Elektromobilität als kostengünstiges und umweltfreundliches Allheilmittel?

  • Vielleicht bringt man die Masse so dazu dem autonomen Fahren mehr zu vertrauen, schließlich ist man selbst viel zu abgelenkt vom Verkehr weil man die Scheibenwischer einschalten möchte...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Kann natürlich sein, dass ich der einzige Mensch bin, der dieses Problem hat, und alle anderen diese Entwicklung klasse finden. Dann werde ich halt – Umwelt hin oder her – meinen alten A6 TDI weiter fahren müssen. Bei dem weiß ich zumindest wo die Bedienknöpfe sind, und regelmäßige Software-Updates (nach denen man jedesmal die Hälfte aller Funktionen neu lernen muss) braucht er auch nicht.


    Gruß, Sailor

    Also jetzt sind wir schon mal 2 (mindestens). ;)

    Wobei der Trend ja nicht auf E-autos beschränkt ist. Was mich betrifft, so habe ich mehr als 40 Jahre nur deutsche Hersteller gekauft, aber ich habe weder Freude dran, wenn die "Handbremse" elektrisch geht, noch daran, wenn ein Auto mit dem Smartphone gestartet wird. Von der Datensammelwut der Hersteller ganz zu schweigen. Deshalb habe ich mir zuletzt einen Osteuropäer gekauft. Da muss ich keine Angst haben, dass MEIN Schlüssel jemandem anderen (wem auch immer) sagt, dass ich in der 70er-Zone 100 drauf hatte (echtes Erlebnis). Und damit da kein Missverständnis von wegen unfähig aufkommt: Ich verdienen meinen Lebensunterhalt mit Programmieren.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Kann natürlich sein, dass ich der einzige Mensch bin, der dieses Problem hat, und alle anderen diese Entwicklung klasse finden. Dann werde ich halt – Umwelt hin oder her – meinen alten A6 TDI weiter fahren müssen. Bei dem weiß ich zumindest wo die Bedienknöpfe sind, und regelmäßige Software-Updates (nach denen man jedesmal die Hälfte aller Funktionen neu lernen muss) braucht er auch nicht.

    Vor mir aus hätte das Fahrzeug nur noch eine Sprachsteuerung und keine Knöpfe mehr und ohne Vernetzung geht gar nichts. Dies schreibt jemand, der sich jahrelang gegen ein Smartphone gesträubt hat .

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Ob und wieso der Twizzy ein oder kein Auto ist, weiß ich nicht. Aber wenn man dann in NRW ein E-Auto für 8.000 Euro kaufen kann und 10.000 Euro kriegt, mach ich den Laden zu und leb vom Autokauf

    Naja, es soll ja auch außerhalb NRW Menschen geben, vermutlich sogar mehrere =O

    und man kann ja gerne den Anteil der Förderung auf einen Prozentsatz beschränken. Nur geht mir nicht in's Hirn, warum ein Audi E-tron eine Förderung haben soll, aber ein kleines Stadtauto nicht.

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    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Vor mir aus hätte das Fahrzeug nur noch eine Sprachsteuerung und keine Knöpfe mehr

    Gutes Stichwort. Ich hoffe mal, dass die Sprachsteuerungen heutzutage besser funktionieren als bei meinem Dienstwagen (Audi A6) im Jahr 2005. Als ich den neu hatte, habe ich etwa zwanzigmal vergeblich versucht, den Namen meines Heimatortes ("Prien", nicht z.B. "Schmedeswurtherwesterdeich" oder "Gschlachtenbretzingen") über die Sprachfunktion einzugeben. Gerade für die Navigation wäre eine funktionierende Sprachsteuerung wirklich praktisch gewesen, nur hat es halt nicht funktioniert, bei der Straße übrigens auch nicht. Danach habe ich das Ding nie wieder benutzt. Vielleicht ist das heute besser, aber geht eine Sprachsteuerung beispielsweise auch noch, wenn man eine schwere Erkältung hat? Oder für Dialektsprecher? Oder in einem Zustand emotionaler Erregung (auch das soll's beim Autofahren ja gelegentlich mal geben)? Also bis zum Beweis des Gegenteils erscheinen mir Knöpfe da sicherer.

    ohne Vernetzung geht gar nichts. Dies schreibt jemand, der sich jahrelang gegen ein Smartphone gesträubt hat .

    Ich habe heute noch kein Smartphone, da sich mir die Vorteile eines solchen für mich ganz persönlich bislang nicht erschlossen haben, die Nachteile (am gelebten Beispiel meiner Familie) dagegen schon. Vernetzt ist (soweit ich weiß) mein jetziges Auto jedenfalls nicht, und bisher bin ich 250.000 Kilometer weit damit tadellos klar gekommen. Zugegeben, ohne Vernetzung muss ich auf die Realtime-Stauerkennung von Google Maps verzichten. Andere Vorteile einer Vernetzung fallen mir jetzt aus dem Stand nicht ein.


    Dass autonomes Fahren ohne Vernetzung nicht geht ist klar. Aber voll-autonomes Fahren unter der Verpflichtung, jederzeit manuell eingreifen zu können, wäre mir ein Alptraum. Ich werde ein voll-autonomes Auto erst fahren, wenn ich mich nach einem ausführlichen Herbstfest-Besuch hinten reinsetzen, "Hey Auto, fahr mich nach Hause" sagen und auf dem Heimweg schon mal die erste Mütze Schlaf nehmen kann. ;)

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Leute, mit der Technik ist so ne Sache... ich habe ein neues Handy und habe einen Tag gebraucht, bis ich telefonieren konnte und den Rest halbwegs drauf hatte. Der Rest sind 5% von dem, was das Ding wohl kann....


    Ich denke, dass es schwer ist, ein E-Auto Segment Technik Nerd tralalla zu verkaufen mit Handblinker-Fahne rechts und links. Es ist aber auch so, dass die verbaute Elektronik keiner mehr schnallt, wenn mal was dran ist.


    Der E-Tron wird nicht gefördert, denn der liegt über dem Limit (glaube ich).


    Es wird auch immer Förderungen geben, die nicht zu 100% gerecht sind, aber besser als nüscht....


    Und klar leben nicht alle in NRW. Aber gibt es denn in anderen Ländern nix vom Land?


    10 Mille sind in jedem Fall ein Wort für uns in NRW. Dumm nur, dass jetzt die Lieferzeiten explodieren

  • Der E-Tron wird nicht gefördert, denn der liegt über dem Limit (glaube ich).

    Laut dieser Quelle soll es die Förderung von 6000 € für Autos mit einem Netto-Listenpreis von maximal 40.000 € geben. Das wären 47.600 € brutto. Ich nehme an, dass es sich hier um den "Grundpreis" handelt, d.h. das Basismodell ohne jegliche Extras, denn die gleiche Quelle sagt:

    "Kostet ein E-Auto allerdings mehr als 65.000 Euro, gibt es keinerlei Förderung mehr."


    Der Audi e-tron ist da so oder so drüber, der liegt wohl eher bei 80.000 €.

    Aber gibt es denn in anderen Ländern nix vom Land?

    In Bayern nicht. Vielleicht liegt das auch am Länderfinanzausgleich: In Berlin gibt's jedenfalls 4000 €.

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  • Ob und wieso der Twizzy ein oder kein Auto ist, weiß ich nicht. Aber wenn man dann in NRW ein E-Auto für 8.000 Euro kaufen kann und 10.000 Euro kriegt, mach ich den Laden zu und leb vom Autokauf


    Wie sieht es denn mit dem aus?


    https://efahrer.chip.de/news/d…-web&cm_ven=chip_outbrain


    Wie ist das eigentlich, wenn die Förderung in den Bundesländern unterschiedlich ist? Kann ich in einem kaufen und im anderen zulassen? Oder ein "neues" gebrauchtes kaufen (z.B. Tageszulassung)?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Du musst in NRW leben und auch primär in NRW fahren, Sinn ist, die Städte (wir sind ja dicht besiedelt) vom Feinstaub zu entlasten..,. das passiert nur dann, wenn Du auch in NRW fährst.


    Wie ich die Politik so kenne kann es aber auch sein, dass Du in Bayern die Förderung für NRW kriegen würdest, wenn Du versprichst, nur oder fast nur in NRW zu fahren.


    Mal ernsthaft: Man muss in dem Bundesland wohnen, wo es die Förderung gibt.


    Auch nett: Gestern lief bei uns in einer Sendung des Westdeutschen Rundfunks (Sendung suche ich) ein Beitrag zum Thema E-Mobilität, lohnt sich das??? Es wurde verglichen, was denn ein E-Auto und ein Verbrenner in der Anschaffung kosten und in den laufenden Betriebskosten. Anschaffung haben sie hingekriegt, E-Auto kostet x und Verbrenner y.... Überraschung: Verbrenner kostet weniger. Aaaaaber: Es gibt ja jetzt die Förderung von 6 Mille vom Bund, da kostet das E-Auto nur noch ein bisschen mehr als der Verbrenner. Die laufenden Kosten wurden beziffern mit Inspektion (E-Auto viel billiger) und Steuern (E-Auto nix, Verbrenner 80 Euro/Jahr).


    Die NRW-Förderung hat der in Köln ansässige Sender doch tatsächlich vergessen, ebenso den Vergleich Kosten auf 100 KM....|:-(


    Naja, heute macht der Reporter einen Beitrag zum Thema: Welche Margarine kann man heute noch essen? Wir haben für Sie getestet...,


    Deshalb ernähren wir uns heute nur aus Vorräten, warten diesen Beitrag ab und gehen dann erst morgen wieder einkaufen.


    Schon heftig, wenn ein Reporter nicht mal weiß, dass es in NRW die Förderung für E-Autos gibt...

    Einmal editiert, zuletzt von Hans_Dampf ()

  • Mal ernsthaft: Man muss in dem Bundesland wohnen, wo es die Förderung gibt.

    Das ist mir schon klar, ABER, man muss so ein Auto ja auch gebraucht verkaufen können. Gibt's dazu Regeln bzw. Einschränkungen?

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  • Entweder bin ich zu dämlich oder aber diese Förderung wird in dem Link nicht angezeigt


    In NRW gilt ein Limit von 1000 KM Fahrleistung, mehr darf die Karre nicht auf dem Tacho haben. Dann gilt sie als neu und wird gefördert, drüber gibbet nix....


    Die Frage ist, wie das denn die Autohändler auf die Kette kriegen... sprich:

    Die Kiste hat 983KM auf dem Tacho und einer will ne Probefahrt machen...


    Wenn der dann einsteigt, würde er, wenn er den Wagen kauft, 4000 Euro Förderung kriegen. Wenn er aussteigt, nicht mehr...

  • Fahrzeug abmelden und neuen Vorführwagen zulassen. Die meisten VoFü die ich kenne haben eh unter 3000 km. Dann muss man bei den Elektroautos vor 1000 km mit den Probefahrten aufhören. Sehe da jetzt kein Problem.


    oder:


    Ich wäre als Kunde sicher damit einverstanden wenn statt tatsächlichen 1.478 km nur 999 km im Kaufvertrag stehen, insofern ich damit 4.000 € sparen kann.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • OK. Aber es ist leider so, dass die AH nur ein oder zwei E-Autos haben, um Probefahrten zu machen. Und wenn die Karre dann 983 KM auf der Uhr hat, stellt sich die Frage, was dann ist.... wie macht dann das AH weitere Probefahrten?


    Einfach ne neue Karre bestellen.... klar. Aber: Lieferzeit je nach Modell 18 Monate.... DDR lässt grüßen...


    Und mit der Nummer falschen KM-Stand eintragen wäre ich mal vorsichtig. Dann kann im Extremfall der ganze Kaufvertrag nichtig sein, ist so ähnlich wie bei den schlauen Leuten, die beim Hauskauf Grunderwerbsteuer sparen wollen.


    Es ist schon ein echtes Problem...


    Besser (aber wahrscheinlich zu einfach) wäre die Variante, den Fahrgestellnummern die Förderung zuzuordnen, klar ist, dass es für jedes Auto nur 1x Förderung gibt


    Auto mit FGNR 4711 ist auf das AH angemeldet, dieses nutzt es als Vorführwagen. Karre hat 7.000 KM drauf, dann kauft Herr Schmitz die Karre. Da das AH keine Förderung gekriegt hat, kriegt Herr Schmitz die Förderung für das E-Auto mit der FGNR 4711, da noch jungfräulich ungefördert.


    Ist jedoch auf FGNR xyz einmal eine Förderung an wen auch immer geflossen, ist diese dann eben unabhängig vom KM-Stand weg.