BHKW neuerdings 40 Jahre förderfähig?

  • Dann stimmt tatsächlich etwas in der Relation nicht. Sonst müsste man ja annehmen die BSZ ist viel haltbarer und langlebiger als der Spitzenlast Teil des Gerätes...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Dass die Brennstoffzelle stabiler ist als die Stirlingmotoren, glaub' ich gerne. Was ich nicht verstehe ist die Differenz zwischen den beiden Zahlen. Man zahlt also für die Vollwartung des kompletten Gerätes (750-240=) 510 EUR mehr als für die Vollwartung des BSZ Moduls. Selbst wenn man davon 200 EUR für die jährliche Wartung der Gastherme rechnet (da müssen dann aber schon alle Verschleißteile wie Elektroden und Dichtungen mit drin sein), bleiben 310 EUR für Ausfall- bzw. Reparaturrisiken des kompletten Gerätes mit Ausnahme des BZ-Moduls. Beim BZ-Modul muss dieser Wert deutlich unter 200 EUR liegen, denn die fünfjährige Wartung einschl. Ersatzfiltern kostet ja auch was.


    Viessmann bewertet also die Risiken aus der Peripherie des Gerätes (die doch wohl ausschließlich aus Standard- Bauteilen besteht) weit höher als die der Brennstoffzelle selbst. DAS ist es, was ich nicht verstehe.


    Edit: Upps, "der Dachs" war schneller als ich... genau darum geht es.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Dann mal mein Senf dazu:

    Bzgl. Gasthermen weiß ich eben, dass diese, auch wenn die Hersteller und andere Leute was anderes erzählen, nicht jedes Jahr gewartet werden müssen.


    Wenn wir nach einem Jahr ein Gerät warten, dann, weil der Hersteller dies wegen der 5 oder 7 oder wie lange auch immer geltenden Garantie will oder aber, weil der Kunde das will. Die Geräte, die zusammen mit einem BHKW laufen, laufen 300 oder 500 Stunden im Jahr... Da muss man sich nur mal die "Reihenfolge" wer produziert wann Wärme und den Begriff "Spitzenlastkessel" vor Augen halten.


    Bei Ölkesseln sieht die Welt komplett anders aus.


    Es ist jedoch auch so, dass eine fachgerechte Wartung einer Gastherme für unter 200 Euro netto definitiv nicht machbar ist. Jeder, der die für 150 Euro brutto macht, kann sicher kein Wartungsset dabei haben, die Überprüfungen und Messungen machen und auch keinen Fachmann dahin schicken. Es ist halt eine Wette des Endkunden, ob das denn gut geht und wie lange... Aber auch hier ist jeder frei und kann machen, was er will.


    Zu den BSZ, egal ob Viessmann oder Solidpower, fehlen mir schlichtweg die Erfahrungen, was denn wann kaputtgeht oder auch nicht. Beim BHKW weiß ich das, bei der BSZ eben nicht.


    Es wird aber auch nicht nix kaputt gehen und bei Solidpower muss nach x Jahren, sicher innerhalb des Vowas, der Stack getauscht werden. Da Solidpower in Summe für alles nur 6.000 Euro bekommt, ist dies never ever kostendeckend.


    Es wird hier wie bei Viessmann auch jedoch so sein, dass die den Vowa subventionieren, weil bei echter Weitergabe der Kosten kein Mensch mehr eine BSZ kaufen würde.


    Nur mal mit dem Holzhammer gerechnet ein Vergleich (der hinkt wie jeder Vergleich)


    Der Vowa eine nt 2.0 von RMB kostet 19 Cent/Bh


    Der BlueGEN läuft durch, also 8.760 Stunden. Der Vowa beim BlueGEN kostet 600 Euro netto, der bei nt 2.0 würde analog 1.664 Euro kosten.


    Und selbst der Vowa-Preis von RMB ist nicht kostendeckend....

  • Die BSZ Zelle von Panasonic gibts ja schon länger, denke, daß Viessmann deren Stabilität auf 10 Jahre hin gut einschätzen kann.

    Und die Wartung der BSZ nach 5 Jahren schlägt mit rund 700,- zu Buche. Heisst - rund 1700,-€ an Rückstellung für Reparaturen. Natürlich kostet ein Stack mehr. Heisst: der muß länger halten. Und da gibt Vi ja eine Lebensdauer von 20 Jahren an.

  • Ich würde einfach mal behaupten, dass beim Thema Haltbarkeit BSZ, egal ob Viessmann, Panasonic, Solidpower, Schmitz oder Müller keiner sagen kann, wie es denn mit der Haltbarkeit aussieht.


    Warnen kann ich nur vor den beliebten Analogien in der Branche "aber in Japan, China Honolulu laufen 100.000 von den Dingern"

    Kenn ich noch aus der Wärmepumpenzeit... Ist leider in die Hose gegangen, in D haben wir ganz andere Anforderungen als da, wo die 100.000 (die auch noch keiner gesehen hat) laufen.


    Warten wir es einfach mal ab. Der Stirling war ja auch so einfach, uralte Technik und auch da waren zig woanders im Markt, alles total einfach...

  • Wenn ich richtig informiert bin hat Panasonic bereits 2011 die BSZ für den Europäischen Markt angepasst. Immerhin vor 8 Jahren.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

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    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ja nu... aber hatte Vaillant die nicht auch und hat sie gar nicht erst rausgebracht? Habe ich glaube ich 1999 auf der ISH an meine damaligen Vaillant Kunden verkauft mit der Bemerkung: Kollege, das kommt nächstes Jahr, wird der Knaller....

  • Der Vowa eine nt 2.0 von RMB kostet 19 Cent/Bh

    9,5 Cent Pro KW/H für die Vowa? Das Ding rechnet sich doch nie für den Verbraucher.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Wieso? Strompreis 27ct - 9,5 -ca. 6ct Gaskosten = Ersparnis 11ct pro kW Strom. Nun noch die AfA und man weiß wann man das Invest wieder raus hat. Vorausgesetzt man hat komplett Eigenverbrauch.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Wenn man denn eigenverbraucht...


    Der nt2.0 wie auch die BSZ sind beiden, was Amortisation angeht, keine Rennpferde.


    Und es sind kWh.... und nicht kW/h

  • Wer kauft sich bitte ohne den geringsten EV ein BHKW?


    Was kostet der NT eigentlich brutto?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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  • Wieso? Strompreis 27ct - 9,5 -ca. 6ct Gaskosten = Ersparnis 11ct pro kW Strom. Nun noch die AfA und man weiß wann man das Invest wieder raus hat. Vorausgesetzt man hat komplett Eigenverbrauch.

    Vorrausgesetzt man hat 100% Eigenvebrauch.

    Die Realität sieht bei den meisten aber ganz anders aus.

    Wie hoch ist dein Ev Anteil? 30%?

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Das ist jetzt schwierig, zum einen habe ich noch keine aktuellen Zahlen. Zum anderen ist die Anlage daran angepasst das der EV hoch ist durch Batterie und Heizstab (wobei der demnächst durch ne WP ersetzt wird).


    Ohne zusätzliche Technik müsste er bei etwa 21 liegen. Mit Heizstab, waren es dann 100% Wie es jetzt mit Batterie und ohne Heizstab bzw. mit WP aussieht kann ich noch nicht sagen.


    Allerdings reden wir ja auch über die 2 kW Klasse und nicht über den Dachs mit 5.3 kW. Im normalen Eigenheim sind die Verbräuche natürlich meist zu gering für nen Dachs.


    Wüsste man den Preis des NT könnte man ja ermitteln ab welchem EV Anteil es sich trotz Wartungskosten lohnt.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

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  • Was kostet der NT eigentlich brutto?

    Laut der Preisliste für 2019, die ich vor einem Jahr per PN bekommen habe, zahlt man für den 2.0 "nackt" 14.998 EUR netto. Einschl. erforderlichem Zubehör kommt man wohl mindestens auf 16.000 EUR netto - brutto wären das dann 19 TEUR. (Für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung halte ich den Nettopreis für den richtigen Ansatz, weil es immer günstiger sein dürfte, sich die USt erstatten zu lassen. Die bis zum Übergang auf die KUR nach 5 KJ zu zahlende Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch muss man halt in die Rechnung einbeziehen.) Hinzu kommen die Kosten für den hydraulischen und elektrischen Anschluss. Dafür muss man je nach den Umständen bestimmt noch mal 4-6.000 EUR netto ansetzen. In Summe kann man überschlägig wohl mit ca. 22 TEUR netto rechnen. Die Kosten für einen Spitzenlastkessel kommen ggf. noch hinzu.


    Die Förderung für einen 2.0 liegt m.W. bei 2.200 EUR und wäre von diesen Kosten abzuziehen.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

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    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

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