Aktuelle Diskussion um Klimaschutz

  • Wird die aktuelle Diskussion um die Klimaziele eurer M..n. zu Veränderungen i. Der Förderung für Die Brennstoffzelle führen? Was meint Ihr? Gruß

  • Nein, weil dafür nicht weit genug gedacht wird. Stichwort Netzausbau...


    Aus Politik Sicht emmitiert die BSZ weil mit Erdgas betrieben auch co2, außerdem profitiert davon kein Großkonzern.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ich denke Brennstoffzellen sollten nicht als endgültige Lösung, sondern als eine Überbrückung zu einer neuen Technologie verstanden werden. Wenn man es schafft BSZ nachhaltig zu betreiben wäre dies ein grosser Schritt in eine bessere Zukunft. Wenn die BSZ aber schon von Anfang an verteufelt wird, wird da auch in der Entwicklung nicht viel passieren.


    Ausserdem ist die Infrastruktur noch nicht gut ausgebaut, was die Kosten in die Höhe treibt. Das war aber bei jeder neuen Technologie so am Anfang. Wenn auch bei BSZ Skaleneffekte eintreten, wird das Ganze interessant.

  • Ich sehe es ähnlich wie der Verheizer. Die endgültige Lösung sollte es nicht sein. Aber was wären wir auch für eine Spezies wenn wir eine endgültige Lösung gefunden haben? Die Kosten und alles.. das ist nicht wirklich ausgereift. Wäre aber für den Übergang eine sehr gute Lösung.

  • aktuelle Diskussion um die Klimaziele

    Dennis Meadows sagte in einem Interview: "Wir sehen den [menschgemachten] Klimawandel nicht als Problem an. Es ist ein Symptom." Damit hat er imho Recht. Klimawandel ist nur eine Folge des Wachstumsdrucks der Menschheit, auch wenn die Nutzung fossiler Energien auch bei kleinerer Bevölkerungszahl oder geringerem Pro-Kopf-Verbrauch uns irgendwann auf die Füße gefallen wäre. Aber die Gefahr beim Klimawandel ist doch die Geschwindigkeit mir der dieser geschieht.


    Im Zeitalter des Anthropozän kann vieles als Symptom einer planetaren Infektion interpretiert werden "Ich habe Homo Sapiens. – Keine Angst, das geht vorrüber." Allerdings sehe ich persönlich den Klimawandel im Rahmen der vielen anderen Symptome des unbegrenzten Wachstums nur eines von viele Symptomen, wobei andere uns noch schneller auf die Füße fallen könne. Hier erklärt Colin Campbell den Zusammenhang zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft: Die Sicherheit für die Kreditvergabe von heute ist das Wachstum von morgen. Er stellt fest, dass das Wachstum aber nicht vom Geld getrieben wurde, sondern es war die billige Energie, die die Räder drehte und alles antrieb. Dies wird von Wirtschaftsphysikern bestätigt, wie z.B. Kümmel oder Ayres.


    Wenn nun das Finanzsystem zusammenklappt, dann haben wir ganz andere Probleme als den Klimawandel, die unmittelbar uns auf die Füße fallen. Man darf nicht vergessen, dass es in DE nur 10 Jahre vom Beginn der Weltwirtschaftskrise bis zum Start des zweiten Weltkrieges gedauert hat, weil die Leute mit ihrer Situation unzufrieden waren und dann Rattenfängern hinterhergelaufen sind, die einem das Blaue vom Himmel versprachen.


    Das vergleiche ich gerne plakativ mit der Möglichkeit zu verbluten oder zu verhungern. Ja, verhungern ist nicht gut, aber wenn man in der Wildnis verschütt gegangen ist, und hungrig ist, dann sollte man sich zuerst um eine mäßig tropfende Verletzung kümmern, bevor man als Jäger und Sammler aktiv wird.


    Gruß,

    Gunnar


    Ich denke Brennstoffzellen sollten nicht als endgültige Lösung, sondern als eine Überbrückung zu einer neuen Technologie verstanden werden.

    Brennstoffzellen sind der nächste Schritt in der effizienten Nutzung von Brennstoffen zur Energieversorgung. Die exergetische Effizienz ist besser als (im kleinen Leistungsbereich von wenigen kW) als die von Verbrennungsmotoren (ca 25-30 % elektrische Effizienz + 50-60% thermischer Wirkungsgrad bei Temperaturen von 80-90°C, d.h. Carnot-Faktor von 0,20-0,25). Ich sehe die Brennstoffzelle nicht als temporäre Brückenlösung, sondern als Option dauerhaft in der dezentralen Energieversorgung eingebunden zu werden. Es ist der Brennstoff (heute Erdgas), der die Übergangslöstung darstellt, nicht der Energiewandler.


    Gruß,

    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

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