Nach welchem Parameter moduliert die denn? Bzw. wie kann man sich das Modulationsverhalten denn vorstellen? Wie "träge" ist das?
thx
VG Krümel
Nach welchem Parameter moduliert die denn? Bzw. wie kann man sich das Modulationsverhalten denn vorstellen? Wie "träge" ist das?
thx
VG Krümel
Da moduliert doch gar nichts.
Es liefert konstant 1,5kW Strom rund um die Uhr.
Maximal der Gasverbrauch kann variieren.
Oder unterscheidet sich das 15er so sehr vom 10er? Was ich nicht glauben kann.
Ich hab das aus Seite 11 so rausgelesen
So wie ich es verstanden habe stellst du per App deine wunschleistung ein und dort läuft sie dann. Wirtschaftlich ist das Modulieren aber meiner Einschätzung nach schlechter als Einspeisen.
Wenn sich der Wirkungsgrad erhöht und das was insgesammt rauskommt verringert muss sich auch der Gasverbrauch verringern, anders gehts rechnerisch nicht.
Bzgl. Wirkungsgrad, rechne ihn dir doch selbst aus, was geht rein und was kommt raus?
Die Frage ist doch, warum er reduzieren will und wie sich der Wirkungsgrad dann verändert.
Denn die Temperatur muss er halten, also Menge X an Gas wird immer gebraucht.
Da kann meiner Meinung nach nur ein schlechterer Wirkungsgrad raus kommen.
Genau Wirkungsgrad wird schlechter, Wartungskosten / kWh Strom werden höher, also eigentlich sinnlos, wie Hans Dampf an anderer Stelle schon schrieb.
Wie jeder hier gemerkt hat, liebe ich den BlueGEN heiß und innig und alle Kunden, die einen haben, sind super super begeistert, denn er macht stinkend langweilig 1,5 kWh in einer Stunde, das immer.....
Wir haben noch keine einzige Störung. Aber die haben alle den alten...
Es gab aber einen schlauen Menschen bei Solidpower, der meinte, es müsse (Viessmann kann modulieren) eine Verbesserung her. Dies ist absoluter Unfug und ich kann mir aufgrund der SOFC-BSZ nicht denken, dass die Modulation dem Stack gut tut. Außerdem macht sie keinen Sinn...
Ich kann niemandem hier derzeit beantworten, wie der neue BG15 moduliert, warum, was sich ändert, wie träge er reagiert undundund...
Ich weiß nur, dass wenn ich Herr Solidpower gewesen wäre, meinetwegen ne neue Verkleidung an die Kiste gekommen wäre und ein paar Modifikationen, dass er von vorne zugänglich ist und Kaskaden press verbaut werden können, beim alten muss vorne UND rechts Platz bleiben. Ansonsten hätte ich die Finger von dem Ding gelassen und meine Entwicklungstriebe mal auf eine Kiste gelenkt, die 3 oder 5 oder 6 kW elektrisch kann....
Das würde nämlich richtig Spaß machen....
Ach ja: Der schlaue Mensch ist übrigens nicht mehr bei Solidpower...
Alles richtig , aber die Panasonic (alias Viessmann) BSZ gibt es schon länger in Japan ( Stückzahl > 100.000 ).
Frage ist, haben die schon länger Erfahrungen mit Modulation ?
Die haben ne andere Technik, der BG ist eine SOFC-BSZ, der Viessmann/Panasonic eben nicht, hat alles seine Vor- und Nachteile
Es gab aber einen schlauen Menschen bei Solidpower, der meinte, es müsse (Viessmann kann modulieren) eine Verbesserung her. Dies ist absoluter Unfug und ich kann mir aufgrund der SOFC-BSZ nicht denken, dass die Modulation dem Stack gut tut. Außerdem macht sie keinen Sinn...
Der Stack darf nur keine Temperaturschwankungen abbekommen, dann ist alles gut. Mir wurde auch gesagt, dass der neue Stack nicht mehr aus 2x2 Modulen besteht, sondern ein längerer Stack ist, der aber nur eine Kachel pro Ebene enthält.
Modulation macht schon Sinn, wenn man temporär niedrige elektrische Last hat und 6 ct/kWh Gas in 4 ct/kWh Einspeisevergütung wandelt. Daher würde ich natürlich das Bluegen-Gerät bevorzugt dahin stellen, wo die elektrische Erzeugung komplett von der Grundlast abgenommen wird. Die thermische Erzeugung werden im Sommer allein durch Zirkulationsverluste gefressen, wenn gerade wenig WW-Bedarf ist.
Die haben ne andere Technik, der BG ist eine SOFC-BSZ, der Viessmann/Panasonic eben nicht, hat alles seine Vor- und Nachteile
Die PEMs aus Japan sind unempfindlicher gegenüber Start-Stopp-Zyklen. Da wird nur der Reformer richtig heiss, der aber unempfindlicher als ein Festoxid-Brennstoffzellenstapel ist. Die neue Generation des BlueGEN soll etliche Vollzyklen abkönnen, aber ganz Ausschalten geht aufgrund des Thermischen Zyklus auf Verschleiß. Das Glaslot, was den BZ-Stapel abdichtet, kann reissen und dann hat man eine undichte Gasführung, bei dem die Reaktionsgase nicht über die Keramikmembran reagieren, sondern nebendran. Daher wird auch die Schwefelkartusche im laufenden Betrieb gewechselt (bitte korrigieren, falls ich mich irre) und auch bei einem Netzfehler (NA-Schutz löst aus) kühlt die Kiste nicht aus, sondern bleibt im "Inselnetzmodus" auf Minimallast heiss, solange noch Gas im Rohr ist.
Gruß,
Gunnar
Modulation macht schon Sinn, wenn man temporär niedrige elektrische Last hat und 6 ct/kWh Gas in 4 ct/kWh Einspeisevergütung wandelt.
Man müsste mal ein Beispiel errechnen. Es gibt ja gerade bei der Bluegen die durchläuft kaum variable Kosten. Gas braucht man klar weniger, aber Wartungskosten und AfA bleiben ja pro Betriebsstunde gleich. Weist du bei welcher Leistung die Bluegen welchen Gasverbrauch hat?