Im großen und ganzen mag die Planung passen - aber regional sicher nicht. Und dann haut es da das Netz durcheinander.
Deswegen müssen wir ja auch einen Haufen Geld in die Netze (und zuerst Hirn dann Geld in diverse Speichertechnologien von Pumpspeicher über Batterien bis Wasserstoff) investieren. Das Angebot von Sonne und Wind schwankt nun mal und wird das auch zukünftig tun, egal wie gut diese Schwankungen mittlerweile planbar sind. Aber deswegen zu behaupten, dass unsere zukünftige Versorgung nicht weitgehend von diesen Energieträgern beherrscht wird, ist Unsinn. Wo sind denn die klimaneutralen Alternativen? Wasserkraft, Geothermie und Biogas haben bei uns natürliche Grenzen. Kernkraft wird bei uns gerade abgeschafft und wäre wegen ihrer mangelnden Flexibilität auch zur Deckung der Residuallast kaum geeignet. Und die zivile Nutzung der Kernfusion lag schon zu meiner Schülerzeit 30-50 Jahre in der Zukunft, und daran hat sich bis heute nichts geändert (von den vermutlichen Kosten und Sicherheitsrisiken ganz abgesehen).
Also es hilft alles nichts: Die von Dir genannten Herausforderungen sind real, aber wir müssen und werden damit fertig werden. KWK (derzeit noch mit Erdgas, zukünftig wahrscheinlich mit Wasserstoff betrieben) ist für diese Strategie auch bei der Wärmewende ein wichtiger Baustein, kann aber niemals ein Ersatz für Sonne und Wind sein.