Hallo,
es wäre toll ich könnte hier ein paar Einschätzungen zur Abrechnung von Strom und Wärme unseres Vermieters bekommen.
Nach Allem, was ich bisher recherchiert habe kommt mir das so nicht korrekt vor.
Das Haus hat sechs Mietparteien ohne Eigennutzung.
Es läuft ein 5,5 kW Dachs mit Gas plus ein Spitzenlastkessel in Form einer Gasetagenheizung.
Strom wird genutzt als Eigenverbrauch plus Überschusseinspeisung.
Es gibt keine eigenen Gaszähler für Dachs und Spitzenlastkessel.
Der jährliche Gesamtgasverbrauch liegt mir vor, aber ich kenne die restlichen Wärmeverbrauchswerte nicht.
Jede Wohnung hat einen eigenen Stromzähler und je einen Wärmezähler für Heizung und Warmwasser.
Alles wird nach den Tarifen für Strom und Nahwärme der lokalen Stadtwerke abgerechnet.
Das bedeutet für:
- Warmwasser
- Arbeitspreis
- Verrechnungspreis
- Heizung
- Arbeitspreis
- Grundpreis
- Verrechnungspreis
- Strom
- Verbrauchspreis
- Grundpreis
Es gibt also keinen Abzug beim Strompreis und die Grundpreise werden jedem der sechs Mieter voll berechnet.
Nach allem Anschein wird hier gegen diverse Abrechnungsvorschriften verstoßen. Aber ob man in Bezug auf Gasverbrauch für Wärme plus Wartung vs die hier angewendete Abrechnung der Wärme auf extrem andere Zahlen käme, halte ich für fraglich.
Aber selbst wenn alle bei den Abrechnungsvorschriften ein Auge zudrücken und am Ende ungefähr das Gleiche rauskommen würde, kann es doch in keiner Weise Kosten-technisch vertretbar sein, dass jede Partei den vollen Grundpreis für Heizung und Strom zahlt. Hier könnte doch maximal ein Sechstel umgelegt werden, oder?
Vielen Dank für eure Einschätzungen