MFH Neubau mit Dachs oder Brennstoffzelle?

  • Doch das passt schon, aber eben nicht zum gleichen Zeitpunkt.

    Mit der Einspeisevergütung kann man ja den Strombezug im Winter ausgleichen.

    ES IST EIN MIETHAUS! Wieso sollte er für teures Geld PV und eine WP installieren, wenn er nur ne WP braucht, um die ENEV zu erfüllen? Wenn die Mieter auch ohne PV sehr sehr niedrige Heizkosten haben? Wieso?

  • Zitat

    Mit der Einspeisevergütung kann man ja den Strombezug im Winter ausgleichen.

    Das hat Nesami wohl eher nicht gemeint und ganz ehrlich wenn ich mit ner Gastherme heize bleibt von der PV-Vergütung noch mehr übrig.

  • Kinners, lasst gut sein. Über die gegenläufigen Profile von WP und PV, und die daraus resultierende äußerst begrenzte Eignung einer PV zum Antrieb einer WP sind wir uns glaube ich zum größten Teil einig. Wer's immer noch nicht glaubt, kann sich ja mal KaJu's Grafik reinziehen: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


    ABER im vorliegenden Fall war die PV nach Nesami's Aussage bereits gesetzt. Und warum auch nicht: Mit einem guten Dach rechnet sich eine PV fast immer, da braucht man bestimmt keine WP dazu. Letztere hat sich erst im Laufe der Diskussion als beste Lösung für die Heizung herausgestellt, und zwar wiederum unabhängig davon ob eine PV da ist oder nicht. Wenn man also aus voneinander unabhängigen Gründen eine PV und eine WP anschafft, spricht ja nichts dagegen, das (wie gesagt äußerst begrenzte) Synergiepotential auch zu nutzen.


    Wenn deshalb jetzt der Solarteur dem TS hilft, einen HB für seine Wärmepumpe zu finden ist das OK, auch wenn seine Gründe dafür nicht unbedingt stichhaltig sind. Ich finde das jedenfalls unterm Strich besser, als wenn er (mit der an sich korrekten Begründung, dass eine PV bei einer WP nicht viel hilft) ihm von einer WP abgeraten hätte.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Ja, die PV hat eigentlich nichts mit der Heizung zu tun. Ein BHKW wäre dazu die idealste Lösung. Drei Dachse hab ich in Betrieb und das Ergebnis ist recht gut. Mein Strombezug liegt in meinem eigenen Haus bei 10% (750 kwh) und da hängt noch mein Auto dran. Aber für Mieter ist das weniger geeignet. PV rentiert sich auf jeden Fall. Vielleicht tut sich auch bei Mietstrom noch was.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • PV rentiert sich auf jeden Fall. Vielleicht tut sich auch bei Mietstrom noch was.

    Mieterstrom ist ein Bürokratischer Fehlschlag. Es geht viel einfacher, zu jeder Wohnung eine kleine PV errichten - zb. 500Wp oder 1kWp - in die jeweilige UV einspeisen lassen, über 2R Zähler ins Hausnetz dann aber das gesamte Gebäude nur über einen virtuellen Zählpunkt mit dem öffentlichen Netz verbinden. Der Vermieter kann dann gern als Bevollmächtigter des Mieters den gesamten Restüberschussstrom mit dem NB abrechnen und mit den Nebenkosten des jeweiligen Mieters verrechnen. Wenn nun der Mieter pro WE noch einen eigenen WW-WP-Speicher bekommt spart man sich das Legionellen Problem, benötigt weniger Leitungen und hat keine WW-Umwälzverluste was positiv für die ENEV ist.


    |__|:-)

  • Ist die Lösung zulässig? Wenn ja genial! Problem ist warscheinlich das der Überschuss aus Mieter Anlage 1 ja teoretisch in Wohnung 2 Verbraucht werden kann und das dann an der EEG vorbeigeht...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Das ging vor 15 Jahre mal einfacher. Zweirichtungszähler für Einspeisung und Netzbezug und all die Zähler für die einzelnen Parteien wurden vom Netzbetreiber ausgebaut und durch meine eigenen ersetzt. Übrigens ganz unkomplizeit. Der Mieter hat sich die Grundgebühr gespart. Der Rest wurde mit den NK verrechnet. So rentiert sich auch ein BHKW. Ich hoffe mal ich habe Bestandsschutz. Inzwischen bin ich auf eine Flat umgestiegen.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Wenn dein BHKW 15 Jahre alt ist hat es sicher Bestandsschutz, die eigenen Zähler glaube ich nicht. EEG Umlage für 3. ist soweit ich weiß auch bei Bestandsschutz fällig, es wäre nur der Eigenverbrauch über 10mW durch den Bestandsschutz frei.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • Problem ist warscheinlich das der Überschuss aus Mieter Anlage 1 ja teoretisch in Wohnung 2 Verbraucht werden kann und das dann an der EEG vorbeigeht...

    Nein, das wird durch den "virtuellen Zähler" vermieden, denn im Gegensatz zu einem echten Zähler summiert der virtuelle ja nur mathematisch die eingespeisten Mengen von Mieterzähler 1+2+3+4.

  • Achsoo, das virtuell hab ich nicht kapiert. Danke

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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  • Wenn dein BHKW 15 Jahre alt ist hat es sicher Bestandsschutz, die eigenen Zähler glaube ich nicht. EEG Umlage für 3. ist soweit ich weiß auch bei Bestandsschutz fällig, es wäre nur der Eigenverbrauch über 10mW durch den Bestandsschutz frei.

    Auf meine Abrechnung von 2017 und 2018 steht nichts. Es kann aber auch sein, dass sie nach 15 Jahren nicht mehr wissen was damals gelaufen ist. Mal wenigstens bei den Bayernwerke ist das so.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Soderle, könnt ihr bitte mal einen Blick auf die Zahlen schmeißen.

    • Das Plan fürs Haus besteht inzwischen aus 6 Wohnungen mit 433 qm Wohnfläche.
    • Ich gehe von 12 Personen aus und einen Strombedarf von 14 000 kWh. 2 Wohnungen mit 3 Personen, 2 Wohnungen mit 2 Personen und 2 Wohnungen mit je einer Person.
    • Warmwasser 2 kWh am Tag. Sind für das ganze Haus 8640 kWh im Jahr.
    • Heizbedarf 25 kWh pro qm im Jahr (Kfw40) das wären dann 10825 kWh.

    Der Wärmebedarf wäre dann 19465 kWh. Sind diese Zahlen soweit korrekt, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler. Muss nicht 100% sein, aber ich möchte Handwerker nicht mit Zahlen nerven, bei denen ich ganz daneben liege.

    Danke.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Warmwasser 2 kWh am Tag. Sind für das ganze Haus 8640 kWh im Jahr.

    Die Zahlen könnten in etwa passen. 2kWh /Tag (pro Person) entsprechen ca. 50 Liter Warmwasser. Das könnte hinkommen vor allem wenn die Wärmeverluste mit eingerechnet sind. Ich würde aber noch etwas Luft nach oben lassen, da gerade der Warmwasserverbrauch stark Personenabhängig ist. Es gibt Kaltduscher, und leider auch Leute die z. B. beim Duschen wärend des einseifens das Wasser laufen lassen...

    Heizbedarf sollte auch in etwa passen. Achte darauf das auch die Pufferspeicher nicht unerhebliche Wärmeverluste haben können, insbesondere wenn du auf Frischwasserstationen setzt muss die im Heizungsspeicher bevorratete Temperatur höher sein, kleine WW Speicher brauchen auch mehr Temperatur und die Legionellendesinfektion muss bei einem großen WW Speicher auch berücksichtigt werden.


    Lass es dir doch von deinen Handwerkern berechnen, die bekommen schließlich ihren Stundenverrechnungssatz für die Fachkompetenz :)

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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