Wirkungsgrad ist so hoch das eine Erneuerung keinen wirklichen Sinn macht. Ich hätte also am liebsten die Brennstoffzelle daneben gestellt und irgendwie mit an den Warmwasserspeicher angeschlossen, wobei der vermutlich auch getauscht werden müsste damit er an 2 Erzeuger angeschlossen werden kann. Oder baut man dann einfach einen Mischer ein um bei erhöhtem Warmwasserbedarf dann zusätzlich den Heizkessel zu nutzen?

  • Wofür bräuchte ich die denn? Kann ich nicht den bisherigen Ölkessel weiterhin nutzen?

    Den kannst Du schon weiter nutzen, wenn er noch tadellos in Ordnung ist. Sofern der Ölkessel allerdings älter als 10-15 Jahre ist, oder wenn er keine Brennwertnutzung hat, würde ich ihn bei der Gelegenheit gleich mit ersetzen: Auch wenn er auf dem Papier noch einen ausreichenden Wirkungsgrad hat.


    Zur Modulation des BlueGen: Eine irgendwie stromgesteuerte Modulation halte ich weder für möglich noch – auch aus den von Dir genannten Gründen – für sinnvoll. Ich glaube der Hinweis bezog sich nur auf Deine im Ausgangsthread genannten Bedenken wegen der evtl. schlechten Wärmenutzung außerhalb der Heizperiode (so lang geheizt werden muss bringt man die Wärme immer weg, auch in einer verregneten Augustwoche). Du könntest also (wenn sich das für Dich rechnet) den BlueGen z.B. in den drei Sommermonaten runterregeln: Dann geht weniger Wärme verloren, aber es wird natürlich auch weniger Strom produziert. Ob sich das für Dich rechnet, musst Du selbst entscheiden.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Zur Modulation des BlueGen: Eine irgendwie stromgesteuerte Modulation halte ich weder für möglich noch – auch aus den von Dir genannten Gründen – für sinnvoll. Ich glaube der Hinweis bezog sich nur auf Deine im Ausgangsthread genannten Bedenken wegen der evtl. schlechten Wärmenutzung außerhalb der Heizperiode (so lang geheizt werden muss bringt man die Wärme immer weg, auch in einer verregneten Augustwoche). Du könntest also (wenn sich das für Dich rechnet) den BlueGen z.B. in den drei Sommermonaten runterregeln: Dann geht weniger Wärme verloren, aber es wird natürlich auch weniger Strom produziert. Ob sich das für Dich rechnet, musst Du selbst entscheiden.

    Die Wärmenutzung sollte eigentlich kein Problem sein da der BG-15 nicht wirklich viel davon erzeugt. Ich speise die Wärme unten in meinen 500l Warmwasserspeicher ein und bin bis jetzt noch nie an die Grenze der Aufnahmefähigkeit des Speichers gestossen.


    Anbei ein Chart des Temperaturverlauf über ein paar Tage als der Rest der Familie im Kurzurlaub war und nur ich Warmwasser aus dem Speicher entnommen habe.


    Was die Modulation des BG-15 angeht, so ist Diese natürlich sehr träge und damit eine Strom-Bedarfsabhängige Regelung nicht möglich. Ich fahre den BG-15 Nachts, knapp über die Grundlast, herunter um unnötige Einspeisung ins Netz zu verhindern. Das ist im beigefügten Chart ebenfalls ersichtlich (ACHTUNG: Da die Werten von der Messeinrichtung kommen, sind Diese natürlich negativ).


    Ein Batteriespeicher wäre auch mein nächstes Ziel um die Verbrauchsspitzen (Kochen, Bügeln, Föhn etc.) entsprechend abzufangen. Ich habe mich mit der Technik noch nicht wirklich auseinandergesetzt, vermute aber, dass der Wechselrichter des Bateriespeichers auch eine vorhandene Netzspannung benötigen auf welche syncronisiert wird. Damit wäre dann, mal abgesehen vone der sowieso notwendigen Trenneinrichtung vom Netz, also auch kein Inselbetrieb möglich.


  • Ich habe mich mit der Technik noch nicht wirklich auseinandergesetzt, vermute aber, dass der Wechselrichter des Bateriespeichers auch eine vorhandene Netzspannung benötigen auf welche syncronisiert wird. Damit wäre dann, mal abgesehen vone der sowieso notwendigen Trenneinrichtung vom Netz, also auch kein Inselbetrieb möglich.

    Jein, das kommt ganz auf das Gerät an. Es geht natürlich beides, das ist alles eine Frage der Kosten. Stark vereinfacht würde man eine Batterie die Inselbetrieb-fähig ist zwischen Netz und Gebäude einbauen. Wenn das Netz wegfällt wird die Verbindung zum Netz unterbrochen und wenn es wieder kommt wird auf das Netz synchronisiert und die Verbindung wieder hergestellt. Das muss die Batterie natürlich unterstützen. Letztendlich ist das aber ein Problem was man mit genügend Geld erschlagen kann ;) Um das ganze noch etwas schwieriger und lustiger zu machen gibt es bei dem BlueGen die Besonderheit, dass es sich scheinbar um ein 1-phasiges Gerät handelt. Das ist für den normalen Betrieb nicht weiter schlimm, ein Zähler zählt ja die Summe über alle Phasen und der Speicher würde (wenn er auf 3 Phasen gleichmäßig bezieht) teilweise aus dem Netz geladen werden während der BlueGen dieselbe Leistung (auf einer Phase) einspeist und der Zähler bleibt stehen ( denn er sieht L1 = 500W, L2 = 500W, L3 = 500W - 1500W = -1000W, also L1 + L2 + L3 = 0W). Im Notstrombetrieb geht genau das aber nicht, denn dieses Netz fehlt ja. Da muss man dann mit dem Hersteller der Batterie vorher drüber sprechen wie soetwas gehandhabt wird und ob das Gerät damit klar kommt. Einfach eine Phase brücken geht meistens nicht, schon allein weil es bei 3-phasigen Geräten wie Backofen zu einer gefährlichen Neutralleiterüberlastung kommen kann wenn diese alle von derselben Phase versorgt werden. Wenn der Speicher das korrekt umwandeln kann und aus einer Phase drei macht wäre das alles kein Problem, nur billiger wird der ganze Spaß dadurch jetzt nicht gerade.


    Ich hab jetzt nochmal alles für mich durchgerechnet und meine Aufzeichnungen des Stromverbrauchs dazu herangezogen. Meine Anforderung wäre, dass sich das alles in 10 Jahren rechnen muss. Das wäre eine ziemlich knappe Sache, zumindest wenn ich das Angebot was hier mal jemand gepostet hat als Preis zugrunde lege, Steigerungen des Gaspreises (die leider scheinbar höher sind als die des Strompreises) berücksichtige und auch berücksichtige, dass Geräte immer effizienter werden und mein Stromverbrauch die letzten Jahre immer weniger geworden ist. Ich werde mir also mal ein Angebot einholen, da komme ich wohl nicht drum herum wenn ich konkrete Zahlen haben möchte.