Thomas,
genau das Problem sehe ich auch. In Ballungsräumen mag man Ladesäulen haben.
Aber was ist wenn in ner Straße (stadt) mit der typ. Wohnbebauung abends die EAutos anrollen und geladen werden wollen? Sicher sind das nie alle zusammen, aber 20-30 % sicher. Da müssten Ladesäulen rumstehen wie früher Parkuhren...... Da wirds aber lustig eng mit der Kapazität des vorhandenen Stromnetzes . und wenn dann noch el. Durchlauferhitzer, WäPu usw anspringen.....
Bei mir in der Nähe, nem 60er Jahre Wohngebiet war schon vor Jahren kein el. Durchlauferhitzer mehr möglich. Keine freie Kapazität. Wo soll da nun noch Kapazität für x EAutos herkommen - vor allen, da an den meisten Garagen/ Abstellplätzen kein Strom liegt.
Thomas ist wohl eher ein Extremfahrer. Für die meisten die täglich unter 50 km fahren reicht eine 3,6 kW Wallbox. Ich lade im Moment mit 1,8 kw, da der Dachs Laufzeit braucht und der Hausakku noch zusätzlich befüllt werden soll.
Wenn ich keine Lademöglichkeit zu Hause hätte, würde ich einmal in der Woche für 4 Stunden an einen 22 kw Lader. Der steht direkt vor meinem Arbeitsplatz. Das reicht, dass ich 1 Woche lang meine tägliche Tour fahren kann. Das sind in der Woche 240 km bei einem 50 kwh Akku mit 11 kw Ladeleistung. Die wenigsten müssen ihr Fahrzeug jeden Tag laden.
Die Ladestation müssen da sein, wo unter Tag das Auto steht. Mein Auto steht auf einen Großparkplatz und das für 9 Stunden. Warum mit 22 kw laden wollen, wenn man genug Zeit hat. Aber das ist halt mein Profil. Ich müsste daheim nicht laden können.
Es genügt oft ein Blick ins Ausland. Es gibt Staaten die sind schon weiter.