Planung Heizungs Modernisierung

  • Hallo, ich bin neu hier und hab hier schon etwas gestöbert!


    Ich planen zur Zeit eine Modernisierung meiner Heizungsanlage und habe auch über ein BHKW nachgedacht

    Zurzeit habe ich eine Gastherme (keine Brennwert!) mit ca. 26000kWh Jahresverbrauch mit Warmwasseraufbereitung und Solarärme über drei Buderus Solarpanels

    Auch habe ich 8KWpeak im Eigenbedarf als Photovoltaikanlage laufen. Mein Haus hat leider eine Ost/West Ausrichtung daher habe ich jeweils 4KW im ostausrichtung und 4 KW in West Ausrichtung, habe letztes Jahr 6400KWh geerntet und ca. 6300KWh noch zusätzlich bezogen

    Im Haus wohnen 6 Personen.

    Gibt es irgendeine BHKW Anlage die im Forum bekannt ist die für eine solchen Verbrauch Sinn macht?

    Ich habe mir mal die BlueGen angeschaut bin mir aber nicht sicher ob das was für mich ist.

    Bin für jeden Rat dankbar!:)


    Grüße


    Astro

  • Ohne dein genaues Stromverbrauchsprofil zu kennen, vermute ich das du mit einer BSZ im Sommer nichts anfangen kannst, Wärmeseitig sicher auch nicht. Evtl. würde ein kleines BHKW mehr Sinn machen da das im gegensatz zur BSZ nicht durchlaufen muss.


    Sind die 6400 dein Eigenverbrauch oder die Überschusseinspeisung? Insgesammt 12700kW sind denke ich recht viel, evtl. kann man da was einsparen?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Hallo D,


    Eigenverbrauch ist im Durchschnitt bei 61%, siehe Jahresaufschreibung von 2018, die Anlage ist von 2011und 2018 war ein gutes Jahr.

    habe auch schon über eine Akkuanlage nachgedacht macht aber glaube ich mehr Sinn wenn ich aus der Förderung raus bin......

  • Von der Leistung her könnte dir bis auf die Lastspitzen der BlueGen ganzjährig ausreichend Strom zur verfügung stellen. Konsequenz wäre, das du wegen der Solarthermie die Wärme (ca. 40% des Gaseinsatzes) von Mai bis Septemper nicht nutzen kannst und in den Schornstein jagst. Außerdem würde deine PV größtenteils Einspeisen, was aber vermutlich bei deiner Vergütung von 2011 nicht ganz so schlimm wäre, dennoch ein negativer Aspekt. Außerdem muss dir klar sein das du immer noch eine Spitzenlasttherme brauchst, da die BSZ im Winter nicht reichen wird.


    Alternativ wäre ein Neotower 2 oder 4 interessant, der dann nur im Winter läuft. Damit könntest du im Sommer den PV Strom und im Winter den BHKW Strom nutzen, in der Übergangszeit (bei geschickter Steuerung) beides. Vorteil das System als ganzes ist effizienter, nachteil die recht geringen Betriebsstunden pro Jahr.


    Da mir persönlich der Gedanke die BSZ Wärme im Sommer in den Schornstein zu jagen garnicht gefällt würde ich variante 2 wählen. Ob der geringe Jahresnutzungsgrad finanzielle Nachteile bringt kann ich dir nicht genau sagen, da ich mich mit den aktuellen Vergütungsmodalitäten nicht gut genug auskenne um dir hier einen Rat zu geben. Aber technisch würdest du mit der Lösung nur noch kleine Lastspitzen und Nachts die Grundlast aus dem Netz beziehen müssen.


    Ach ja, die Stromverbräuche, ist da ein E-Auto mit dabei?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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  • Hab mir den Neotower 2.0 angeschaut, ist eine interesante Maschine, was kostete denn sowas? Ich nirgentwo einen Preis gefunden...

    Vom Platz würde der Neotower passen, müsste dann nur einen zweite Speicher anschaffen

    E-Auto ist übrigens in Planung für den Jahreswechsel ...

    Der Erdgasverbrauch war im warmen Jahr 2018 bei 24.000KWh im Durchschnitt liegt er bei 28.000KWh

  • Und das mit dem Auto erwähnst du so nebenbei 8| ändert den Stromverbrauch ja gravierend! Preis kommt auch auf den Ist Zustand in der Immobilie an, deshalb kann man da nix genaues sagen, am besten lässt dir mal ein Angebot machen.


    Vielleicht meldet sich noch jemand anderes zu Wort, der dir eine genauere Empfehlung geben kann. Bzgl. des Ladestroms (kommt auch drauf an welches Modell es wird) ist die Entscheidung zwischen 2 und 4 kW Klasse nicht einfacher. Hier muss man sowohl die Ladeverluste bei langsamem Laden als auch die überhaupt möglche Ladedauer und Häufigkeit berücksichtigen...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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