BHKW-Lösung für Altbau gesucht

  • Das kommt eben auf die Förderdauer an. So lange man Einspeisevergütung bekommt bin ich vollkommen bei dir. Danach wäre der Heizstab aber eine sinnvolle Lösung.


    Aber darum geht es eigentlich nicht in meinen Ausführungen. Es geht darum, das selbst wenn eine PV Anlage schlecht vergütet wird, unterm Strich mehr raus kommt, als bei einer BSZ die man aktuell am Markt zu kaufen bekommt. Bzw. wird das ganze durch die hohen Wartungskosten sehr unrentabel.

  • FMTS


    Lies Dir Dein Posting nochmal durch, dann denk nochmal drüber nach und falls dann was rauskommt, korrigiere einfach mal die Böcke, die in Deiner Berechnung sind.

    Es geht darum, das selbst wenn eine PV Anlage schlecht vergütet wird, unterm Strich mehr raus kommt, als bei einer BSZ die man aktuell am Markt zu kaufen bekommt. Bzw. wird das ganze durch die hohen Wartungskosten sehr unrentabel.

    Besonders das hier ist absoluter Kappes....

  • Dann überzeuge mich vom Gegenteil.

    Wartungskosten der BSZ betragen pro kWhel. knapp 5cent. Das ist einer der Knackpunkte an der Geschichte. Zusammen mit den Brennstoffkosten landet man dann eben bei über 10 Cent Gestehungskosten für die kWhel.


    Sobald man eben dann die Möglichkeit hat, PV aufs Dach zu bekommen, macht die BSZ keinen Sinn mehr.

  • Sehe ich ähnlich. Wenn das Dach paßt dann mit PV voll machen.

    BSZ sehe ich nur sinnvoll wenn kein PV möglich ist.

    PV Strom würde ich jetzt auch nicht in den Heizstab jagen, geht doch viel wirkungsvoller mit BWWP oder WP.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • ...

    PV Strom würde ich jetzt auch nicht in den Heizstab jagen, geht doch viel wirkungsvoller mit BWWP oder WP.

    Damit wäre die Effizienz natürlich höher, kostet aber halt auch mehr in der Anschaffung als ein Heizstab mit Regelung.

    Die gehn aktuell ab 500,- los.


    Aber klar, WP ist auf jeden Fall ökologisch sinnvoller!

  • Ich denke unabhängig von der 70% Kappung kann man ab 45 - 50 % guten ökologischen Gewissens den Strom verheizen, dann zu den Zeiten ist normalerweise genug Strom im Netz, so das durch die Einspeisung oft Windkraft gedrosselt werden würde. Um das ganze auch mit gutem Wirkungsgrad und ökonomisch sinnvoll zu machen ist eine WP sicher nicht verkehrt. Dennoch hat man in der Stromproduktion im Winter dann ein Loch, und dieses ließe sich mit einem kleinen BHKW gut füllen, der Nachteil der BSZ dass sie auch im Sommer durchläuft und somit auch Wind und Sonne verdrängt wäre dann vom Tisch. Aber ob es aus finanziellen gründen mit PV sinnvoller ist BSZ oder BHKW zu nutzen hängt vom Lastprofil ab. Selbst wenn die BSZ die PV Einspeisung erhöht lohnt sich die PV dennoch nur eben erst 3 oder 4 Jahre später... Vielleicht sind die Lastspitzen zeitlich ja sogar so das sie durch die PV im Sommer besser abgedeckt wären als das mit BHKW möglich wäre.


    Als in diesem Fall hängt die entscheidung denke ich sehr am Lastprofil über den Tag ab.


    Ich bin übrigens auch der Meinung das PV Strom in der Herstellung günstiger ist als KWK Strom, und gleichzeitig besser vergütet wird. Das liegt einfach daran das die PV Schlimmstenfalls nach 10 Jahren nen neuen Wechselrichter braucht und die KWK laufende Kosten für Brennstoff und Wartung hat.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Damit wird PV dann grundlastfähig? Gibt es im Sommer manchmal Tage, an denen die Sonne nicht scheint?

    Nein, aber die Batterie soll ja nur kurz Puffern, für längere Flauten springen dann BHKWs ein, und einige BSZ laufen ja auch noch mit. Nur ist die BSZ nicht immer das Passende. Es gibt genug Gebäude in denen ein BHKW auch auf auf genug Laufzeit kommt um im Somer Nachts zu laufen, Schwimmbäder zum Beispiel.

    Bei Grünen gibt es entweder 100% Lösung (die keiner hat) oder nix. Klar frisst der E-Herd mehr als die 1,5 kW, aber wenn der Nachbar und dessen Nachbar etc. ne BSZ haben, stellt sich das Problem nicht.

    Ach und von den ganzen Nachbarn mit BSZ Kochen nicht mehrere gleichzeitig?!

    Da brauchst du nicht wetten, der Atomausstieg wird sowieso verschoben. Da kann auch BSZ nix dran ändern. Es fehlt ja nicht nur der Atom/Kohlestrom. Bis dahin kommen tausende E-Mobile dazu, und tausende Heizungen werden gegen WP getauscht. Ich gehe mal davon aus, dass bis 2023 der Stromverbrauch um 30% steigt.

    Da hoffe ich das du zu pessimistisch bist! Wenn wir pech haben stellt sich aber heraus das du realistisch bist... Auf jeden Fall sollten wir uns alle (egal ob mit PV oder BSZ oder beidem) darum bemühen das es nicht so weit kommt!


    Aber was die Förderung angeht sind die Gelder die pro kWh in KWK Fließen tatsächlich höher als bei PV, dafür aber auch nur für 10 und nicht für 20 Jahre...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Die Diskussion zu Brennstoffzellen im Allgemeinen und der künftigen Stromversorgung habe ich mal kurz als separates Thema in das passende Unterforum verschoben. Hier im Thema gerne zum Anliegen des Threaderöffners schreiben. Zur allgemeinen Diskussion gehts hier weiter: Brennstoffzellen: Die Energieversorgungslösung mit Zukunft?

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo: