Neue Heizung muß her

  • Moin Moin,


    also die benötigte Wärme wäre klar, zurück zum Strom.


    Da Erzeugungsanlagen nicht an Verbraucherstromkreisen angeschlossen werden dürfen hast Du die verschiedenen PV und Stromspeicher sicher an unterschiedliche Unterverteilungen angeschlossen. das stellt auch kein Problem dar solange die Einspeisevergütungen identisch sind.

    Bei unterschiedlicher Vergütung gibt es nur die Zählerkaskade(n) bzw. die teurere Lösung der Lastgangmessung mit elektronischen Zählern.

    In erstem Fall muß eben dann die Erzeugungsanlage(n) eine separate Zuleitung zum Zählerschrank bekommen, der Vergütungsanspruch kann eben nicht rechtssicher mit mehreren Unbekannten ermittelt werden.

    Mich würde an dieser Stelle noch Interessieren wie Du die 70% PV Kappung bewerkstelligst ?

    Die Lösung die Du dem Finanzamt unter geschoben hast will ich nicht näher kommentieren, ich wünsch Dir Glück und das auf dem Bescheid kein Vorbehalt nach §164 AO steht.

    Grundsätzlich würde für einen Speicher nämlich nur wenn er zusammen mit der PV errichtet wird die Vorsteuer abzugsfähig, niemals aber eine AfA und bezüglich Einkommensteuer gehört er immer in den privaten Bereich......es sei denn man veräußert den Strom an seine Mieter, was aber wieder andere Baustellen auftut. Egal.


    Grundsätzlich hast Du Dich bereits von vorn herein gegen ein Motor BHKW entschieden obwohl es technisch genau das kann was Du benötigst, nämlich im Winterhalbjahr für wenige Stunden täglich rel. viel elt. Leistung mit hohem Gesamtwirkungsgrad bereit zu stellen.

    Eine Brennstoffzelle tut genau das Gegenteil, sie erzeugt ganzjährig wenig Strom mit einem moderaten Gesamtwirkungsgrad. Damit füllt die BSZ dir auch ganzjährig die Akkus, es wird so gut wie kein PV-Strom mehr in den AC Akkus landen.


    Grüße

  • Also, bei einem Kamin kann man es zu 95% vergessen, 2 Abgasleitungen zu montieren. Bei einer Leitung geht nur Vitovalor PT2. Da ist die Heizleistung mit der Brennwertzelle abgedeckt.

    Solidpower, Dachs und Co benötigen ne eigene Abgasleitung, das wird montagetechnisch nichts.

    Die Vitovalor PA2 ist ein Nachrüstgerät, ähnlich wie Solidpower. Auch dafür gilt: 2. Abgasleitung - was wohl nicht möglich ist.

  • Die PV-Anlagen werden bzgl. des Vergütungssatzes einfach prozentual der Leistungsanteile nach Dreisatz gerechnet. Guggst du ins EEG bzw. Auslegung der Clearingstelle.

    Das mit dem Finanzamt ist längst abgeklärt. Da erzählst du mir nichts neues, auch mit Speicher&Co nicht. Die Speicher sind in der AfA drin, kannst mir's jetzt glauben oder auch nicht ...


    Ein Wechselrichter ist der Master, die anderen drei Slaves. Sie kommunizieren via RS485 miteinander. Der Master steuert die 70% weich über alle Wechselrichter aus. Abgesehen davon habe ich ohnehin nicht diese Spitzenleistungen, weil die Module in alle Himmelsrichtungen gehen. Dafür habe ich im Hochsommer schon ab etwa 5 Uhr satt PV-Strom und das bis abends ca. 21 Uhr.

    Das ist alles vom Solarteur sauber installiert und vom VNB abgenommen.


    Welcher Strom im Akku landet, dürfte eher zufällig sein. Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes. Es wird irgendein Mix aus PV-Strom und BHKW-Strom sein.

    Die Frage ist nur, wie man das mißt.

    Ich werde erstmal abklären, ob man mit der gewachsenen Stromleitungsversorgungs-Struktur überhaupt ein Meßkonzept aufbauen kann, das den gesetzlichen Vorgaben entspricht, mit dem man die Werte für den BHKW-Strom (Erzeugung, Eigenverbrauch usw.) herauslesen kann.

    In einem älteren Thread habe ich was dazu gefunden, sieht logisch aus. Nur: Das geht bei mir einfach nicht. Jedenfalls nicht ohne jeden Stein mindestens einmal anzufassen, zweimal herumzudrehen und dreimal neu anzuordnen. Da würde das Verhältnis von Nutzen und Aufwand sehr schlecht aussehen.


    Das mit den kurzzeitigen hohen Leistungen im Winter ist zwar richtig, aber nochmal: Das machen bereits die Akkus, sofern da halt Strom drin ist. Ich brauche nur eine Möglichkeit, die Akkus im Winter bei fehlender Sonne zu füllen.

    Ein Motor-BHKW nur bei Bedarf anzuwerfen, würde z.B. bedeuten, daß ich das Ding nachts um 0 Uhr starte, weil ich mit leerem Akku heimkomme und morgens um 8 Uhr wieder weg muß. Konstruiert? Mitnichten, kommt pro Woche etwa einmal vor. Im Sommer unproblematisch, da wird das Ladeende auf 8 Uhr gesetzt - und selbst an so einem vergleichsweise schlechten Tag wie heute macht die PV um 8 Uhr schon 4kW Leistung, vorher kommt das fehlende halt aus den Akkus.


    Da der neue Heizungsraum ein Eckraum ist, könnte man theoretisch noch so eine Edelstahlaußenkaminröhre installieren. Ein paar Nachbarn haben sowas. Sieht halt immer nur wie gewollt, aber nicht gekonnt aus. Gefällt mir nicht so wirklich.


    So wie ich das im Moment sehe, wird das mit keinem BHKW etwas, weil man das notwendige Meßkonzept nicht mit vertretbarem Aufwand realisieren kann.

    Dann wird im Winter halt weiterhin Ökostrom aus dem Netz gezogen, wenn der eigene Strom nicht reicht.

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  • Ich kenne das Votum 2012/22 und habe auch keine Zweifel das Du aktuell die AfA für die Speicher ansetzt, ich sage nur es entspricht nicht dem Gesetz, soweit kein Prüfungsvorbehalt besteht kannst Du damit durchkommen.

    Welcher Strom in den Akkus landet ist eben kein Zufall sondern wird vom Meßkonzept vorgegeben. Wie schon geschrieben gibt es nur Kaskadenmessung oder Lastgang wobei in der Kaskade die Erzeuger mit geringfügigem Verbrauch, also PV WR, zwischen Abgrenzungs- und Einspeisezähler kommen. Damit ergibt sich automatisch das vorrangig BHKW/BSZ Strom verbraucht bzw. eingelagert wird.

    Du schreibst das geht bei Dir nicht also bleibt nur Lastgangmessung der Erzeuger mit Bildung virtueller Zählpunkte für Einspeisung und Verbrauch.


    Deine Schlussfolgerung ist falsch denn ein BHKW ist disponibel und kann "smart" Morgens 6Uhr starten, Dir bis 8Uhr Dein Auto laden und gleichzeitig das Duschwasser erwärmen. Das tut es mit Gesamtwirkungsgraden über 100% nicht wie die Batteriespeicher bei denen von 10kWh nur noch 8,6kWh verfügbar sind.

    Aber auch das ist egal wenn es, wie bei Dir, nicht um Effizienz geht.

  • Wenn ich eine Lastgangmessung mache, dann fressen die Kosten die halbe zu erwartende Einsparung schon wieder auf. Mindestens.

    (Sacht mal, was ist das für ein Editor? Ich drücke ENTF - und der macht ein Leerzeichen rein. Häh?!?!?! Hatte ich jetzt schon etliche Male und so dicke Finger habe ich auch nicht.)


    Ich habe mich mal daran versucht, die grobe Verkabelungsstruktur aufzuzeichnen.

    Kaskadenmessung? Sehe ich schwarz.

    Wie schon geschrieben, ich habe keinen geeichten PV-Erzeugungszähler. Ist gemäß EEG-Clearingstelle zulässig, solange ich anderweitig plausibel darlegen kann, daß ich unter 10MWh Eigenverbrauch bleibe. Kann ich.


    kann "smart" Morgens 6Uhr starten, Dir bis 8Uhr Dein Auto laden und gleichzeitig das Duschwasser erwärmen.

    Hm ... woher weiß das BHKW, wann das Auto das Laden anfängt? Das weiß nicht einmal ich. Ich kann es ungefähr abschätzen, aber das ist Erfahrung, kein echtes Wissen. Ich weiß definitiv nur, daß es um 8 Uhr fertig geladen ist.

    Die Ladedauer hängt auch ein wenig von der Außentemperatur ab (+/- 30 Minuten, je nachdem). Das Fahrzeug fängt je nach SOC und Temperatur (und sogar der Spannung) entsprechend früher oder später an.


    Ich frage mich wirklich, wie ein Meßkonzept den Stromfluß beeinflussen will.

    Das BHKW ist einphasig. Es wird auf einer anderen Phase sein als der einphasige AC-Akku. Der einphasige Wechselrichter mit dem DC-Akku ist nochmals auf einer anderen Phase.

    Klar, Saldierung, aber dann müßte ja jeder dieser Kaskadenzähler dreiphasig sein. Sind sie das? Bei einem einphasigen Gerät, das gezählt werden soll? Und wenn nur "1 Draht" reingeht, wie soll da über 3 Phasen saldiert werden?

    Definitiv saldiert wird erst am Zähler im Hausanschlußkasten.


    Wie gesagt, ich werde das erstmal mit dem Meßkonzept eruieren.

    Wenn das zu aufwendig wird, lasse ich das mit dem BHKW sein. Auch ein Motor-BHKW müßte entsprechend gezählt werden und angemeldet sein.


    Die Effizienz-Diskussion bei Speichern führe ich nicht mehr. Da stehe ich mittlerweile drüber. Das war mir im PV-Forum schon zu doof. Die gehen sich da ja regelrecht an die Gurgel. Ich weiß, wie sie funktionieren und was ich daran habe. Das habe ich einigen "Besserwissern", die keine Speicher haben, voraus.

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  • Ja Lastgang kostet Geld, ist deshalb immer nur die zweite Wahl.

    Die Verkabelung schau ich mir an aber erst Morgen.

    Kaskadenzähler sind keine Erzeugerzähler und in 3~ Anlagen immer 3~ saldierend.

    Das Auto wird doch sicherlich zu laden anfangen sobald die wallbox freigibt, nur der Ladestrom und damit das Ende des Ladevorganges ist zb. von der Temperatur abhängig oder ?

    Ja auch ein Motor-BHKW müsste angemeldet und die Strommengen vergütungsrelevant gezählt werden.

    Eine Diskussion über Stromspeicher ist tatsächlich unnötig, die Zahlen bedürfen keiner Interpretation und ich hab 12,8kWh im Keller :pfeifen:


    guts nächtle

  • Ich habe keine Wallbox.

    Das wird alles im Auto eingestellt. Der Ampera bietet da Möglichkeiten, das würde von außerhalb nur mit sehr aufwendiger Steuerung gehen. Die Wallbox würde z.B. die Akkutemperatur nicht kennen oder eben auch die Außentemperatur - was sich auch auf die Ladezeit auswirkt.

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  • Moin,

    ok dann lädt der Ampera an der guten alten Schukosteckdose ? Dann kann zb. diese Steckdose überwacht werden, einfach mittels Stromsensor, wenn dann früh der Ladetimer den Ladevorgang sartet kann mittels des Stromsignales dein BHKW starten, der Effekt wäre also wie gewünscht.


    Deine Verkabelung ist gar nicht so verworren, es gibt lediglich 2 Erzeugerzweige die für eine Messung zusammen gefasst werden müssten - allerdings hängen da Verbraucher dran....ein no go.


    Eine Möglichkeit gäbe es dennoch : Man könnte in der Kaskade die Erzeuger tauschen, PV Verbraucherseitig belassen und BSZ/BHKW zwischen die Zähler klemmen. Voraussetzung dafür wäre das der Erzeuger aus diesem Zweig nur unwesentlich Strom entnimmt und im Zählerschrank noch Platz für einen Zähler und eine Sicherung ist.


    Zum Thema Messkonzept/Stromfluß/Vergütung anbei eine Skizze die zeigt warum ich gegen den "einfachen Dreisatz" bin. Es sollte immer gezählt werden, wobei der Erzeuger mit der geringsten Einspeisevergütung in der Kaskade dem Verbraucher am nächsten angeordnet werden sollte.

    Im Beispiel 4 identische PV Anlagen mit unterschiedlichen Vergütungssätzen.

  • Es ist zwar eine CEE blau, an der der Ampera lädt, aber egal.

    In der Garage habe ich dafür insgesamt 3x Schuko, 3x CEE blau, 1x CEE16 rot, 1x CEE32 rot. Alles einzeln abgesichert. Eine parallele Nutzung der beiden CEE rot mit Volllast ist möglich, dann sollte man im Haus aber nicht noch gleichzeitig einen Kuchen backen und den Trockner laufen lassen, wenn die Sonne nicht scheint. Der Hausanschluß hat 3x63A, im Zählerkasten sind es 3x50A, die letztendlich nicht dauerhaft überschritten werden dürfen.


    Ja, das Problem ist die Kommunikation ... es ist eine freistehende Garage und es war schon ein Act, nur das dünne Käbelchen für die RS485-Anbindung des Wechselrichters geschickt da reinzubringen, daß es möglichst unsichtbar bleibt, keine Stolperfallen bietet etc. Schön ist anders, aber es funktioniert.

    Vergiß das mit einer Steckdosenüberwachung.


    Dein Vorschlag in Abschnitt 2 setzt voraus, daß ein neues 5x 10mm2 (besser 16) einmal kreuz und quer durchs Haus/Keller und ein neues einphasiges Kabel zur Garage gezogen werden (etliche Meter Grabungsarbeiten). Ansonsten läßt sich das mit der unwesentlichen Stromentnahme nicht realisieren.

    Platz im Zählerschrank für eine weitere Sicherung gibt es nicht. Man könnte aber eine Unterverteilung links von Zählerkasten an die Wand schrauben und manches auslagern, sofern das die Kabellängen noch hergeben.


    Kann schon sein, daß dir der Dreisatz nicht gefällt. Das EEG läßt das aber zu - und spart mir in dem Fall wohl mindestens 3 Meßstellen, eher 4.

    Gemäß EEG habe ich 3 PV-Anlagen. Jede hat einen anderen Vergütungssatz. Sie laufen alle über die gleiche Steuerung. Einige Module einer neueren PV wurden auch an bestehende WRs angeschaltet (zulässig), was dein Meßkonzept dann aber auch unmöglich machen würde. Du gehst davon aus, daß jede neue PV auch ihren eigenen WR bekommt. Das ist aber mitnichten so.


    Wie auch immer, ich war jetzt erstmal beim VNB, der gucken soll, ob sich ein sinnvolles Meßkonzept zu akzeptablen Kosten mit vetretbarem Aufwand mit BHKW-Einbindung bei mir überhaupt realisieren läßt.


    Gestern war ich bei einer Infoveranstaltung, danach war klar, daß die Viessmann-BSZ nicht die Wahl wird (wenn es überhaupt irgendein BHKW wird). Wir würden im Sommer deren thermische Leistung nicht wegbekommen.

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  • Hier mal die Aufbau-Historie meiner PV und eine schematische Verschaltungszeichnung.

    Die drei schwarzen senkrechten Striche mit Phase 1, 2, 3 auf Seite 4 haben so nichts mit der Realität zu tun (schön wär's, dann wäre das ja einfach mit dem Meßkonzept). Das ist nur dafür gedacht, um zu sehen, was auf welcher Phase draufgeklemmt ist.

    Auslegung.pdf


    Hier noch ein Bildchen vom Hausdach:


    Und die Westseite der Garage (auf der anderen Seite spiegelbildlich):

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  • Moin,


    mein Vorschlag setzt eben keine neues 10mm² voraus sondern "nur" eine neue Zuleitung 3x1,5mm² zum Aufstellort der BSZ. Für ein Motor-BHKW war der Vorschlag nicht gedacht und nicht geeignet.


    Das Beispiel einer Kaskade sollte Dir anschaulich zeigen wie der Strom abrechnungstechnisch fließt und das bei einer Kaskadenmessung mehr Geld herauskommt. Bei Dir wäre es dann eben eine 3er Kaskade. Ein Zähler hat bislang zwischen 7-15 Euro p.a. gekostet, das frisst die höhere Vergütung also nicht auf.


    Im übrigen müssen die Teile einer PV-Anlage immer Neu also unbenutzt sein sonst gibts keine Einspeisevergütung. Ausnahmen wären denkbar wenn auf einen nicht ausgelasteten WR innerhalb 12Monaten nach dessen Inbetriebsetzung weitere Module geklemmt wurden zwischenzeitlich aber ein Degresionsschritt stattgefunden hat. gerade gelesen so ist es bei Dir.


    Na dann hoffe ich das dein VNB einen fähigen Ingenieur hat .


    Achso, und warum kann die Steckdose/Stromkreis für den Ampera nicht überwacht werden ?

  • Das Beispiel einer Kaskade sollte Dir anschaulich zeigen wie der Strom abrechnungstechnisch fließt

    Schon klar. Nur wie willst du das machen, wenn du keinen neuen AC-Einspeispunkt hast?
    Es gilt immer der Leistungszubau und wann dieser nach dem vorherigen Leistungszubau erfolgt ist. Ob dafür ein neuer WR notwendig ist oder nicht, ist unerheblich.


    Im übrigen müssen die Teile einer PV-Anlage immer Neu also unbenutzt sein

    Nein. Es darf nur die Zeit der möglichen EEG-Vergütung dieser Module noch nicht abgelaufen sein.

    Ich kann 10 Jahre alte Module (EEG-angemeldet, klar) in Norddeutschland kaufen, abbauen, in Süddeutschland aufbauen und kassiere für die restlichen 10 Jahre die Einspeisevergütung, die für diese Module gilt (mit den ganzen Nebenbedingungen, die je nach EEG-Jahr etwas unterschiedlich sein können). Ein Orts- und Besitzerwechsel der Module ändert grundsätzlich nichts an dem Recht nach EEG, dafür eine Vergütung zu bekommen (solange halt die 20 Jahre noch nicht vorbei sind).


    Was die Verkabelung des BHKWs betrifft, da habe ich dich dann falsch verstanden.

    Das sollte sich einrichten lassen, daß beim Umbau eine neue Strippe gezogen wird.

    Klar, rein vom Wirtschaftlichkeitsgedanken ist es geschickter, den BHKW-Strom selbst zu verbrauchen. Zumindest die ersten 10 Jahre. Was mir allerdings überhaupt nicht klar ist, wie du den Speicher dazu überreden willst, den BHKW-Strom zu speichern. Der nimmt sich einfach das, was da ist.

    Zudem frage ich mich gerade, ob man das nicht mit dieser Möglichkeit der Einmalzahlung (hab's gefunden, pauschalierte Zuschlagzahlung) umgehen kann.
    Nach 10 Jahren am Ende der BHKW-Förderung müßte dann wohl irgendwas umgeklemmt werden, bzw. es könnte auch völlig egal sein.


    Interessant dürfte auch sein, wo man das BHKW in Bezug auf den Modbuszähler und die Meßzangen anklemmt.

    Nach meinem Verständnis: Wenn der Akku auch aus dem BHKW geladen werden soll, müssen die Meßzangen zwischen BHKW und VNB-Zähler sein.

    Und wie binde ich das BHKW in die Steuerung ein, daß es als "Stromerzeuger" dort bekannt gemacht wird? Ich schreibe gleich mal eine Mail an den Solarteur ...

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  • Guten Tag zusammen,

    hab mir mal hier den Beitrag durchgelesen und möchte gerne mein Wissen mit euch teilen.

    Entschuldigt bitte den Satzbau oder Rechtschreibfehler, ich schreibe eigentlich so gut wie nie Beiträge in Foren, sondern bin eher der stille Mitleser 8)


    Eins vorne Weg mit PV Anlagen kenne ich mich wenig bis garnicht aus :D aber dafür mit den Brennstoffzellen <3



    Zu den BSZ ist folgendes zu sagen:


    Buderus Bluegen: SOFC Brennstoffzelle bzw. Hochtemperatur-Brennstoffzelle > Dauerläufer wie bereits geschrieben am besten 24/7 365 Tage im Jahr, da diese Art von Brennstoffzelle nicht so viele Starts verträgt muss eine dauerhafte Abnahme garantiert sein. Ich habe mal gehört nach ca. 10 Starts ist sie bereits am Ende somit nur für größere Wohn- oder Geschäftsgebäude.


    Viessmann Vitovalor: PEM Brennstoffzelle bzw. Niedertemperatur-Brennstoffzelle, kann bis zu 2 mal am Tag starten, wenn genügend Wärmeabnahme maximale Laufzeit von 45 Std, danach 2 Std. Regeneration danach wieder 45 Std. usw...

    Lebensdauer ca. 12 Jahre, oder 4000 Starts oder 80.000 Betriebsstunden, durch die begrenzung 2 Starts pro Tag wird 10 Jahre Laufzeit garantiert


    PT2: als Kompaktsystem mit integrierten Spitzenlastkessel und 220L Brauchwasserspeicher, ideal für Einfamilienhäuser gedacht, nur ein Abgassystem wird benötigt allerdings das von Viessmann vorgeschriebene Skoberne wenn ich mich nicht irre.

    Beide Module der PT2 haben die gleiche Höhe von 1,80m, rechnet man das Abgassystem hinzu braucht man ca. 2,0 Raumhöhe, siehe bild.


    PA2: Beistelllösung für vorhandene Heizsysteme oder auch für Komplettmodernisierung mit zusätzlicher Gastherme. Selben Leistungen und Daten wie bei PT2, außer die Höhe von nur 1,60m. Aufgrund der niedrigen thermischen Energie gibt es für diese Geräte eine C13 Zulassung / Zertifikat, welches erlaubt die Abgase einfach aus der Hauswand hinaus zu blasen, vorschriften zu Mindestabständen zu Fenstern/Türen müssen natürlich eingehalten werden. Ein Pufferspeicher wird hierfür benötigt.


    Für die Viessmann Brennstoffzellen gibt es bis zu 11.100€ Förderung, egal ob PT2 oder PA2. Was man bei den Anschaffungskosten natürlich nicht vergessen darf sind die Wartungskosten der BSZ, bei Viessmann wird die erste Wartung nach 5 Jahren notwendig und im 10 Jahr. Wie es bei Buderus oder anderen Herstellern verhält habe ich mich nicht so genau befasst. Ich plane nämlich momentan einen Neubau wo höchstwahrscheinlich eine PA2 mit Gastherme und Pufferspeicher reinkommen soll, deswegen bin ich bereits bestens über vor und Nachteile informiert.


    Es gibt auch verschiedene Anschlussschemen für die Brennstoffzellen in Kombi mit Batteriespeicher und PV Anlagen, denn die Ströme müssen auch separat gezählt werden. Denn die Einspeisevergütung für Brennstoffzelle und PV unterscheiden sich und müssen separat erfasst werden.