Hallo zusammen, bin absolut neu hier und bräuchte mal ein paar Meinungen zum Thema Brennstoffzelle (BSZ) im Altbau, sowie deren ökologischer Sinnhaftigkeit. Eigentlich wollten wir uns für unser Ein- bisZweifamilienhaus eine passende BSZ zulegen, da die alte Ölheizung nun 35 Jahreauf dem Buckel hat. Die erste Euphorie ist nun aber etwas verflogen seit ich mich mit etwas näher mit den Details beschäftigt habe. Vielleicht erstmal ein paar Details zum Haus: Baujahr 1956 Fenster und Kellerdecke sind saniert, dasDach wir noch gemacht Fassadendämmung wollen wir keine anbringenlassen 4 Personen, ca. 180 m2 2500 l Heizöl/Jahr (plus Kachelofen) 2000 kWh Strom/Jahr nur Radiatoren, keine Fussbodenheizung Grund für das Interesse an der BSZ war: unabhängiger vom Strompreis zu werden sinnvolle Technologien zu unterstützen (auchwenn es etwas mehr kostet) und vor allem: Klimaschutz/Ressourcenschonung Gerade beim letzten Punkt bin ich mir da nicht so sicher,ob dies in unserem Fall die beste Wahl ist. Wir haben mit der EWS Schönau einen lupenreinenÖkostromanbieter, sodass eine eigene Stromproduktion mittels Erdgas wohlökologisch eher ein Rückschritt wäre, oder? Zumal der Wirkungsgrad bei derStromproduktion in der BSZ auch „nur“ bei 40% liegt. Gut, nebenbei wird auchWärme produziert – aber auch nur mit einem Wirkungsgrad von ca. 50%. Die Alternative wäre nun erstmal eine Brennwertthermeeinbauen zu lassen (die heizt mit annähernd 100% Wirkungsgrad). So hätten wirca. 12.000 EUR bei den Anschaffungskosten für die Heizung gespart. Das Geldkönnten wir dann anderweitig sinnvoll einsetzen (PV, Solarthermie?). Hat mir jemand überzeugende Argumente für die BSZ inunserem Fall? Schon mal vielen lieben Dank für Eure Meinungen. Grüße, Christian