Es handelt sich nicht um eine reale Anfrage - Fiktives Beispiel zum Nachdenken über "BSZ vs. Verbrenner" im Nanobereich / Strom erzeugende Heizung
Grund: Nachdem die Stirlingtechnologie keine Option mehr ist - was rät man Bekannten bei ähnlichen Bausubstanz-Parametern wie man selbst sie hat? (EFH Bj 1975)
Immer mehr junge Familien ziehen in unser altes "Neubaugebiet" aus den wilden 70ern. Über die Kindergartenelternschaft usw. ergeben sich immer wieder "Sanierungsfachgespräche" .... und wenn die olle 0815-Therme vom örtlichen Fachbetrieb dann mal im Keller sitzt, dann sitzt se da mal für 20 Jahre, näh
Es seien also z.B. meine fast realen Eckdaten:
5-6 Personen
Bj 1975, Dach gedämmt, keine Fassadendämmung
30.000 kWh Gas
5.000 kWh Strom
900l Puffer vorhanden (mit Wendel-Hygienespeicher für Brauchwasser)
Abgasstrang etc. - alles ideal
Vorhandene XY Brennwerttherme oder NT-Brenner, egal jetzt
VL 40-45 ...bei schlechter 5-10°C-Spreizung aufgrund vermutetem 70er Jahre-Bypass irgendwo im Mauerwerk, daher RL 35-40, egal jetzt
(Hydraulischer Abgleich war daher für die Füße... )
Keine Solarthermie
PV 6kwp
Akku 10kwh
Kleines E-Auto, lädt einstellbar mit 1 - 3kw
Nun frage ich mich im Kern der Sache, zu was man eher rät: BSZ mit 0,75el / 1th [vollkonti] oder 3Zyl Nanotower mit 1-2el / 3-6th [September-April]
Die BSZ macht mit 18kwh einen ganz guten Stromschnitt bei (5000:365=) ca. 13,5kwh am Tag), aber mit 1kw th geht da nicht viel in Richtung Heizenergie. Da muss der Zbr viel orgeln.
(Plus am Rande: Offenbar momentanes Förderchaos BAFA vs. KfW... aber das sei mal außen vorgelassen...)
"Konflikt" mit der PV bei vollkonti Betrieb ganzjährig für Brauchwasser / Trinkwarmwasser? PV speist halt eben fast alles ein, schon klar.
Der RMB macht von der Wärme her einen ganz guten Schnitt, aber wohin mit den 48kwh wenn der Akku voll ist? Einspeisen, schon klar, aber das Vierfache von dem zu poduzieren was man braucht, ich weiß nicht... 70% Einspeisung Würde wohl wärmegeführt um die 3500-4000Bh laufen im Jahr*.
BSZ fast wartungsfrei, RMB offenbar wartungsarm im Regelfall*.
Anschaffung in beiden Fällen ~15-20t€ netto, grob geschätzt. (Neue Pelletanlage käme sicher auch auf die Hausnummer..)
Schon klar: Pfennigfuchserei vs. Umweltretterei vs. Technikliebhaberei, darum geht es ja meiner Meinung nach im Grunde immer bei unserem KWK Thema.
Nunja. Was meint ihr?
Pro / Con?
Danke & Gruß