Hallo liebe Kollegen,
mein Dachs ist nun seit knapp 10 Jahren im Betrieb und kurz nach dem Forentreffen bei ca. 51.000 Betriebsstunden verstorben, grundsätzlich bin ich sehr zufrieden gewesen mit meinem Dachs, die Infrastruktur ist gegeben, allerdings ist ein Nachfolgermodell ab einer gewissen Investitionssumme wirtschaftlich schwierig. Das Nachbarhaus was ich bisher mit versorgt habe steht zum Verkauf und würde im Zweifel bei einer Nichtteilnahme des neuen Projektes zu Laufzeitverlusten führen. Anbei habe ich Euch die Daten des Hauses beigefügt.
Eine Überlegung garnicht mehr mit einem BHKW zu arbeiten liegt mir zur Zeit auch im Sinn, da eventuell Solarthermie mit mehr PV und einer Wärmepumpe ebenfalls ein gangbarer Weg sein kann, da ich mit einer Senec Cloud zumindest Teile der Stromproduktion in den Winter legen kann.
Jetzt brauche ich von Euch Anregungen wie Ihr das machen würdet, die Zeit drängt jetzt nicht, da die 63KW Therme alles am laufen hält und der Winter hoffentlich bald vorbei ist.
Den Strom leite ich an die Mieter vom Stromversorger durch der Gasverbrauch sinkt natürlich enorm Wartung und Sonderkosten am Dachs bleiben momentan aus.
Zu beachten wären auch die Zuschüsse welche eventuell noch konkret beschlossen werden, 2010 hat mich der Staat schon gut verarscht und die bereits zugesagten Zuschüsse
mangels Masse im Fördertopf gekenzelt.
Verbrauchsdaten:
Jährlicher Stromverbrauch: 15.000 kWh die Grundlast liegt bei 700w-1,2KW
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 120.000-140.000 kWh ca. 5100 Betriebsstunden pro Jahr (Dachs) Spitzenlast läuft im Winter häufig mit.
Derzeitige Heizung: Dachs 5,5 verstorben + 11/2019
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: Atak 63KW Brennwert Spitzenlastkessel (Bj. 2014)
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: 1000 Ltr.
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Puffer an Frischwasserstation, und 3 Boiler je 160Ltr. Warmwasserspeicher
Batteriespeicher: 10KW Bleispeicher (2016) zweimal kaput gegangen da nicht kompatibel mit BHKW und PV seit 2020 Lithium mit Senec Cloud
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Nein alle Mieter machen was sie wollen eine Stromtankstelle habe ich mal angeboten, allerdings ohne Interesse
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: Zum Teil, vermutlich sind im System hydraulische kurzschlüsse
Temperaturen der Heizkreise: 70-80 Grad verlassen den Dachs
Art der Heizkörper: Radiatoren BJ ca. 2000
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca.650qm² ca. 14-18 je nach Situation der Vermietung
Art und Baujahr der Immobilie: 1950-1970 Bimssteine und Ziegelsteine alles wurde gedämmt
Erfolgte Modernisierungen: ständig optimiert und renoviert seit 1995 Fenster 1996 Doppelverglasung Speicherdämmung, neue Klinkerhülle 2002
Speicherdämmung und Ausbau 2018, PV (2013) ca 5KWp, Senec Lithium 10KW Batteriespeicher Batteriespeicher 10KW Blei seit 2016 ab 2/2020 Austausch gegen Lithium
Weitere geplante Modernisierungen: Eventuell mehr PV auf OST und Westdächer und Solarthermie anstelle von BHKW
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: BHKW braucht nur an vorhandene Infrastruktur
Erdgasanschluss vorhanden oder möglich:
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: bereits erfolgt seit 2010, mehr geht nicht.
Vorab Danke für Eure Unterstützung
Grüße aus Hennef