Aus historisch-archivarischen Erwägungen hat der Arbeitskreis "Dezentrale Energieversorgung" (DEZENT) uns die Folien seiner zweiten Stuttgarter KWK-Fachtagung zur Veröffentlichung übersandt.
ZitatAlles anzeigenBis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausgasemissionen in Baden-
Württemberg gegenüber dem Jahr 1990 um 25 % gesenkt werden,
bis zum Jahr 2050 sogar um 90 %. Das bedeutet zum einen, dass der
Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden muss. Zum
anderen muss der Endenergieverbrauch entscheidend gedrosselt
und letztendlich vom Wirtschaftswachstum weitgehend entkoppelt
werden – in Baden-Württemberg kalkulieren wir, nach aktuellen
Schätzungen, gegenüber dem Jahr 2010 mit ca. 50 % Energiever-
brauchsreduzierung bis zum Jahr 2050.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen insbesondere in der Energie-
erzeugung Effizienzpotentiale erschlossen werden. Eine am Markt
etablierte und gut funktionierende Technik mit hohem Wirkungs-
grad ist die Kraft-Wärme-Kopplung. Diese Technik weist eine große
Bandbreite, von Mikro-Blockheizkraftwerken zur Versorgung ein-
zelner Gebäude bis hin zu großen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
zur Speisung von Fern- und Nahwärmenetzen, auf. Gerade auch
bei kommunalen Gebäuden kann die KWK sehr gut in bestehende
Energieversorgungssysteme integriert werden. In der Veranstaltung
„Kraft-Wärme-Kopplung in kommunalen Gebäuden“ diskutieren
Experten und Praktiker anhand konkreter Praxisbeispiele die
vielfältigen Nutzungsperspektiven von Kraft-Wärme-Kopplungsan-
lagen.
Nutzen Sie diese hervorragende Chance zum fachlichen Austausch,
damit wir gemeinsam die Kraft-Wärme-Kopplung als wichtige Säule
einer dezentralen Energieversorgung in Baden-Württemberg weiter
voranbringen können.