Ecopower: Dümmlicher Regler !!!

  • Zitat

    Also ist es sinnvoller einen weiteren "Dauerlauf" zu arragieren um den Speicher bei Bedarf zu unterstützen ...


    Du meinst unmodulieren ?? ?(


    Ich bin auch der Meinung das unmodulierend wirtschaftlicher ist, hauptsächlich wegen der Anlagenlebensdauer !!!!!

  • Na klar ... die Modulation ist ein Alleinstellungsmerkmal aber kein Gewinn.


    Augenscheinlich wird hier eine bessere Energieabdeckung in der Schwachlast prognostiziert. Tatsache ist jedoch, dass man mit geschicktem Speicher-Managment 1. garkeine Modulation benötigt und 2. die Vollast 100% Ausbeute bedeuten (Wirkungsgrad, Abnutzung) und 3. keine künstlichen Laufzeitstunden produziert werden.


    "Wir" sind auch auf den Marketingtrick hereingefallen. Jetzt, wo wir den Regler eine Saison begutachten konnten werden wir ihn besser "Ersetzen" ... man kann da garnicht mehr hinsehen ...


    Übringends hat neulich noch ein Dachs Nachwuchs bekommen ... einen kleinen Whispergen ... er steht jetzt brav neben dem großen Vater :) ... (zu Testzwecken)


    ciao me. Ahrendt

  • Mit was für einem Ungeheuer mustest du den Dachs den da verkuppeln, dass so was halbgares wie ein Whispergen rausgekommen ist. Du willst doch hoffentlich den Whispergen mit seinen 11% elektrischen Wirkungsgrad und 92% Gesamtwirkungsgrad nicht mit dem Dachs vergleichen. Das Teil bringt gerade mal 1kW brutto an elektrischer Leistung und das schickt noch nicht mal wenn du den Herd anschaltest. Da ist mir mein Dachs aber wesentlich lieber.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Ruhig Blut Dach :)


    1. Ist es ein Feldtest für den Whispergen und nicht gegen den Dachs


    2. Nutzt mir zuhause ein Dachs garnichts, da meine Grundlast gerade mal 150Watt beträgt und wenn ich den Herd anmache oder den Wäschetrockner "bringt" das auch nichts, weil die mit Gas funktionieren ...


    3. Der Whispergen kämpft in einer ganz anderen Liga.
    Er passt IN JEDEM FALL in ein Einfamilienhaus !
    Er hat so gut wie keine Wartungskosten (nur der interne Brennwerter)
    Der Motor ist bei weitem nicht so teuer wie bei Dachs oder Ecopower
    Er ist (in zwei Jahren) Entsprechend der Leistung nicht mehr teurer (5000.-€) als ein Dachs (15.000.-€)
    Ist wesentlich kleiner und sogar in der Küche integrierbar
    Eine ganz andere Abteilung



    Wir wollen sie nicht vergleichen, für was auch, sondern das Betriebsverhalten kennen lernen ... Erfahrungen sammeln, in welcher Anlangenkonfiguration er nicht geeignet ist. Beständigkeit und Handling herausfinden ...


    MfG me. Ahrendt

    Einmal editiert, zuletzt von me. Ahrendt ()

  • Hi,


    nur so geht's, mit dem Dachs wurde garantiert auch nicht anders verfahren. Theorie und Praxis sind nun mal 2 Paar Schuhe ;)


    Gruß
    Tom

  • Hallo me.Ahrendt


    entsprechend der Leistung dürfte der Dachs aber dann 27500,- Euro kosten. Denn Whispergen mit 1kW elektrischer Leistung und Dachs mit 5,5kW.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Das sehe ich etwas anders.


    Es geht wie gesagt nicht darum den Dachs schlecht zu testen (Dachs hat keinerlei Relevanz in dem Test) sondern den Whispergen auf seine Tauglichkeit UND sein Kosten zu testen.


    Wenn wir uns das ganze 'mal aus der Sicht des Einfamilien-Hausbesitzers ansehen, wird allen klar sein, dass der Dachs zu groß ist. Ich rede nicht von Wirtschaftlichkeit, Technikinteresse, Ökologie u.ä. sondern lediglich davon ob er passt oder nicht.


    Ein Dachs passt im Jahre > 2007 nicht in ein Einfamilienhaus. Und wenn er doch passt dann nur deswegen, weil es sich um einen besonderen Fall handelt (Schwimmbad, Terrarium-Hobby o.a. benötigte Verbraucher) oder weil dort wesentlich zu viel Strom verbraucht wird.


    Ich bin nicht hier im Forum gelandet um Dachsliebhabern den Dachs zu zerreden (was man denke ich auch schon bemerkt hat). Aber die technischen Eigenschaften von Dachs, Ecopower usw. sind einfach überdimensioniert für einen modernen Haushalt mit 3-4 Personen. Und genau um diese Familie geht es ... um sonst garnichts.


    Der Whispergen (der immer noch nicht gegen den Dachs antreten will) passt von seiner Dimensionierung ideal in ein Einfamilienhaus. Der Stirling macht 7kW th und 1kW el. Eine gerade zu optimale Größe. Wenn das nicht reicht, schaltet der interne "Spitzenlast-Brennwertkessel" mit weiteren 7kWth hinzu. Das war's ...


    Wir als Tester hätten natürlich auch gerne einen höheren Strom-Wirkungsgrad ... logisch ... die Konsequenz wäre jedoch, dass umso mehr Strom eingespeist würde. Ökologisch absolut wünschenswert ... darüber brauchen wir uns alle nicht zu unterhalten. Aber wenn man vorerst mal bis zu seinem Gartentürle denkt wäre das bei der momentanen Vergütung unsinnig.


    Was den Whispergen noch so interessant macht (gegenüber einem Brennwertkessel), ist die Möglichkeit des Inselbetriebes. Mit einer 12/24V-Batterie und einem Wechselrichter zum Starten des WG. Der Generator muss nicht unbedingt Netzgeführt betrieben werden ... er macht auch so seine 230V/50Hz.


    Wenn der Kerl dann mal 5000.-€ kostet, hat er gegenüber einer "konventionellen" Heizung lediglich Mehrkosten von ca. 2000.-€ für 1kWel. das ist um mehr als 50% güntiger als eine PV-Anlage ... und man braucht kein eigenes ausgerichtetes Dach dafür.


    Vielleicht kannst Du mit dieser Gesamt-Argumentation besser umgehen ?


    MfG me. Ahrendt

  • Deshalb will ich ja auch den Honda GE160V haben!
    Der macht 1KWel und 3,5 KWth, also so wie Dachs nur halt weniger.


    Wenn der dann wirklich für die im Netz angebegenen 5.000$ kaufbar ist, will ich den HABEN!!!!!!


    Ich habe immer eine Grundlast von 1KWel und die 3,5 KWthermisch passen mit Puffer zusammen auch im Sommer genauestens.
    Alles andere soll die blöde Therme machen, bis jetzt hängt sie ja nur noch blöd an der Wand rum und langweilt sich.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo me.Ahrendt


    ich verstehe schon deine Argumentation, aber ich kann ihr nicht zustimmen. Meiner Meinung ist es halt besser mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür ein BHKW kaufen was prozentual zur elektrischen Leistung weniger Kostet. Und das kann man z.B. mit dem Dachs bekommen. Wenn der Dachs dann einem zuteuer ist, sollte man versuchen evtl. einen Nachbarn mit einzubeziehen.
    Anderseits hast du auch recht - besser ein Whispergen als eine konventionelle Heizung, die nur Öl oder Gas verbrennt.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Ja ja ... die Idee ist mir bekannt.


    Ich habe meiner Ex auch immer gesagt, warum macht ihr aus eueren einzelnen Koppeln nicht einfach eine Große ... das ist doch für die Pferde viel besser und natürlicher ...


    ES GEHT EINFACH NICHT ... 10 Leute 10 Ansichten ...


    Ein BHKW wird vereinzelt auch den Nachbarn mitversorgen ... aber das wird der absolute Einzelfall bleiben.


    MfG me. Ahrendt

  • war was schusselig, Hier der Beitrag für vorheriges Zitat


    moin,
    das kann ich ich so nicht unwiedersprochen hinnehmen.
    Die Ecopowerregelung ist nämlich vielschichtiger als der Eindruck der mit diesem Beitrag dargestellt wird.
    vorab: Ich habe mir die Anlage nicht in den Keller gestellt weil es gerade mal schick und in ist. ich muß zugeben das mir die Steuerung am Anfang manche harte nuss zu knacken gegeben hat. Zumal kein vernünftiges Usermanual über das Regeverhalten vorhanden ist. (PowerPlus hat gerade ein Mitarbeiter eingestellt der dieses Manko beheben soll).
    jetzt zum Kern: die Anlage hat folgende Steuerungseinstellmöglichkeiten ( und alle spielen zusammen)
    1. Nur Stromgeführt= Anlage fährt die Voreingestellten Drehzahlen ab.Wird sie zu warm , weil zB die Wärme nicht weg kann ( zu Kleiner Speicher etc.) läuft sie in das Motorschutzprog. Dieses Prog. Steht über jede Programmierung.
    2. Stromgeführt mit Wärmeführung= Anlage versucht erst das Drehzahlprog. der Stromführung abzuarbeiten.Ist dieses nicht möglich wegen der Produktionsvorgabe der Wärmeführung schlägt hier die Wärmeführung bei erreichen der max.temp.werte durch.
    3.Stromgeführt mit Wärmeführung und Warmwasser vorrang= wie 2. nur hier hat die Brauchwasseraufbereitung vorrang vor allem. Anlage läuft nach drehzahlprog bis Brauchwassertemp. max erreicht ist. dann wärme führung wie in 2. beschrieben. zum ende wieder pkt.1 Motorschutz.
    die anderen Pkt. sind wie 2+3 nur ohne Stromführung.
    natürlich hat die Anlage noch ein paar andere "Stellschrauben" aber die zu erklären würde hier ein bißchen lange dauern.dafür gib es hier bestimmt eine Ecke in der ich dann so eine erläuterung und einstellmöglichkeiten für intressierte einstellen kann.
    Ich habe mich jetzt 2 jahre mit der Regelung und der Elektronik der Anlage beschäftigt und es gab da auch Probleme, die Problemlos, und das muss ich hier deutlich sagen, äusserst schnell von Powerplus, Vaillant und meinem Installateur auf Kulanz gelöst wurden.


    Gruss Gerold

  • @ Gerold


    Alleine dass Du dich ZWEI JAHRE mir dem Regler beschäftigen musstest um die richtigen Schrauben zu finden sagt schon einiges über den Regler und das Manual aus. Das PowerPlus bei Dir so schnell reagiert ist lobenswert, trifft für unsere Anlagen jedoch nicht zu. Wir schicken sogar das Fehlerprotokoll automatisch per Email nach Gera und zum Außendienstler ... da meldet sich gar keiner mehr. Mittlerweile werden wir dort natürlich auch nicht mehr für Ernst genommen. Der angehende Rechtsstreit wird sein nötiges hinzu fügen.


    Zu den Führungsvarianten:


    Es ist nicht möglich zwischen z.B. 18:00 Uhr - 7:00 Uhr einen witterungsgeführten Betrieb (mit z.B. 1 Std. Mindestlaufzeit) und zwischen 7:00 Uhr - 18:00 Uhr einen stromgeführten Betrieb zu realisieren. Kannst Du das so bestätigen ?


    Ich rede nicht von Drehzahlprogrammen ... die brauchen wir nicht, da die Grundlast im Werks-Betrieb ca. 10kW sind. Tagsüber also Stromgeführt ... Vollast !


    Wenn ich nun in der Nachtabsenkung (18 - 7 Uhr) ein Drehzahlprogramm wählen würde, um den nächtlichen Strombedarf von ca. 1,5 kW zu decken, würde mir die Wärme nicht ausreichen. Was zur Folge hätte, dass trotz vorhandener Reserven des BHKW's, der Spitzenlastkessel gezogen wird.
    Würde man nachts den Wärmebedarf (also Wärmegeführt) decken wollen müsste man die Drehzahl erhöhen. Ich kann doch aber nicht anhand einer Drehzahl meinen momentanen Wärmebedarf ermitteln.
    Kannst Du das auch so bestätigen ?


    Dieses Drehzahlprogramm macht für mich keinen Sinn, da es nicht auf den Wärmebedarf eingeht, sondern lediglich vom Anwender geschätzt werden muss. Dieser Wärmebedarf ändert sich jedoch dauernd ... da kann ich doch nicht ein Drehzahlprogramm drauf hetzen und sagen ... Mach ma ...


    Viel sinnvoller wäre doch eine Witterungsführung bei der das Potential Drehzahlregelung voll ausgeschöpft werden kann. Das aber auch nur, wenn man nach der neuen Laufzeitenberechnung den Wartungsintervall und Motortausch herausschieben kann. Bislang war (und ist) es ja so, dass auch Teillaststunden zu 100% in die Betriebsstunden aufgenommen wurden. Das soll aber nach neuesten Auskünften so nicht mehr erfolgen ... Softwareupdate ?


    MfG WhisperMan