Angebot für KWK Pelletheizung

  • Ich denke, man muß da wirklich differenzieren: Wie wird das Auto genutzt?

    Es gibt Autos, die fahren nur im Umkreis von 20 km und am Tag kaum 50 km. Aber es gibt auch andere, Umkreis 150 km und täglich 100-300 km.

    Nur danach kann man entscheiden, was sinnvoll und möglich ist.

    Aber das, was fürs Auto sinnvoll ist, ist nicht unbedingt das gleiche, was gut zum Haus passt.

  • Wenn man nun 1,2 kW wegen der Grundlast für sein E-Auto nutzen kann, kann man in 12 Stunden, in denen man zuhause ist, immerhin 14,4 kWh in die Karre laden. Sind dann immerhin 90 Kilometer.


    Auch das stimmt nicht. Ich habe einen Kunden, der einen 5er von uns hat und den Tesla mit 5 kW lädt...


    Zur BSZ: Was ist daran ineffizient, wenn ich meinetwegen mit ner normalen Steckdose 2,3 kW lade, von denen mehr als die Hälfte aus der BSZ kommt?


    Dann muss man aber auch den 2. Rechenweg nehmen und sagen mit BSZ kommen maximal 50% des Ladestromes von der BSZ und man kann über Nacht (12 Std. ?) für ca. 180 km laden.


    Ein 5 kW BHKW könnte immerhin mit nahezu 5kW laden und das Auto hätte die 300 km Reichweite in etwa 9 Std. voll, da hat man in den 12 Std. die man zuhause ist auch mal zeit mit dem verbleibenden Strom was zu kochen. Dann ist jedoch die Frage ob der Pool wirklich beheizt wird sonst kocht bald da Duschwasser. ( Zumindest wenn man tatsächlich täglich 300km fährt und nicht mit PV laden kann.



    Batteriespeicher, wenn überhaupt, sollten aber nicht für den Ladestrom hergenommen werden das nochmalige Zwischenspeichern ist doch recht teuer. Einen Hausspeicher sollte mann höchstens für kurze Spannungsspitzen und den Bedarf bei Nacht (PV) auslegen.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

    Einmal editiert, zuletzt von Der Dachs läuft ;) ()

  • Irgendwie habe ich in letzter Zeit den Eindruck, dass wir hier oft aneinander vorbei reden, kann aber auch an mir liegen....


    Hier stellt jemand mit seinem konkreten Anliegen eine Frage und es kommt ein Wust aus Lösungen, spätestens nach dem 4. Beitrag ist das ursprüngliche Thema zum Teufel.

  • Das obige erste Zitat finde ich irreführend. Das zweite entspricht den Tatsachen, hier möchte ich einfach vermeiden das etwas missverstanden wird, und die Leute am ende Erwartungen haben die nicht erfüllt werden.


    Aber im grunde genommen sind sich doch alle einig, ein BHKW /BSZ / PV ist sinnvoll, es kommt aber auf die genaueren Umstände an welche Variante oder Kombination am besten passt. Also müssen wir mal abwarten bis der Themenstarter sich z. B. bezüglich voraussichtlicher täglicher Fahrstrecke zurückmeldet... Beträgt diese nur 10 km und man kann 2 mal die Woche auch nachmittags laden ist es ja ganz anders als wenn täglich 300 km gefahren werden und nur von 20 - 06 Uhr geladen werden kann...

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

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  • Wir (und da zähle ich mich ausdrücklich zu) lösen hier Leuten Probleme, die sie ohne uns gar nicht hätten.


    Konkret hier rate ich dem Fragesteller, auf die Pellet-Anlage aus Wolkenkuckucksheim zu verzichten, denn meines Wissens nach handelt es sich um ein Pellet-Stirling-BHKW.... Das hat noch nicht mal mit Erdgas funktioniert, dann aber mit Pellets?


    Also auf Flüssiggas gehen, absolut problemlos und sauber. Und wenn er sich dann dazu durchringen kann, eben ein BHKW oder aber auch nicht, eine BSZ geht mit Flüssiggas nicht.

  • Wärmepumpe ist eine schöne sache, jedoch muss man auch gucken wo der Strom herkommt, ist also mit einer Brennstoffzelle gut kombinierbar! Dennoch wenn das E-Auto dazukommt und gelegentlich die Sauna ist ein BHKW in der 5kw Klasse sicher nicht verkehrt, in den Zeiten in denen weder Sauniert noch geladen wird kann die Wärmepumpe sehr effizient laufen. Für den Sommer reicht dann eine PV die die Grundlast deckt, Überschüsse würden eingespeist und zum Laden das BHKW angeschmissen, das in der Zeit das zu speichernde Duschwasser erwärmt. Damit wäre der Ladezeitpunkt von der Sonne unabhängig und man ist flexibel.

    Dein Vorschlag kostet mehr als das ganze Haus. *grins*

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Das hab ich oben ja schon gemeint. Technik gut und schön - sie muß aber auch für den Kunden beherrschbar (auch nach 15 Jahren) und bezahlbar sein.

  • Also gut zurück zum Thema, da im Bestand ja eine Ölheizung verbaut ist, Erdgas nicht verfügbar, Flüssiggas nicht gewollt, Pellets zu teuer, im Bestand eine Wärmepumpe nicht wirtschftlich zu betreiben ist (ohne auf Flächenheizung umzurüsten), bleibt ja nur noch übrig bei Öl zu bleiben.


    Damit ist die Frage ob es aktuell überhaupt noch Heizöl BHKWs gibt die einem der Schornsteinfeger abnimmt. Falls nein muss der Themenstarter sich wohl grundsätzlich überlegen mit welchem der Rohstoffe er sich anfreunden kann, ob BHKW oder nicht macht da ja erstmal keinen großen unterschied. Anschaffungspreis und Wartungskosten sind ja auch bei nem normalen Pelletbrenner schon höher. Vielleicht kann man ja nen Gastank im Garten irgendwie verstecken oder eingraben?

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

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  • Von Giese habe ich vor einem Jahr ein Angebot bekommen für ein Heizöl BHKW. Hab mich dann aber lieber für einen gebrauchten Dachs entschieden.

    Dachs 5,3 MSR2 aus 2007, Solon 8 kWp aus 2003, Sharp 5,94 kWp aus 2004, Iventux 3,68 kWp aus 2009, Schott 4,53 kWp aus 2011, Sonnen 10 kWh aus 2017;

    Dachs 5,5 MSR2 aus 2012, Varta 9 kWh aus 2016, PV 3,9 kWp aus 2004, Aleo 6,1 kWp aus 2021; Solyco 11,6 kWp aus 2022,

  • Wow, nette Diskussion, aber teilweise irgendwie abgedriftet :)

    Wenn man bei einem Neubau die durch die ENEV zwingenden Beheizungsmöglichkeiten sieht und vergleicht, stellt man fest, dass eine Wärmepumpe, egal ob Luft-Wasser oder Sole, der Alternative Gas-Brennwert und Brennstoffzelle in allen nur erdenklichen Belangen unterlegen ist.

    Das sehe ich etwas anders. Letztendlich kommt es darauf an von welchem Haus wir reden. Bei einem Niedrigenergiehaus rechnet sich das durchaus. Sicher sind die beiden genannten Technologien effizienter als eine WP das Problem ist allerdings, dass ich wieder einmal von nicht regenerativen Energieträgern abhängig bin. Und der bezogene Strom lässt sich halt auch "grün" erzeugen. Und wer ein Niedrigenergiehaus hat, der hat halt auch keinen hohen Wärmebedarf.


    Erstens kostet WP-Strom mittlerweile fast so viel wie Haushaltsstrom.

    Konsequenterweise beziehe ich Ökostrom. Und ich habe schon vor 6 Jahren keinen Ökostromanbieter gefunden der einen speziellen Tarif für WP anbietet. Somit war das für mich damals schon kein Thema.


    Zweitens erleben die Leute, die neu bauen und keine Ahnung haben, ihr blaues Wunder bei der Auslegung der Wärmepumpe, denn die Hausbaufirma schuldet einen warmen A.... und eben nicht niedrige Energiekosten.

    Die von der WP nicht gelieferte Wärme kommt dann vom Heizstab. Und der läuft auf Haushaltsstrom.

    Wenig Wärmebedarf = wenig Energiekosten. Und wer wenig Wärmebedarf hat, schafft es auch mit einer Luftwärmepumpe ohne Heizstab das Haus zu heizen. Einer meiner Nachbarn macht genau das.

    Ich rede nicht von meinem Haus das einen rechnerischen Wämebedarf von 150W/qm hat. Deshalb auch wie geschrieben damals die Entscheidung gegen eine Luftwärmepumpe.


    Wenn jemand baut, dann mit sehr langer Perspektive.... wenn jemand mit dem heutigen Wissen und den jetzt wirklich steigenden Stromkosten (Kohleausstieg) sowie der zwingenden Perspektive E-Mobilität heute nicht an die Eigenstromerzeugung denkt, dann kann man demjenigen nicht mehr helfen.

    Starke Meinung. Ich habe aber auch hier eine andere Meinung. Wenn ich Strom erzeuge und gleichzeitig Wärme haben möchte (oder umgekehrt), dann kann ich das nur mit Gas, Öl oder Pellets. Glaubst du wirklich, dass Gas oder Öl die Zukunft ist? Gas ist an den Ölpreis gebunden, Erdöl geht irgendwann zur Neige. Ich bin mir nicht sicher ob meine Kinder noch in bezahlbarem Maße Erdöl zur Verfügung haben werden. Deshalb würde ich darauf eigentlich nicht setzen. Erdgas... nunja, wenn Erdöl knapper und teurer wird, wie soll es dann mit dem Erdgas weiter gehen? Und Biogas wäre ja bei weitem nicht in dem Maße verfügbar wie es benötigt werden würde. Über kurz oder lang wird sich auch das Erdgas extrem verteuern.

    Langfristig gesehen wird mit Pellets irgendwann das gleiche passieren. Ja, die Preise waren über die letzten Jahre relativ stabil. Das wird sich aber auch ändern wenn mehr zu Pellets wechseln, die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt. Denn auch Bäume müssen ja erst einmal wachsen bevor man sie verheizen kann. Und die Fläche dafür muss ja auch irgendwo herkommen.

    Ja, alles irgendwie Sackgassen. Natürlich würde ich gerne dazu beitragen unsere Umwelt zu schonen und auf einen regenerativen Energieträger wechseln aber das muss ja auch irgendwie bezahlbar sein.


    Dass die E-Mobilität eine große Sackgasse ist und keine Zukunft hat, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden. Stichwort: "Batterien - wo sollen die Rohstoffe dafür herkommen?" Und mal abgesehen davon, dass ich für das ach so saubere E-Auto Tesla Model S (nur für die Herstellung der Batterie!) ein Verbrennerauto etwa 8 Jahre lang fahren kann bevor die CO2 Bilanz gleich ist, muss ja auch der Strom dafür irgendwo herkommen. Und an der Stelle der Brückenschlag zu dem von dir erwähnten Kohleausstieg.


    Ein Haus ist auch immer ein Wirtschaftsgut. So wie heute Häuser, die Nachtspeicherheizungen haben, Sauerbier sind, werden in spätestens 5 Jahren Häuser, die keinen Strom erzeugen können, Sauerbier sein.

    Ich glaube alle Häuser die mit Gas oder Heizöl befeuert werden, werden in Zukunft "Sauerbier" sein. Und dabei ist es aus meiner Sicht egal ob sie daraus noch Strom erzeugen oder nicht. Ich glaube aber nicht, dass das in 5 Jahren der Fall sein wird. Und ein Haus was in 5 Jahren noch eine Ölheizung hat wird mindestens noch genauso viel und sogar noch mehr Wert sein als heute.

    Aber trotzdem kann man jederzeit die Heizung austauschen. Und somit wird kein Haus "Sauerbier" sein.


    Die Frage ist auch was das nachher kostet! Brennstoffzelle , Wärmepumpe , PV, Batteriespeicher - das ist ne Stange Geld

    Ja, das ist das Problem. Was bringt es mir, wenn ich jetzt die tollsten Sachen bei mir einbaue und ich dann meine Investitionskosten noch nicht einmal drin habe, muss ich alles schon wieder ersetzen. In meinem (zugegebenermaßen konservativ) gerechneten Beispiel muss ich nach 25 Jahren schon wieder was neues einbauen, habe meine Investitionskosten aber erst nach 36 Jahren wieder drin. Da stelle ich mir halt die Frage ob ich mir nicht besser für kleines Geld ne neue Ölheizung einbaue und dann wieder hoffentlich die nächsten 40 Jahre Ruhe habe (wenn ich das dann überhaupt noch erlebe) und natürlich mit dem Nachteil der definitiv höheren Heizölkosten.


    Also müssen wir mal abwarten bis der Themenstarter sich z. B. bezüglich voraussichtlicher täglicher Fahrstrecke zurückmeldet... Beträgt diese nur 10 km und man kann 2 mal die Woche auch nachmittags laden ist es ja ganz anders als wenn täglich 300 km gefahren werden und nur von 20 - 06 Uhr geladen werden kann...

    Der Themenstarter hat eine PV Anlage auf dem Dach. Und den Strom daraus wird er die nächsten 11 Jahre weiter einspeisen und die entsprechende Vergütung dafür bekommen. Danach wird er den Strom selber verbrauchen. Er wird aber definitiv nicht sein nicht existierendes E-Auto (siehe oben) damit betanken. Und auch nicht von dem Strom aus einem ggf. eingebauten BHKW. Denn dann gehörte er ja mit dem Hammer erschlagen :)


    Konkret hier rate ich dem Fragesteller, auf die Pellet-Anlage aus Wolkenkuckucksheim zu verzichten, denn meines Wissens nach handelt es sich um ein Pellet-Stirling-BHKW.... Das hat noch nicht mal mit Erdgas funktioniert, dann aber mit Pellets?

    Ja, Sterling Motor. Ich habe die Entwicklung auch verfolgt und gesehen, dass fast alle Anbieter vom Markt verschwunden sind. Ich kann zu der Technik leider nicht viel sagen. Sicher gehört da auch ein gewisses Maß an Vertrauen dazu. Aber der Punkt hier ist halt wirklich der Anschaffungspreis.


    Also auf Flüssiggas gehen, absolut problemlos und sauber. Und wenn er sich dann dazu durchringen kann, eben ein BHKW oder aber auch nicht, eine BSZ geht mit Flüssiggas nicht.

    Problemlos ja, aber sauber?? Erdgas wird genauso verbrannt wie Heizöl...


    Wie dem auch sei, ich muss da noch mal in mich gehen. Das Gute ist, ich brauche ja jetzt nicht wirklich dringend eine neue Heizung. Ich hatte mir das halt gerade in den Kopf gesetzt wegen den horrenden Heizölpreisen gegen Ende des letzten Jahres.


    Ich denke ich werde jetzt einfach noch mal abwarten und schauen wie sich der Markt und auch die Technologie weiter entwickelt. Vielleicht geschieht ein Wunder und wir bekommen ja doch irgendwann mal einen Erdgasanschluss. Und vielleicht gibt es dann auch bezahlbare Alternativen.


    Trotzdem, es hat mir schon geholfen mit euch darüber zu diskutieren. Vielen Dank dafür!

  • Moin Jester,


    auch bei einem Niedrigenergiehaus wird die Wärme im Winterhalbjahr gebraucht. Da scheint die Sonne halt weniger und der Wirkungsgrad der Luftwärmepumpe sinkt erheblich. Ausgleich: Größere Leistung (höherer Preis) einplanen. Punkt.


    Wenn du auf Eigenstromnutzung (auch im Winter) ohne Speicher verzichten möchtest, ist eine Brennwertölheizung auch nicht falsch. Nimm deren Einstandspreis im Verhältnis zu einer "modernen" Alternative und dividiere das durch die jährlichen Ölkosten, dann hast du etliche Jahre Ruhe.


    Du hast hier sehr viele Gedanken eingebracht, die ich auch begleite, aber einige eben nicht.


    Gruß Dietrich

  • Jester


    Leider sehr viel Halbwissen und aufgeschnappter Unsinn.... wo fange ich denn nur an?


    1) Selbst Neubauten mit sehr niedrigem Energiebedarf haben die Gefahr, dass die Luftwärmepumpe zu klein ausgelegt ist. Liegt gerade hier auf meinem Tisch, rechnerischer Bivalenzpunkt -2° (hätte ich so schon nie gemacht), tatsächlicher bei +2 oder 3°... Stromheizung, sehr teuer. Der Kunde kriegt dann eben doch eine BSZ und eine Gastherme, erfüllt die ENEV... Problem bei vielen Häusern ist die Tatsache, dass der Endkunde ein Haus kauft bei Firma xy und da ist dann eben alles drinnen. Je billiger die Komponenten sind, desto mehr Reibach macht die Hausfirma. Deshalb sind dann da auch so tolle Sachen wie eine Rotex Luft-WP geplant, die in Summe mit dem Heizstab dann den warmen Hintern macht, dieser ist aber dann durch die Stromrechnung wund.


    2) Relation PV/WP ist leider nicht gegeben, den die Saldierung ist Unfug. Der Blick aus dem Fenster zeigt, dass heute die WP mächtig laufen würde, die PV aber nix bringt. Wir haben nun mal, und das gilt für alle Bereiche, sei es Heizen oder Mobilität, nicht DAS DING, was morgen zu 100% regenerativ funktioniert. Deshalb brauchen wir Brückentechnologien wie eben BSZ oder BHKW


    3) Die absolut einzig denkbare Technik, um den Atom- und Kohleausstieg zu kompensieren UND die Anforderungen des Marktes wie Versorgungssicherheit etc. zu erfüllen, ist die KWK mit Erd- oder Flüssiggas. Eine andere Technik gibt es schlichtweg nicht. Jetzt kann man wieder von Prof. Schmitz anfangen oder Li-Bing-Ting, der gerade am Salzwasserakku forscht oder oder oder... Wir reden aber von 73 TWh Strom, die (Achtung:-->) 2022 fehlen, wenn die ersten Kohlekraftwerke abgeschaltet werden und der Atomausstieg kommt. Anders formuliert werden 22 GW installierte Leistung fehlen.... in 4 JAHREN....


    Nur die gasbetriebene KWK kann diese Lücke schließen und es wird ein Heiden-Kraftakt, dies zu tun. Ich wundere mich, wieso noch keiner von der Atomlobby um die Ecke gekommen ist mit Laufzeitverlängerung. Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?


    4) Zum E-Auto:

    Dass die E-Mobilität eine große Sackgasse ist und keine Zukunft hat, darüber brauchen wir wohl nicht zu reden. Stichwort: "Batterien - wo sollen die Rohstoffe dafür herkommen?" Und mal abgesehen davon, dass ich für das ach so saubere E-Auto Tesla Model S (nur für die Herstellung der Batterie!) ein Verbrennerauto etwa 8 Jahre lang fahren kann bevor die CO2 Bilanz gleich ist, muss ja auch der Strom dafür irgendwo herkommen. Und an der Stelle der Brückenschlag zu dem von dir erwähnten Kohleausstieg.

    Hier wimmelt es nur so von Fehlern.

    Stromerzeugung aus Erdgas ist von allen nicht-regenerativen Erzeugungen die mit Abstand sauberste. Die KWK erfüllt die Anforderungen an Grundlastfähigkeit und ist eben auch (Netzausbau) dezentral zu installieren. Wolkenkuckucksheim ist eher schlecht bei 4 Jahren Zeit...


    Die von Dir angeführten Argumente gegen E-Autos sind schlichtweg falsch und die CO2-Berechnung ist eben auch schlichtweg falsch.

    Die Rohstoffe Lithium und Kobalt werden für zig andere Produkte genutzt und wenn ALLE Autos auf E-Auto umgestellt werden, werden etwa 30% des weltweiten Lithiums und 20% des Kobalts für die Autos genutzt werden.


    Der Rest wandert wie bislang auch in Edelstahlspülen, Stähle generell, Kats von Verbrennern etc.... Es ist ein Märchen, dass Lithium nur für E-Autos gebraucht würde.


    Die CO2-Bilanz ist ebenfalls dramatisch besser und in dem Bericht aus Schweden, auf den Du Dich beziehst, so falsch dargestellt, dass selbst die Verfasser des Berichtes nicht mehr dran glauben.


    Ich denke mal, dieser Artikel hier hilft weiter...


    Man sollte sich bei dem ganzen Thema an die Fakten halten und, weil das Thema in aller Munde ist und wir nun mal in einer Welt leben, in der man mit Lügen US-Präsident werden kann, alles überprüfen, was man so findet...


    FAKTEN sind:

    a) Wer etwas besseres hat als gasbetriebene BHKW, um in spätestens 4 Jahren die Lücke von 22 GW/73 TWh zu schließen, der kann es ja sagen. Es wäre nur entweder schön, wenn man das dann auch kaufen kann und es eben den Anforderungen entspricht (Grundlast)


    b) Bei der Produktion EINES Liters Diesel oder Benzin gehen 1,5 kWh Strom drauf. Wie die Ölförderung aussieht, welche Schäden da angerichtet werden, interessiert keine Sau, denn die Tankstelle ist ja sauber, da rannte eben sogar einer rum und hat Schnee gefegt... Beim Thema E-Mobilität entdecken dann plötzlich sehr viele ihr Herz für die 3. Welt, die armen Kinder, die mit bloßen Händen Kobalt fördern müssen und bei Minderleistung von Elon Musk persönlich ausgepeitscht werden. Wem würde da nicht bei diesem grausamen Bild sein 2,99€-Polohemd aus Bangladesh schweißgetränkt vom durch Billigfleisch überfütterten Körper hängen?


    c) Chinas verbietet ab 2030 Verbrenner, Indien auch, Schweden und Norwegen vorher schon. In China werden jetzt pro Jahr etwa 30 Millionen Autos neu zugelassen. In Deutschland 3 Millionen. Die Nummer in China wird nicht Silvester 2029 über die Bühne gehen. Dies bedeutet, dass die Deutschen Hersteller entweder am besten gestern nachlegen oder aber schlichtweg pleite sind.


    d) Wir leben hier im Westen seit Jahrzehnten aber mal ganz derbe über unsere Verhältnisse. Es muss immer "MEHR" her, das, was da ist, reicht nicht. Wachstum. Die Quittung kommt jetzt an allen nur erdenklichen Ecken. Es kommen doch tatsächlich Leute zu uns, die nix zu fressen haben und deren Elend das Fundament unseres Überflusses ist. Frechheit.


    Zweitens gibt die Welt das "IMMER MEHR" schlichtweg nicht mehr her. Und da müssen neue Lösungen her. Es gibt eben nicht DIE Lösung, sondern nur Brückenlösungen. Individuelle Mobilität wird immer umweltschädlich sein. Wer allerdings den Leuten sagt, dass es evtl. mal ab und an 2 Stunden keinen Strom mehr gibt (da 100% regenerativ), der wird aufgehangen.


    Deshalb muss man mit dem "Übel" Erdgas eben leben. Und dies optimieren. Eine andere Variante, 2022 die 22 GW zu haben, gibt es schlichtweg nicht.

  • Sicher sind die beiden genannten Technologien effizienter als eine WP das Problem ist allerdings, dass ich wieder einmal von nicht regenerativen Energieträgern abhängig bin.

    Das bist du mit der Wärmepumpe aber auch, nur weil du Öko Stom beziehst hast da keine Weiße Weste. Dadruch ist nur mehr nicht regenerative Energie im Energiemix von allen die Konventionellen Strom beziehen. Im Winter kommt nun mal fast der ganze Strom aus Kohle und Atom, der PV überschuss im Sommer kann deine WP nicht Zeitversetzt im Winter laufen lassen.


    Strom zu verheizen ist, solange es davon nicht genug regenerativ gibt mit Sicherheit klimaschädlicher als Öl oder gar Gas. Zum vergleich:


    Kohle im Großkraftwerk zu Strom gemacht verursacht ca. 1,08 - 1,23 kg co2 pro kwh Strom (damit läuft die WP) Umspann und Leitungsverluste bis der Strom bei dir ist sind nicht berücksichtigt.


    Mit Heizöl bist du immerhin bei 0,28kg pro kwh


    Mit Gas kommst du auf etwa 0,20kg pro kwh


    Würdest du nun auf diese weise Strom erzeugen und die abwärme zum Heizen verwenden könntest du dafür sorgen das die WP deines Nachbarn mit um den Faktor 5 weniger Umweltschädlichem Strom läuft als bisher...


    Deshalb ist BHKW und BSZ bis auf weiteres Umweltfreundlicher als eine WP.


    Außerdem hätte man weniger Probleme beim Netzausbau und weniger Übertragungs/ Umspannverluste. Damit kommt die Energiewende ein gutes Stück voran.


    Das eine neue Brennwertheizung 40 Jahre hält ist, ich wollte es nur erwähnt haben, sehr euphorisch. Ich denke eher das es bis zu 20 Jahre sind.


    BSZ und BHKW schreibt man über 10 Jahre ab, bis dahin sollten sie ein (je nach Eigenverbrauch) mehr oder weniger großes Positives Ergebniss erwirtschaftet haben. Also kannst du dir in 10 Jahren Gedanken über ein neues Heizsystem machen vielleicht in 15, aber sicher nicht erst in 40.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

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    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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  • Neeeeiiin..... wie kannst Du sowas schreiben....


    Alle drei Jahre ein neues Auto, alle 2 Jahre ein neues Handy, alle 4 oder 5 Jahre einen neuen Fernseher...


    Aber die Heizung MUSS mindestens 40 Jahre halten. Die macht ja nix dolles und wichtiges und vor allem sieht die keiner... steht ja im Keller... und wenn dann die seit 7 Jahren ungewartete Schrottkiste mal streikt, muss der Installateur aber sowas von sofort kommen und die für maximal 30 Euro inkl. Mwst reparieren. Wenn dann Teil x ausgetauscht werden muss und 3 Jahre später geht nach der Reparatur Teil y kaputt, muss der Installateur das bezahlen, denn er war ja an der Anlage dran. Kann also nur seine Schuld sein.