Vitovalor PT2 versus Luft-Wasser-Wärmepumpe

  • Ach jetzt wird der Cop angezweifelt. Die Brennstoffzellen die du vertikst messen die erzeugte Energie auch selber.

    Kein Hersteller kann sich da eine Mogelei erlauben, weil er dann gnadenlos vor Gericht verlieren und wandeln müssten.

    Das ist nachweisbar falsch. Die BSZ wie auch die BHKW haben einen geeichten Erzeugungszähler, der (leider) vom Netzbetreiber gestellt wird bzw. von einem Messstellenbetreiber, aber geeicht ist der immer


    Es wird sicherlich irgendwo stehen, dass es sich bei den angezeigten Zahlen in Deiner WP um einen Rechenwert handelt. Die einzig belastbare Methode der Messung des COP ist über einen geeichten Wärmemengenzähler vs. geeichtem Stromzähler.


    Die von den WP-Herstellern angegebenen COP sind immer Laborwerte, die in der Praxis nie erreicht werden. Hierbei spielen Aufstellbedingungen (Höhe Verdampfer und Innenteil) und zig andere Dinge eine Rolle, wie eben auch Heizkurve etc. Und weil eben die meisten keine geeichten WMZ haben, gibbet auch nix mit der Wandlung....


    Andere Frage:

    Laut Deiner Signatur hat Deine WP 9 kW und Du hast Sie laut Aussage den ganzen Januar alleine durchlaufen lassen. Also reichen bei Dir 9 kW??? Der Kubota stand im Januar?

  • Mich würde noch interessieren welche Panasonic genau du hast, seid wann sie in Betrieb ist, und was die bisher kälteste Außentemperatur war bei der sie lief. Damit könnte man ja zumindest teilweise Rückschlüsse über die angeblichen Abtauprobleme ziehen...

    Also z. B. "Läuft seid 5 Jahren ohne Probleme, auch bei -20 Grad noch nicht eingefroren" wäre doch mal ne Aussage :)

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Mich würde noch interessieren welche Panasonic genau du hast, seid wann sie in Betrieb ist, und was die bisher kälteste Außentemperatur war bei der sie lief. Damit könnte man ja zumindest teilweise Rückschlüsse über die angeblichen Abtauprobleme ziehen...

    Also z. B. "Läuft seid 5 Jahren ohne Probleme, auch bei -20 Grad noch nicht eingefroren" wäre doch mal ne Aussage :)

    Jein...


    Entscheidend bei den Dingern ist, ob die dann bei Minustemperaturen alleine laufen (bzw. maximal mit E-Heizstab) oder ob noch ein konventioneller Erzeuger dabei ist.


    Mir ist auch nicht klar, was denn unser stromsparer in Summe am Start hat.


    Neben der Außentemperatur ist auch die Luftfeuchtigkeit entscheidend, es kann sein, dass bei +2° die Kisten ein Eisblock ist und bei -7° alles OK ist.


    Eine echte Wissenschaft in dem Thema ist auch, wann denn abgetaut wird. Je früher, desto öfter und desto mehr Energie geht dafür drauf, will ja keiner. Je später, desto größer ist die Chance, dass der Verdampfer total zu ist und keine Abtauung mehr geht, weil im System keine Energie mehr vorhanden ist und auch keine mehr aufgenommen werden kann.


    Es ist jedoch Logik, dass je weiter die Lamellen auseinander sind, desto länger dauert es, bis die Dinger voll Eis hängen. Desto teurer ist aber auch der Verdampfer, denn ich brauche ja mehr Fläche u.s.w.


    Da ist dann eben für 2 Mille schwer machbar, selbst in China nicht.


    Manch einer behauptet ja, dass eine WP eine kältetechnische Anlage ist. Andere halten diese Aussage für maßlos aufgepumpt, denn die Kälteleitung ist ja vorgefüllt, da kann man nix verkehrt machen. Wenn Außen- und Innenteil dann mal grob weniger als 12 Meter auseinander stehen, kriegt man das hin, weiter weg ist eben doof. Dass der Höhenunterschied zwischen Außen- und Innenteil auch eine Rolle spielt für die Menge Kältemittel, wird auch überschätzt.


    Wenn es für Männer nur noch Schuhe in Größe 43 gäbe, hätte Leute wie ich massive Schmerzen, Leute, die Größe 40 haben, würden wohl ab und an mal auf die Schnauze fallen. Aber die meisten würden die Schuhe in 43 dennoch kaufen, wenn sie billig sind und gut angepriesen werden.


    Zeitgeist eben...

  • Entscheidend bei den Dingern ist, ob die dann bei Minustemperaturen alleine laufen (bzw. maximal mit E-Heizstab) oder ob noch ein konventioneller Erzeuger dabei ist.

    Mir würde es als Anhaltspunkt reichen. Will man hier ins Detail gehen muss man auch nach den VL Temperaturen und der Spreizung fragen... Aber es geht ja erstmal um die Panasonic WP und ihre Alltagstauglichkeit in unseren Klimabedingungen. Ob WP grundsätzlich wirtschaftlich ist, abhängig von div. Faktoren ist ein anderes Thema.

    Neben der Außentemperatur ist auch die Luftfeuchtigkeit entscheidend, es kann sein, dass bei +2° die Kisten ein Eisblock ist und bei -7° alles OK ist.

    Stimmt an sowas wie Nebel habe ich nicht gedacht... Ist der Abtauvorgang denn einstellbar bei Panasonic, so dass der Versierte Anwender hier Einstellungen optimieren kann?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ich weiß nicht, ob man als Endkunde die Abtauung an der Panasonic verändern kann, aber ich halte es für ganz extrem unklug, wenn das möglich wäre.


    Meist haben die Dinger einen Abtaufühler, dessen Positionierung schon eine Wissenschaft ist. Eine weitere Wissenschaft ist die Frage, ob denn ein waagerechter Verdampfer überhaut richtig abtauen kann und und und... Es nützt ja nix, wenn die Kiste abtaut, aber das Wasser nicht abfließen kann und dann wieder gefriert.


    Ein weiterer Punkt ist die Aufstellung an sich, immer schön fast press an die Hauswand... Wie gesagt: Alles sehr komplex...

  • Ich habe die WH-SDC09H3E5 WH-UD09HE5.

    Im letzten Januar lief die WP solo.

    Natürlich muss die auch mal abtauen gerade wenn es mal nicht so kalt ist und die Luftfeuchtigkeit höher ist wird die schon mal eisig. Aber das merkt die von sich aus, das Abtauen dauert keine 3 Minuten. Im Januar hatten wir auch mal ein paar Nächte hintereinander mit-10 bis -12 Grad.

    Heizstab habe ich im Menue deaktiviert. Mit der Vorlauftemp musste ich im Januar auf 42 Grad rauf ansonsten steht sie auf 40 Grad.

    Meine WP sitzt nicht vor einer Wand, da ist 10m vor und danach nix im Weg. Ausserdem steht sie auf der Südseite und bekommt auch mal etwas Sonne ab.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Es ist jedoch Logik, dass je weiter die Lamellen auseinander sind, desto länger dauert es, bis die Dinger voll Eis hängen. Desto teurer ist aber auch der Verdampfer, denn ich brauche ja mehr Fläche u.s.w.

    Mit größerem Abstand fällt aber auch der Wirkungsgrad, weil du weniger Energie entnehmen kannst, bzw mehr Luft durchziehen musst.

    2. Wird das Abtauen schwieriger weil du mehr Eis mit weniger Flächer erwärmen musst. Ich denke du liegst hier eher falsch was den Lamellenabstand angeht.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

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