Endlich wieder da: Die Atomenergie als Klimaretter

  • KWK ist nur leider aktuell auch nicht CO2 frei, kann also allein nicht ausreichen. Nötig ist sie aber sicher! Und das auch in erheblich größerem Umfang!

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Ich beziehe mich (wieder mal) auf die Grafik!


    Es sind noch DREI Jahre und kein Mensch hat einen Plan wie es wirklich funktionieren soll - selbst die Stromtrassen sind nur geplant, nicht gebaut!

    In der Phantasie mit man KÖNNTE, SOLLTE, MÜSSTE ist alles möglich - die Realität ist aber der Maßstab.


    Ich habe vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, daß mittlerweile so mancher Grüner Politiker schon ins Grübeln gerät, wie er es der Basis erklären soll, wenn die AKW noch länger laufen müssen.

    Die Geister die ich rief...

  • Sollte es nicht ausreichen die Stromexporte herunterzufahren, Aktuell sind doch nur noch unter 10 Gigawatt AKW am Netz?


    Also Stromexporte 2018 50TWh

    Atomstrom der innerhalb der nächsten 3 Jahre vom Netz geht 76TWh.

    Diese 26 TWh sollen wir in 3 Jahren wohl schaffen. Vorausgesetzt wir fangen endlich damit an KWK und Erneuerbare vernünftig zu fördern und Strom zu sparen.

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  • Diese Aussage ist doch naiv, was hilft Dir eine rechnerische Null?

    Strom muss genau zu dem Zeitpunkt produziert werden, wenn er verbraucht wird!


    Die Exporte laufen doch nur, wenn bei uns zuviel da ist (PV + Wind). Ansonsten haben wir heute schon oft Importe, um den Laden halbwegs am laufen zu halten...

    Und wenn Du ohnehin zuwenig hast, sind 10 Gigawatt eine Menge Holz!

  • Ich Verstehe schon das da ein Großes Problem ist, aber je jänger diskutiert wird, desto später wird angefangen die richtigen weichen zu stellen und ggf. könnte man das noch schaffen.

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  • Wie wärs mit diesem Kraftwerk

    Nissan Leaf ist als Kraftwerk in D zertifiziert:

    https://www.autonews.com/autom…long-lasting-ev-batteries

    Porto Santo - Blaupause für die Welt:

    https://www.electrive.net/2019…-von-renault-emm-und-tmh/

    Amsterdam macht schon mal Nägel mit Köpfen:

    http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=572681

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • bkohl:


    Du weißt aber schon, wo Porto Santo liegt?

    Winter, Nebel usw. dürften da relativ wenig Einfluss auf die PV-Produktion haben - Großverbraucher sollten da auch nicht viele sein.


    Und Du bekommst keine Freigabe von den Autoherstellern, um die Batterie zu entladen. Versuch ich nämlich gerade, weil das für mich die Lösung dafür wäre, meine letzten 6000 kWh Bezug (ca. 10% des Gesamtbedarfs) gegen Null zu drücken. Wenn ich den i3 mal kurzfristig mit 11 kW entladen könnte, wären meine Lastspitzen zu einem Großteil abgefedert.

    Im Übrigen, stell Dir mal vor es wäre möglich. Was da auf das Niederspannungsnetz zukommen würde...

  • @Solardachs

    Sind die i3 denn technisch überhaupt V2G-fähig geschweige denn mit 11kW 3Ph. Bzgl. Deiner Frage gibt es 2 Antworten:

    1. V2G mit Netzdienlichkeit: Dein i3 unterstützt das Netz aktiv nach den Wünschen Deines Netzbetreibers

    2. V2G ohne Netzdienlichkeit: Du koppelst Dich praktisch ab. Das Netz wird von Leuten wie dir entlastet.

    PS: Der Leserkommentar unterhalb ist auch nicht schlecht.

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  • Gibt es denn bzgl. Kohle eine Liste wann welche Leistung vom Netz gehen sollte? Mich würde das pro Jahr aufgeteilt interessieren.


    Angenommen 2022 fehlen 20 GW, das sollte einer Energiemenge von etwa 152 TWh pro Jahr entsprechen.


    Um diese Leistung zu erzeugen, müsste man bei 40 Mio. Haushalten in D pro Hauhalt etwa 3,5 kW PV installieren (benötigt 20m2 Fläche). jeder Haushalt wäre mit ca. 3000€ einmalig belastet, um für die nächsten mindestens 20 Jahre die Stromversorgung zu sichern. Und das ohne das die Leistung irgendwie vergütet wird. Für einige sicher nicht machbar, für andere dafür aber deutlich größer realisierbar.


    Also wo die Leistung herkommt ist denke ich nicht das Problem. Interessant ist die Speicherung, hier muss man wohl oder übel Pumpspeicher und langfristig P2G in kauf nehmen. Ich denke Batteriespeicher in der Größenordnung kommen erst in Frage wenn aus den e- Autos ausgemusterte in großer Menge verfügbar sind.


    Alternativ könnte man (teilweise) statt PV BSZ in der 1,5 kW Klasse nehmen. Damit hätte man wesentlich weniger oder keine Speicherprobleme. Nur 29 % der Haushalte müssten sich für diese Technologie entscheiden, Kostenpunkt etwa 36.000 €, Nachteil ist das CO2 zwar deutlich reduziert aber nicht ganz vermieden wird.


    Finanziell ist das auf jeden Fall machbar, und das ganz ohne Netzausbau. Die Frage ist nur wann man anfängt damit die Produktion auch noch nachkommt. Denn 11,7 Mio. BSZ fallen auch nicht einfach so vom Himmel, und die 400 Mio PV Module auch nicht.

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  • Also, manchmal denke ich, dass bei dem einen oder anderen das Grundverständnis für die Thematik fehlt.


    Generell werden 2022 etwa 22 GW abgeschaltet, Atom und Kohle. Die sind dann weg, futsch, nicht mehr da. Und das ist (derzeit noch) Fakt.


    1) Dabei ist es dann total egal, ob 100 oder 1000 oder 1 Trillionen kWp PV installiert werden. Man kann schlichtweg die Stromproduktion PV und den Bedarf nicht gegeneinander rechnen


    2) Durch das Abschalten von Kohle und Strom im ersten Step 2022 fehlen etwa 127 Mrd. TWh Strom. Dies sind 127 Milliarden kWh und wären dann eben z. B. 9,7 Millionen BlueGEN... Die Leute bei Solidpower müssten also noch fleißiger sein, als sie damals waren, als wir das Werk besichtigt haben


    3) Eine auch nur im Ansatz machbare Speicherung der fehlenden Menge ist absolut nicht machbar. Es gibt absolut nix, was das nur im Ansatz kann, außer natürlich Prof. Dr. Schmitz in Wolkenkuckucksheim, der da gerade aber sowas von am forschen ist (von unserem Geld)... Leider hat der aber nur noch 2 1/2 Jahre Zeit. Also mal gepflegt vergessen...


    4) Wir werden ohne Verzicht (oh jeeeeeeh, welch grauenhaftes Wort) und weniger Verbrauch definitiv nicht 127 Mrd kWh Strom einsparen. Und wer jetzt wieder kommt mit "D exportiert ja auch Strom" hat es eben nicht verstanden. Es geht um Strombedarf 24/7/365, und eben genau nachts oder wenn mal die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, dann ist nix mit Stromexport... dann gab es mal die Kohle und den Atomstrom... der ist dann aber futsch...


    5) Es hat absolut niemand eine Idee, wie denn diese gigantische Lücke geschlossen werden kann und manchmal denke ich, dass es nur der Plan war, durch die Hintertür die AKW wieder einzuschalten oder länger laufen zu lassen. Um dies zu ermöglichen, hat man die böse Kohle abgeschafft. Greta hat ja auch gesagt (was die nie gesagt hat, aber kann man ja mal behaupten), dass Atomstrom ein Teil der Lösung sein kann. Der Mensch vergisst schnell und der Deutsche noch schneller... Soooo schlimm sind AKW auch nicht, Kohle ist viel böser und wir sind ja kein Erdbebengebiet oder haben Schrott wie die Russen am Start. Also bleiben wir beim AKWs....


    Ansonsten wird es halt dunkel. Wollt Ihr das? Wollt Ihr Euch einschränken?


    Genau so werden die argumentieren und man merkt den Grünen an, wie sehr sie sich davor fürchten, dass sie jemand nach Lösungen fragt. Dass jemand fragt, welche Idee denn die Grünen haben, die 122 TWh zu besorgen... Wohlgemerkt 2022...


    6) Kernfrage: Wo geht denn losgelöst von den fehlenden 122 TWh die Reise hin beim Stromverbrauch generell gesehen? Wärmepumpen werden gerade wie geschnitten Brot verkauft. E-Autos werden immer mehr... Wird also künftig mehr oder weniger Strom verbraucht?


    Mit dem Hammer gerechnet frisst jede WP im Jahr 6.000 kWh Strom. Wenn einer 15.000 KM im Jahr fährt und die Karre 15 kWh/100 KM braucht, sind dies im Jahr pro E-Auto 2.250 kWh Strom.


    Leute, das wird nix! Alles Flickwerk, nicht durchdacht, ohne Konzept. Wir haben eben keine Fachleute in der Politik.

  • Klar brauchen wir BSZ und zwar jede Menge, aber eben auch PV, langfristig muss ja auch PV und Windkraft Überschuss für P2G genutzt werden. Sonst bekommt man ja das eigentliche Ziel des Kohleausstieges nicht hin nämlich 0 CO2, oder ist die BSZ Emmisionsfrei? Wie hoch sind die Emmissionen denn, ich konnte keine angaben finden.

    Und ohne öfter aufs Auto zu verzichten etc. und einfach sparsamer zu sein gehts auch nicht das ist klar. Flugreisen am besten ab sofort im Inland verbieten! Kreuzfahrten abschaffen! Das is alles auch nötig, aber wenn wir von Kohle nur auf Emmisionsärmeres Gas wechseln, und den Wirkungsgrad verdoppeln, dann muss um die krichende Geschwindigkeit des Energiewandels zumindest beizubehalten die Anzahl der früher stillgelegten Kraftwerke noch größer werden.

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  • Ich bin doch im Grundsatz auch eurer Meinung, sehe aber in der BSZ eine Brückentechnologie (da nicht CO2 frei). Hätte man beim ersten Atomausstieg die richtigen Weichen gestellt wäre sie Ideal gewesen. Nun muss man alles Nutzen was man auf die schnelle noch kriegen kann. PV und Windkraft gehört da dazu und sind im ganzen betrachtet am wichtigsten. BSZ kann man nicht unbegrenzt laufen lassen eben weil sie auch Emmisionen hat, hätte man die Problematik früher angegangen wäre nun noch mehr Zeit um die echten Regenerativen auszubauen. Da das nicht stattgefunden hat bleibt jetzt nur noch der harte Weg mit dem größeren Verzicht.


    Mich würde wirklich interessieren wie hoch der CO2 Ausstoß bei der BSZ ist.

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  • Nochmal, und es war nicht meine Idee: 2022! Sind so schlappe 30 Monate... da is nix mit P2G oder oder oder...


    Und den privaten Konsum einzuschränken kannst Du Dir gleich klemmen. Da macht der heilige St. Florian wieder Überstunden und der Whataboutism (die sollen doch erstmal...) gewinnt ruckzuck die Oberhand und die Eigenverzwergung setzt ein... Mein bisschen Fliegen?


    Verbiete mal Innlandsflüge... oder Autofahren... oder mach Autofahren mal teurer... Verbiete mal Kreuzfahrtschiffe.


    Ändere aber vorher die 5%-Hürde im Bundestag auf 0,5%.... mit den Ideen, und seien sie noch so wichtig und richtig, wählt Dich keiner.


    Die Sache ist wie bei uns hier die Sache mit der Forensik. Man kann die Irren ja nicht abknallen, also muss man sie irgendwo unterbringen, das weiß jeder. Und nun haben wir hier in Wuppertal den 7. Vorschlag, wo denn die Forensik gebaut werden könnte, abgeschmettert. Bitte nicht hier bei uns. Bitte nicht ich.


    Immer das selbe Thema.


    Ich bin gerade wieder krampflos, nachdem ich bei der 5G-Diskussion tagelang Lachkrämpfe hatte und nicht kapiere, wie ein Unternehmen mehr als 2 Euro für ne 5G-Lizenz bieten kann. Wieso?


    Die Antennen haben eine Reichweite von 500 (!) Metern. Möchtest Du 5G? Ohhhhh ja, tolll, klar....


    Sind aber pro Kilometer 2 Antennen....


    Öhhhh nee, klar, muss gebaut werden, aber nicht hier, wegen der Strahlung... Aber 5G will ich...


    Um es mal klar zu sagen:

    Uns ist es scheißegal, wenn wir den maximalen Vorteil aus allem haben, wenn zeitgleich dadurch andere Nachteile haben. Scheißegal, Hauptsache, wir haben den Vorteil. Einfach totschweigen und verdrängen.


    Siehe Afrika etc.... Oder Massentierhaltung. Oder.......