SenerTec Dachs 2.6 - Wer hat den Dachs geschrumpft?

  • Ein BHKW das steht, kann keine Erlöse produzieren! Da ist der grundlegende Unterschied zur normalen Heizung. Also jetzt 4 Stunden Laufzeit vom BHKW, dann ist das schlicht zu groß. Und ab Mitte März gar nicht mehr..... noch schlimmer fürs BHKW. Da ists mir lieber einmal im Jahr ne Wartung zu zahlen. Reparaturen hatte ich nix großartiges. Nach 11 Jahren hab ichs modernisieren lassen, das bezahlt sich über die Förderung selbst und ich hab Elektronik, Motorzylinder usw wieder wie neu. Daher - Reparaturen sehr selten.

  • Und ich gehe genau den anderen Weg. Mit dem BHKW nix einspeisen, nur soviel produzieren wie man verbraucht. Da ist jedes erzeugte KWh Strom 27 Cent wert auch wenn es nur 6-7 Cent in der Erzeugung kostet. Ca. die Hälfte des Stroms fliest bei mir in die WP, die aus jedem KWh Strom 3,5-4KWh Wärme erzeugt. Günstiger heizen geht wirklich nicht.


    Du speist zum Erzeugungspreis ein, wenn sich das überhaupt deckt.


    Gruß

    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Also das die PV Förderung zu hoch war, darüber kann man streiten, das KWK stärker gefördert werden müsste ist aber ein Fakt. In beiden Fällen wird der Ausbau durch EEG Umlagen z. B. beim Mieterstrom behindert. Das PV das Netz so sehr destabilisiert glaub ich nicht, es ist ja nicht überall gleichzeitig bewölkt. Und wann die Sonne untergeht ist planbar.


    Das die PV im außer zur Warmwasserbereitung oft den Strom für die WP liefert ist aber auch Unsinn. Da die Einspeisevergütung üblicherweise nur 10 Jahre läuft muss man da schon Kalkulieren wann sich eine Anlage rechnet, ausschießlich im Eigenverbrauch ist natürlich optimal. Jedoch ist bei extrem geringen Laufzeiten auch die Frage wann sich das Invest in KWK rechnet. Wieviel hat dein BHKW denn gekostet und wieviel Betriebsstunden schaffst du im Jahr? Ohne Überschusseinspeisung ist die KWK aber auch nur halb so viel Wert was den Beitrag zur Energiewende angeht. Man müsste die KWK Umlage von ca. 0,3ct deutlich anheben um hier mehr Einspeisevergütung zu ermöglichen. Dennoch hat auch die PV ihre Berechtigung, und das (wenn auch mit Verlusten) Einlagern in Form von Wasserstoff ist eine gute Idee. Man darf nicht Vergessen die PV hat keine Emissionen, und der über sie erzeugte Wasserstoff dementsprechend auch nicht. Auf diesem Weg würde die KWK auch emissionsfrei werden können!

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Mach ich auch. Der Spitzenkessel ist mein Dachs. Füllt meinen Hausakku und lädt gerade das Auto. Der gebrauchte Dachs und der Einbau war auch nicht viel teurer als eine andere Lösung. Ist halt auch ein bisschen Spielerei.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Man sollte das ganze Thema nicht ideologisieren. Es ist gut, dass es so viel PV gibt und ohne den damaligen Anschub hätte es nicht so viel PV gegeben.


    Die Politik wird von Menschen gemacht und wieso die immer von Anfang an alles richtig machen müssen, ist mir nicht klar, macht keiner, den ich kenne, ich auch nicht. Aber die Politik muss das. Hinterher ist man immer schlauer


    Die Hersteller haben sich seinerzeit fett die Taschen vollgemacht, Herr Asbeck war mal zumindest kurz Milliardär. Damals kostete ein kWp 5 oder 6.000 Euro, heute etwa 1.000.... jetzt kann man mit Masse kommen, Herstellung ist billiger geworden etc.... aber die Taschen haben die sich trotzdem voll gemacht


    Wenn man jetzt mal ehrlich ist und sich nix in die Tasche lügt, ist die Bilanzierung meine PV macht 8.000 kWh/a und ich brauche nur 5.000 Dünnnpfiff. Nachts macht die PV nix, in einem normalen Winter macht ne PV im Monat etwa 25 kWh je kWp im MONAT wie gesagt....


    Wir hatten heute 14 Grad, am WE waren 17 Grad, wir haben Kraniche gesehen und unser Kater hat sein Winterfell verloren. Wer also die heutige Performance seiner PV und den heutigen Verbrauch seiner WP "Winterbetrieb" nennt, hat vom Kalender her Recht, ansonsten ist die aber leider Kappes...


    Würde man in jedem geeigneten Objekt ein BHKW installieren oder eine BSZ, könnte man den Kohlestrom locker abschalten, dazu hatte ich mal was geschrieben. Für Atomstrom gilt das auch. Und nur mit PV und mit Wind kriegt man nix an den Start. Die Speichertechnik ist schlichtweg nicht machbar und der Netzausbau wäre eben erheblich aufwändiger als eben bei dezentraler Erzeugung.


    Meiner Meinung nach gibt es bei dem Thema schlichtweg keine Alternative als eben den Ausbau der gasbetriebenen KWK. Irgendwo müssen die 22 GW, die ab 2023 fehlen, ja herkommen. Und deshalb gehe ich davon aus, dass die gesamte KWK wie auch das Thema Mieterstrom etc. erheblich entbürokratisiert werden. Oder eben auch nicht, mal sehen.


    Wer jedenfalls bei den jetzt geltenden Gesetzen und Vorgaben und der Bürokratie in das Thema Mieterstrom als Betreiber einsteigt, hält sich entweder nicht an die Vorgaben oder ist schmerzfrei...

  • Also das die PV Förderung zu hoch war, darüber kann man streiten, das KWK stärker gefördert werden müsste ist aber ein Fakt. In beiden Fällen wird der Ausbau durch EEG Umlagen z. B. beim Mieterstrom behindert. Das PV das Netz so sehr destabilisiert glaub ich nicht, es ist ja nicht überall gleichzeitig bewölkt. Und wann die Sonne untergeht ist planbar.


    Das die PV im außer zur Warmwasserbereitung oft den Strom für die WP liefert ist aber auch Unsinn. Da die Einspeisevergütung üblicherweise nur 10 Jahre läuft muss man da schon Kalkulieren wann sich eine Anlage rechnet, ausschießlich im Eigenverbrauch ist natürlich optimal. Jedoch ist bei extrem geringen Laufzeiten auch die Frage wann sich das Invest in KWK rechnet. Wieviel hat dein BHKW denn gekostet und wieviel Betriebsstunden schaffst du im Jahr? Ohne Überschusseinspeisung ist die KWK aber auch nur halb so viel Wert was den Beitrag zur Energiewende angeht. Man müsste die KWK Umlage von ca. 0,3ct deutlich anheben um hier mehr Einspeisevergütung zu ermöglichen. Dennoch hat auch die PV ihre Berechtigung, und das (wenn auch mit Verlusten) Einlagern in Form von Wasserstoff ist eine gute Idee. Man darf nicht Vergessen die PV hat keine Emissionen, und der über sie erzeugte Wasserstoff dementsprechend auch nicht. Auf diesem Weg würde die KWK auch emissionsfrei werden können!

    Einspeisevergütung PV läuft 20 Jahre, und wenn man die nicht in der Apotheke kauft, dann macht die sich in weniger als 10 Jahre bezahlt.

    Mein BHKW hat einen DC Generator und hängt direkt an der Batterie. Bei mir ist somit nur Eigenverbrauch möglich.

    Momentan bin ich in der Wintersaison bei 1020 Stunden. Je nach Wetter kommt da nicht mehr viel dazu. Ich denke dieses Jahr werden es nicht mehr als 1200Bstd. Invest war Überschaubar, unter 7000€ und etwas Arbeit. Hier hatte ich mein Projekt mal beschrieben BHKW Eigenbau, ein Thread für alle die selbst bauen


    Gruß

    Thomas

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Ach ja ich erinner mich, ab davon nichtmal die hälfte verstanden. Hut ab vor der Leistung, meine Möglichkeiten übersteigt das bei weitem! Das du nen Eigenbau nicht am Netz zugelassen bekommst ist klar, und gut das es auch Leute wie dich gibt!


    Worum es mir geht ist das mit einer höheren KWK Umlage, sagen wir mal 3 ct oder so einiges mehr an Einspeisevergütung gezahlt weren könnte und das am besten noch dauerhaft, nicht nur auf 10 Jahre. Die Folge wären Massive Einsparungen beim Netzausbau da es ein wesentlich besser Ausgebautes Netz aus Kleinanlagen geben würde, und diese dann ohne Verluste zu machen auch ihren Überschuss einspeisen würden. Ich finde auf die 4 ct. für den Eigenverbrauch kann man gut verzichten, der lohnt sich auch ungefördert. Aber dafür eine Einspeisevergütung die zumindest die Unterhaltskosten deckend ist, und das Zeitlich unbegrenzt. Das Invest KWK müsste sich dann über den Eigenverbrauch lohnen und die Überschusseinspeisung entsprechend der Wartungs und Kraftstoffpreise vergütet werden. So wären Altanlagen nicht gezwungen ihren Strom zum Beispiel zu verheizen...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Leute, glaubt mir, jede Vergütung für die Kisten ist sekundär. Der Eigenverbrauch macht es.


    Wenn man den absoluten Irrsinn mit der Bürokratie abschaffen würde, würden viel mehr Leute ne Anlage kaufen. Mich haben jetzt gerade erst Leute für bescheuert gehalten, die 2018 ne Anlage von uns bekommen haben und denen ich damals ihr Mastada-Blättchen ausgefüllt habe mit der dringenden Bitte, dieses an die Buneag zu mailen. Haben die gemacht...


    Und nu kommt Mr. Deus wieder mit ne Mail wegen der Online.Registrierung Mastada. Aber wir haben doch Ihr Blättchen... Ja, ich weiß, aber ist gegenstandslos...


    Die Abrechnungen der Versorger sind für den normalen Betreiber eines Hotels oder Fitnesscenters nicht durchschaubar. Im Nebenjob zum Hauptberuf BHKW-Betreiber sind die eben auch noch GF von nem Laden mit evtl. 100 oder mehr Mitarbeitern...


    Wenn es mir nach ginge, würde die Sache so laufen:

    a) Anlagen auf 3.000 Stunden auslegen (also größer als jetzt)

    b) Vergütung erstmal null Cent

    c) EEG-Umlage null Cent

    d) Saldierende Zählung: Einspeisung 30.000 kWh, Bezug (wenn Kiste nicht läuft) 40.000 kWh. Bezahlen muss man nur die 10.000 kWh

    e) Übersteigt die Einspeisung den Bezug, gibbet 10 Cent/kWh


    Total unrealistisch, da zu einfach

  • schön wär's! Würde mich dabei sogar noch auf ein Rundsteuersignal zur Lauffreigabe einlassen, falls "das Netz" ein paar Eingriffs Möglichkeiten bräuchte. Wahrscheinlich wäre, das nicht einmal notwendig, weil die Masse ein stabiles und kalkulierbares mittleres Verhalten bringen würde.

  • Ja das hört sich auch gut an, Saldierend wäre noch besser als angemessene Einspeisevergütung. Dennoch muss man den Stromverkauf zumindest zu den Herstellungskosten ermöglichen. Nur so kann man auch die Nachbarhäuser ohne KWK mitversorgen.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Leute, glaubt mir, jede Vergütung für die Kisten ist sekundär. Der Eigenverbrauch macht es.

    Genau so ist es, deshalb speisst mein BHKW nicht ein. Hängt nicht am Netz und habe so auch keine Bürokratie.

    Ich habe ca. 120 KWh Netzbezug im Jahr. Mehr nicht.

    Die Einspeisevergütung meiner PV deckt die Kraftstoffkosten fürs BHKW.

    Ich habe somit keine Kosten mehr für Strom oder Heizung.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Die Installation ist ganz Legal mit Netzbetreiber geklärt, mein Ortsungebundener Stromerzeuger ist nicht mit dem Netz verbunden.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

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  • Einspeisevergütung PV läuft 20 Jahre, und wenn man die nicht in der Apotheke kauft, dann macht die sich in weniger als 10 Jahre bezahlt.

    Eben das ist ja das Problem. Zu langfristige und zu hohe Vergütung, so daß jeder Betreiber garantiert nen guten Gewinn macht.

    Preisfrage:

    wer bezahlt das? ..... Natürlich die Stromkunden.


    PV wurde gegenüber einem BHKW immer besser gefördert.

    Hätten wir jetzt schon deutlich mehr BHKWs im Netz wie zB Dänemark, könnten wir den kommenden Kraftwerksabschaltungen deutlich gelassener entgegensehen. Und ob die geplanten Stromtrassen erforderlich wären, könnte man zumindest anzweifeln.