Ist die Annahme richtig das der Stirling den Speicher schnell mit geringer Temperaturdifferenz zwischen VL und RL durchläd
Die Differenz zwischen RL und VL liegt beim Stirling relativ konstant bei 10-11 K. Das ist offenbar werksseitig so gewollt und wird über die Drehzahl der Kesselpumpe (um 30% schwankend) eingeregelt. Versucht man, durch Drehzahlbegrenzung der Pumpe z.B. auf 20% die Differenz zu erhöhen, geht das Gerät auf Störung.
Die relativ geringe Spreizung führt dazu, dass insbesondere bei der TWW-Bereitung das Kesselwasser ggf. mehrere Male umgewälzt (und dabei der ganze Speicher erwärmt) werden muss bis die Nenntemperatur erreicht ist. Will man beispielsweise 60°C erreichen, so muss dafür am unteren Ende des Speichers – wo der RL abgezapft wird – eine Temperatur von 50°C vorliegen. Wenn in der Übergangszeit gleichzeitig Heizwärme abgezogen wird (Ladevorrang Code 1630 "Kein" oder "Gleitend"), kann die TWW-Erwärmung nach den Morgen-Duschen so mehrere Stunden oder auch den ganzen Tag dauern.
Wie ist denn die minimale und maximale VL Temperatur und ab welcher Temperatur geht er auf Störung?
Bei einer RL-Temperatur von ca. 60°C geht er nicht auf Störung, sondern schaltet sich einfach aus. Es kann aber passieren, dass bei solchen Temperaturen auch die Geräte-Innentemperatur zu hoch wird und das Gerät dann mit Störung 258 außer Betrieb geht.
Die maximale VLT des Stirling dürfte somit knapp unter 70°C liegen. Eine minimale VLT gibt es wohl nicht.