Waschmaschine mit Warmwasseranschluss

  • Unsere Küche ist weit weg vom Puffer. Die Spülmaschine wurde anno dazumal vom Schwiegervater am WW angeschlossen, Gott hab ihn selig. Das Ganze war (bzw. ist) aber fast eigentlich ein Schuss ins Knie, wenn man nicht ein bisschen Acht gibt: Die Maschine zieht so wenig Wasser, dass bei einem "Kaltstart" das Wasser gegen Ende des Einlaufzeitraumes dann erst annährend lauwarm ist. Bedeutet, die Wärme verpufft größtenteils im kellerkalten Mauerwerk, die Maschine heizt fast alles elektrisch zu. Bis sie dann wieder Wasser zieht, ist die Brühe in der Leitung zwischenzeitlich erkaltet und das Spiel beginnt von Neuem.


    Man bzw. frau muss eben - wie so häufig - ein bisschen mitdenken: Im Regelfall starten wir das Gerät daher nach einem Essen, wenn durch die ganzen Entnahmen der Vor- und Nachbereitungszeremonie dann WW in der Leitung "anliegt". Im Zweifel hilft der Taster für die 30'-Zirkulation etwas nach ... zumindest mental, nicht thermodynamisch/ökologisch/ökonomisch :)


    Was ich sagen wollte: Leitungslänge bzw. Abstand vom WW-Speicher bedenken und prüfen, ob der WW Anschluss kein Schildbürgerstreich wäre. Je moderner die Maschine, desto weniger Wasser wird gezogen, und desto länger dauern die Spülgänge, desto kritischer könnte das Ganze mit der "Erkaltung" meiner Meinung nach werden.

    RMB Neotower 2.0 an 340-M (950l)

    10 kWh (48V) BYD an SMA SI 3.0

    Ersatzstromsystem (Enwitec-Box)

    5 kWp auf Satteldach
    1,8 kWp auf Flachdach

    2,5 kWp (halbtransparent) Carport

    Citroen C-Zero ("i-MiEV)"

    Ariston Nuos Primo 100 (TW-WP)

  • Zirkulationsleitung ist natürlich Voraussetzung das das ganze Sinn macht, nach dem Essen spülen bietet sich grundsätzlich an da hat man dann ja auch schmutziges Geschirr :S

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Es gibt aber bestimmt auch Talente, die die SpüMa so zeitprogrammieren, dass dann mittags kaltes Wasser mit schönem PV-Strom hochgeheizt wird.

    :pfeifen:

    RMB Neotower 2.0 an 340-M (950l)

    10 kWh (48V) BYD an SMA SI 3.0

    Ersatzstromsystem (Enwitec-Box)

    5 kWp auf Satteldach
    1,8 kWp auf Flachdach

    2,5 kWp (halbtransparent) Carport

    Citroen C-Zero ("i-MiEV)"

    Ariston Nuos Primo 100 (TW-WP)

  • Hallo, hier sind meine Tops Facts, die ich gerne mit euch teilen möchte :

    - Die Waschmaschine sollte zwei getrennte Wasseranschlüsse für heißes und kaltes Wasser haben, andernfalls muss man das Mischventil verwenden, um die richtige Temperatur manuell einzustellen

    - Durchschnittlich sind die Warmwasseranschlusskosten einer Waschmaschine etwa 10% höher als bei anderen Waschmaschinen ohne Warmwasseranschluss

    - Laut Stiftung Warentest reduziert sich der Stromverbrauch der Waschmaschine mit Warmwasseranschluss um ca. 2/3

    Je kürzer die Waschzeiten sind, desto niedriger ist die Waschtemperatur und desto weniger Energie wird benötigt


    Wie ihr seht hat ein Warmwasseranschluss viele Vorteile und kann sich wirklich lohnen.

  • um ca. 2/3 Je kürzer die Waschzeiten sind, desto niedriger ist die Waschtemperatur und desto weniger Energie wird benötigt

    :?:der Logik kann ich nicht folgen

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Nicht nur du. Die Investitionskosten sind i.d.R. auch höher da ein neuer Warmwasseranschluss gelegt werden muss. Ob es sich dann irgendwann lohnt hängt auch von der Steuerung der Warmwasserzirkulation ab, hier können evtl. die Wärmeverluste den Nutzen übersteigen. Die Sache mit dem externen Mischventil ist auch komplexer, es wird ja niemend für den Spülgang Warmwasser verwenden wollen. Es gibt zwar externe Geräte die den Spülgang erkennen und nur Kaltwasser verwenden, aber da kann man gleich ne neue Waschmaschine kaufen. Ob sich nun jemand neben die Waschmaschine stellen will und Warm und Kaltwasser von Hand öffnen will ist auch fraglich.


    Ich behaupte mal dass das Forenmitglied sich aus irgendwelchen Gründen verpflichtet fühlt uns von seinem oberflächlichen Wissen (ungefragt) in Kenntniss zu setzen, aber vielleicht wirds ja noch besser.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Dann auch noch meine Version dazu:


    Beweggrund war bei mir die günstige Wärme ( Scheitholzkessel, Holz für umsonst ) und der begrenzt verfügbare Strom ( Insel mit Batterie / WR )


    - vorhandene Waschmaschine, Miele, ca 30 Jahre alt. Zu gut zum wegwerfen

    - Waschraum zufällig Wand an Wand zum Heizungsraum mit Brauchwasserspeicher direkt an der Wand zur WaMa

    - Brauchwasser wird sowieso nur auf 50° geheizt, da keine Zirkulation vorhanden, diesen Abgang direkt zur WaMa geführt


    Gut, kalt waschen geht jetzt nicht mehr, und der Spülgang nutzt auch warmes Wasser. Aber CO2 neutral geheiztes Wasser 8)


    Aber:


    - neue WaMa kaufen oder Mischventil / Zusatzgerät

    - neue Warmwasserleitung legen ( lassen )

    - Wärmeverluste durch evtl lange Rohrleitung / Zirkulation


    Das kann sich doch nicht in einer sinnvollen Zeit amortisieren? Evtl hat Heimwerker_Lars eine Beispielrechnung hierzu?

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Bei dir hört sich das ganz gut an, vielleicht noch eine Mischbatterie dazwischen und falls das Zeitmanagement es zulässt nach 30 Minuten von Warm auf Kalt stellen dann ist auch der Spülgang top ;)

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Das hatten wir mal bis vor 10 Jahren so. Eine Mischbatterie auf 40° und dann durfte die Waschmaschine(n) laufen. Wir waren damals ein 6 Personenhaushalt. Solares Wasser war (ist) genug vorhanden. Nachdem eine PV mit Eigenverbrauch kam wurde die Mischbatterie überflüssig.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Solares Wasser war (ist) genug vorhanden. Nachdem eine PV mit Eigenverbrauch kam wurde die Mischbatterie überflüssig

    Das heißt dann ganz kleinkariert, dass du nicht mehr solar erwärmtes Wasser benutzt, sondern, um deinem EVU keinen Strom zu schenken, jetzt PV-elektrisch erwärmtes Wasser benutzt? :/

    Werkstatt:

    PV 4,8 kWp BHKW Senertec Dachs HR AltölumbauHolzvergaser Atmos DC30GSE

    Haus:

    PV 5,4 kWp Inselwechselrichter 5,0 kW26 kWh Batteriespeicher BHKW Senertec Dachs HR NE Holzvergaser Buderus Logano S161 ● Windrad Makemu Domus 0,0 kW ● Autarkie: 100%

  • Ich verschenke ihn nicht. Ich verkaufe ihn. Ich weiß nicht, was energetisch sinnvoller ist. Die ganze Waschmaschine mit lauwarmen Wasser zu betreiben oder 700 Wh pro Waschgang zu verbrauchen. Sollte meine Solaranlage das zeitliche segnen wird die Fläche mit 12kWp belegt und das Wasser über den Sommer elektrisch erwärmt.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,