BHKW sinnvoll ? Altbau (schlecht Isolierbar - hoher Wärme und Strombedarf bei Praxisklinik)

  • Das ist leider komplett falsch. Wenn hier 3 kW elektrisch installiert werden und die nachts anstehende Leistung sicher bei 1 oder 2 kW liegt, ist diese Lösung optimal.


    Ein BHKW, egal welches, wird hier nie auf Laufzeit kommen.


    PV ist wie geschrieben nicht machbar.


    Mit dem Hammer gerechnet liegt die durchschnittliche Last hier bei 8 kW, es gibt aber erhebliche Spitzen, die sich nur auf der Verbrauchsseite glätten lassen. Es wird aber auch nicht so sein, dass nachts null kW anliegen.


    Und sicher werde ich jetzt nicht zum 33x erklären, wieso es bei 13 Cent/kWh kein Verlustgeschäft ist, eine kWh Strom einzuspeisen. Manche Leute wollen das nicht verstehen.


    50-60% Einspeisung sind hanebüchen...


    Am einfachsten wäre es, wenn man mal Angaben hätte, wie viel Strom denn geschätzt nachts verbraucht wird, ist aber eigentlich auch egal, weil ein BHKW niemals auf Laufzeit kommen wird in dem Gebäude

  • Das ist leider komplett falsch. Wenn hier 3 kW elektrisch installiert werden und die nachts anstehende Leistung sicher bei 1 oder 2 kW liegt, ist diese Lösung optimal.


    Ein BHKW, egal welches, wird hier nie auf Laufzeit kommen.

    Das halte ich leider für komplett falsch. Du siehst die Sache mal wieder nur durch die BlueGen-Brennstoffzellen-Verkäuferbrille. Niemand hier weiß, wie der Lastgang des Fragestellers ist. Vielleicht laufen da auch nachts nur ein Router, die Telefonanlage, die Heizungspumpe eine LED-Außenbeleuchtung und ein kleiner Server mit zusammen 200 Watt? Wer weiß das? Und nehmen wir mal an, er hat tagsüber während 9 Stunden 18 kW?! Nehmen wir einfach mal an, die Last verteilt sich über 12 Stunden mit geringem Nacht-Stand-By - Schwuppdiewupp sind wir noch bei 12 kW tagsüber durchgehend. Und durchgehend wird nicht stimmen, weil die Geräte wohl eher Spitzen ziehen. Aber die glätten sich vielleicht mit Warmwasser statt Durchlauferhitzer und E-Heizung der Desinfektionsreiniger. Da reißen auch zwei BlueGen mit 3 kW für 12 kW Bedarf nichts raus und nachts speisen die dann 2,7 kW ein. Also: Ohne klaren Lastgang keine klare Empfehlung.


    Laufen da tagsüber 12 kW durch, steigt der Wärmebedarf durch die Umstellung auf Warmwasser und ist nachts kaum Verbrauch, dann sehe ich da eher ein 7,5 kW BHKW, dass dann eben nur 3.000 oder maximal 4.000 Stunden pro Jahr mit nahezu 100 Prozent Eigenverbrauch läuft.


    Besteht auch Nachts ein großer Strombedarf von z.B. 3 kW und glättet sich der Tagesbedarf durch sparsame IT, LED und Warmwasser, könnten es auch zwei BlauGeneratorWundertüten sein, die besser passen. Alles Spekulatius... :S

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Ist ja lustig, hier gibts ne Menge BHKW Betreiber die einen deutlich geringeren Strom/Wärmebedarf haben.

    Ich würde hier auch mal prüfen, ob man die Thermodesinfektoren mit Warmwasser versorgen kann. Hier könnte man viel Strom sparen und Wärme abnehmen. Durchlauferhitzer und Spülmaschinen natürlich auch.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Laufen da tagsüber 12 kW durch, steigt der Wärmebedarf durch die Umstellung auf Warmwasser und ist nachts kaum Verbrauch, dann sehe ich da eher ein 7,5 kW BHKW, dass dann eben nur 3.000 oder maximal 4.000 Stunden pro Jahr mit nahezu 100 Prozent Eigenverbrauch läuft.

    Ok, dann rechne mal:


    Wenn die Praxis an 250 Tagen im Jahr jeweils 10 Stunden offen ist, sind das 2.500 Stunden. Da ist dann aber auch heute (bei uns sind 27°) drinnen...


    Wie bitte soll das BHKW hier 3000 Stunden laufen? Und wie bitte soll hier eine gute Eigenversorgung zustande kommen?


    Er hat ja jetzt fett Strom, 69.000 kWh... Wenn davon 20.000 kWh umstellbar sind auf Wärme aus dem BHKW, sind das bei Deinem 7 kW-BHKW bei 18 kW thermisch immerhin gute 1000 Stunden Laufzeit....


    Problem ist nur, dass das BHKW maximal 80° Heizungsvorlauf kann. Ob man Heizungswasser durch den Sterilisator oder die "Spülmaschine" jagen kann, würde ich mal anzweifeln. Man wird also immer 20 oder 30 Kelvin elektrisch zuheizen müssen.

    EDV ca 30 Rechner im Dauerbetrieb)

    Kühlung EDV + abundzu Zusatzheizung per Radiator

    Meinst Du denn, dass da so irre viel durch warmes BHKW-Wasser substituierbar ist? Wobei:

    Wenn man die EDV an den Vorlauf des BHKW anschließen würde, würde der Stromverbrauch der EDV spürbar sinken...

  • Ich würde hier auch mal prüfen, ob man die Thermodesinfektoren mit Warmwasser versorgen kann. Hier könnte man viel Strom sparen und Wärme abnehmen. Durchlauferhitzer und Spülmaschinen natürlich auch.

    Ja, genau. Apropos: Macht die BlauGeneratorWundertüte nicht nur 60 °C Warmwasser? Das wäre für die Bedürfnisse von uezmuek ja nicht wirklich passend, der aus hygienischen Gründen heißes Wasser (hochtemperatur) haben möchte. Dabei aber bitte die mögliche Zulauftemperatur der Maschinen prüfen. Normale Spülmaschinen sind z.B. meist nur für 50 °C freigegeben.


    Wo ich oben grad "Kühlung EDV" lese. Moderne IT muss kein Stromfresser mit hoher Abwärme sein. Natürlich verkaufen die IT-Systemhäuser gerne ihre Terra-Xeon-Stromfresser mit Spinning Rust. Nötig sind die heute aber meist nicht mehr. Man muss aber bei der Bestellung direkt bohren und auf effiziente IT bestehen. Habe gerade vor zwei Jahren einen Server für 12 Arbeitsplätze mit AD, 3x SQL, Exchange usw. gebaut. Der Server braucht jetzt 20 Watt im Idle bei laufenden Clients. Das NAS mit 8 Festplatten und 60 TB Speicher nochmal 75 Watt. Also zusammen mit dem Switch, Router und SIP-Telefonmaster gute 120-150 Watt zur Geschäftszeit und 70 Watt, wenn die Festplatten nachts geparkt sind. Die alte Technik davor schluckte runde 1,3 kW im Leerlauf rund um die Uhr und brauchte dazu noch eine eigene Klimaanlage. Die ist jetzt einfach ausgeschaltet... Und die Ruhe im Serverraum ist himmlisch. Bei den Clients sank die Leistungsaufnahme pro Stück von ca. 70 Watt auf 8-9 Watt mit Intel NUC und bei den Monitoren macht der Tausch gegen welche mit LED-Hintergrundbeleuchtung auch etwa 50 Prozent Ersparnis aus.

    Er hat ja jetzt fett Strom, 69.000 kWh... Wenn davon 20.000 kWh umstellbar sind auf Wärme aus dem BHKW, sind das bei Deinem 7 kW-BHKW bei 18 kW thermisch immerhin gute 1000 Stunden Laufzeit....

    Nein, hat er eben nicht. Ein "vergleichbarer" Betrieb habe diesen Verbrauch. Für seinen Betrieb hat er noch keinen Verbrauch. Und wie effizient der andere Betrieb ist weiß keiner. Vielleicht braucht er nachher bei seinem Betrieb nur die Hälfte an Strom aber viel mehr Warmwasser? Wer weiß das? Meine Glaskugel ist dafür zu trüb. Nehmen wir mal 12 Stunden (die Maschinen werden vielleicht zum Betriebsschluss noch für einen Waschgang angestellt), dann sind es bei 250 Tagen schon 3.000 Stunden. Dass ein BHKW davon nur 1.000 laufen würde ist völlig unsubstantiiert. Mit großem Puffer kann ein BHKW auch gut 90 bis 100 Prozent der benötigten Wärme liefern. Ohne Lastprofile: Glaskugel!

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Neuendorfer


    Macht die BlauGeneratorWundertüte nicht nur 60 °C Warmwasser?

    Dein Hass auf Solidpower ist unbegründet. Der macht zwar nur 60°, aber die dann bei 2 Anlagen anliegenden 1,6 kW thermisch gehen fluppi in das "normale" System. Sprich normale Heizung und normales WW. Und wenn dann noch was übrig ist, kann man sich über den Rest, der thermische Leistung braucht, nen Kopf machen. Man kann es aber auch lassen.


    Das Problem, dass der BG15 60° macht, sehe ich jetzt nicht, erkläre es mir bitte.


    Wieso aber das BHKW mit 7 kW elektrischer Leistung hier laufen soll und eine bessere Variante ist als das Teufelszeug Brennstoffzelle, hast Du noch immer nicht dargelegt.


    Thermodesinfektor (bessere Spülmaschine) aber 9,3 kw Anchlussleistung - läuft ca 6-7 h am Tag (an fast allen Arbeitstagen)

    Wenn also laut SEINER ANGABE 9,3 kW Anschlussleistung anliegen, die ja für die gesamte Maschine sind und nicht nur für das heiße Wasser, und die Maschine dann laut SEINER ANGABE 6-7 Stunden am Tag an fast allen (!) Arbeitstagen läuft, werden bei Dir dann daraus 3.000 Stunden...


    Wenn jetzt an der Maschine alles für Wärme draufgeht und die dann an 250 Tagen 7 Stunden läuft, läuft sie 1.750 Stunden im Jahr. Bei 9,3 kW und an den 1.750 Stunden volle Pulle alles für heißes Wasser sind das 16.275 kWh.


    Wenn das BHKW mit 7 kW, das Du ja hier für richtig hältst, 18 kW thermisch hat, wie kann es dann 3000 Stunden laufen dadurch, dass es diese Maschine speist?


    Wenn man jetzt sinnfrei 10 oder 30 oder 50.000 Liter Puffer installiert, dann ist der Puffer doch irgendwann voll geladen... entscheidend ist doch, wie viel der Wärme denn an das wie auch immer geartete System abgegeben werden. Und das ist doch limitiert... Deine Aussagen mit dem Puffer sind mehr als hanebüchen, denn dann würden wir ja überall astronomische Puffer aufstellen und so Laufzeit generieren....


    Wie schon mal erläutert machst Du die Sache für einen Theoretiker nicht schlecht.

    Aber auf'm Platz sieht es halt anders aus....

    Einmal editiert, zuletzt von Hans_Dampf ()

  • Wie gesagt, würde ich abcheken ob die Geräte mit Heißwasser gespeist werden können. Das würde dir viel Strom sparen und das Spagat Strom/Wärme würde sich besser angleichen. BHKW gibts auch modulierend.


    Gruß

    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

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  • Ich würde sagen wir beruhigen uns mal wieder und warten auf Zahlen.


    Worum es ging ist denke ich das wenn die Geräte mit einer WW Temperatur von 80 oder 90 Grad klar kommen würde man 1. mehr Wärme weg bekommen und 2. weniger Strom für die Nachheizung brauchen.


    Nachdem wohl das Wohnhaus mit dabei ist und nicht nur Praxis, würde sicher auch nach Feierabend geduscht, das ist z. B. ein Wärmeverbrauch nach der Strombedarfszeit, weiterhin wird es auch irgendwann Heizsaison und dann kann man den Heizwärmebedarf des gesamten Objekts von bis zu 24 Stunden innerhalb der 8 Stunden Praxis Öffnungszeit erzeugen und speichern. Dafür der große Puffer. Wenn man erst nachdenkt und sich dann aufregt könnte man da aber auch drauf kommen.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ich würde sagen wir beruhigen uns mal wieder und warten auf Zahlen.

    Auf alle Fälle.


    Bei Rechnungen zum Wärmebedarf sollte man m.E. berücksichtigen, dass die Abwärme aus den 63.000 kWh Stromverbrauch ja auch irgendwo hin muss. OK, viel davon (insbesondere das Abwasser aus der Spülmaschine) landet wohl ungenutzt im Kanal. Aber trotzdem halte ich es für möglich, dass das Haus mindestens während der Übergangszeit hauptsächlich mit der Abwärme der diversen Geräte "beheizt" wird und die 33.500 kWh Erdgas neben der Warmwasser-Erzeugung (ganzjährig) nur den Spitzenbedarf in den vier Wintermonaten abdecken. Wir bräuchten also für eine Empfehlung nicht nur den Strom-Lastgang (dafür reicht es wahrscheinlich, wenn mal eine oder zwei Wochen lang bei Betriebsbeginn und Betriebsende jeweils Zeit und Stromzählerstand aufgeschrieben werden), sondern auch zumindest eine grobe Schätzung des Warmwasserbedarfs. Aus meiner Sicht steht möglicherweise nur dieser als Abwärme-Senke für ein BHKW zur Verfügung.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ich finde es ist auch wichtig für die Ermittlung der Lastverteilung zumindest an einem Tag mal stündlich den Zählerstand zu notieren.


    Wenn der erste Schritt geschafft ist gibt es später sicher noch Optimierungspotential die Lasten soweit möglich Zeitversetzt laufen zu lassen, und vieleicht auch Geräte erst kurz vor Feierabend einzuschalten um so eine gleichmäßigere Verteilung zu erreichen. Aber ist im moment noch nicht so wichtig, kann aber später die Einspeisemenge, bzw. Bezugsmenge nochmals senken...

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    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ich finde es ist auch wichtig für die Ermittlung der Lastverteilung zumindest an einem Tag mal stündlich den Zählerstand zu notieren.

    Das Problem ist hier, dass es sich bei den 63.000 kWh Stromverbrauch ja anscheinend um einen anderen Betrieb handelt. Da wird man nicht einfach stündlich den Zählerstand ablesen können.


    Die Good News sind, dass der Praxisbetrieb des TS erst in der Planung ist. Also muss man (abgesehen von der alten Heizung) nichts ausbauen und verschrotten, sondern kann das Ganze von vornherein energie-optimiert planen und einrichten. Es wäre denkbar, dass sich durch Kumulation aller guten Vorschläge, die wir hier schon gehört haben (el. Warmwasserbeheizung durch WW-Anschluss ersetzen, LED-Beleuchtung, stromsparende EDV etc.) der Stromverbrauch glatt halbiert. Eine zusätzliche Wärmesenke könnte evtl. dadurch geschaffen werden, dass die – wahrscheinlich notwendige – Klimatisierung der EDV- und Praxisräume im Sommerhalbjahr mit einer Absorptions-Kältemaschine gemacht wird (keine Ahnung ob sich so etwas rechnet).


    Aber im Endeffekt ändert das nicht viel. Für die vorgesehenen Wohnräume kann man vielleicht einen Verbrauch von 3000 kWh Strom mit dem üblichen Haushaltsprofil annehmen. Angenommen der Stromverbrauch der Praxis kann mit allen Maßnahmen im Vergleich zu dem anderen Betrieb halbiert werden, so bleiben 30.000 kWh im Jahr, die sich mit Ausnahme des Verbrauchs für die EDV auf schätzungsweise 250*8 = 2000 Stunden im Jahr zusammendrängen. Wenn die EDV Werte hat wie von Neuendorfer oben geschildert, dann braucht sie mit 70-150 W weniger als die Grundlast in einem Haushalt, kann hier also vernachlässigt werden. Der Praxisbetrieb ruft hingegen selbst dann noch 30.000/2.000= 15 kW Durchschnittsleistung ab - mit was für Schwankungen ist hier schon fast egal. Ich kann mir kein BHKW vorstellen, das mit 2000 Vollbetriebsstunden im Jahr wirtschaftlich betrieben werden kann. Wenn man auch nur auf 4000 VBh kommen wollte, bräuchte man einen Stromspeicher mit mindestens 60 kWh nutzbarer Kapazität (ausrangierte Tesla Model S-Batterie?). Das sprengt alle Dimensionen.


    Also bevor man sich Investitionen in solchen Größenordnungen überlegt, würde ich auch hier dem Vorschlag von Neuendorfer folgen und den Umbau energetisch optimiert aber zunächst mit Standardversorgung (Gastherme + Bezugsstrom) auslegen. Beides braucht man später auf alle Fälle auch noch, also ist nichts verschwendet. Man sollte nur wenn möglich ausreichend Platz und Anschlussmöglichkeiten für ein großes BHKW (oder gerne auch eine BlueGen-Kaskade) und ggf. Strom- und Wärmespeicher vorsehen. Dann sollte man ein Jahr lang mit einem guten Datenlogger (bei Strom ist der ja vielleicht sogar Pflicht) die Verbrauchsdaten für Strom und Wärme erfassen und hat dann eine verlässliche Grundlage für evtl. weitere Entscheidungen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • So jetzt habe ich endlich mal bessere ? Zahlen zum verbrauch dieser Immobilie.

    In den letzten 10 Jahren 63290 l Heizöl davon die letzten 9 jahre mit einem Brennwertkessel.

    Fenster lassen sich kaum verbessern, Dach wird verbessert, dafür aber dann intensiver genutzt und beheizt.

    Der Stromverbrauch wird gleich bleiben ca 60000kwh pro Jahr - Einsparungen durch effizienter Geräte wegen für die geplante ladestation für ein Nahbereichszuliefer fahrzeug (Elektro) kompensiert werden.


    Kann man in dieser Grössenordnung die prodizierte Wärme in Sommer per Rückkühlung sinnvoll zur Kühlung (klimatisierung) einsetzten ?


    Das ware jetzt leider viel aber es wird bald eine Grundsatzentscheidung zur Ausrüstung der Immobilie fällig:/