Lohnt sich ein gebrauchter HEL-Dachs für 500€?

  • Wenn der Kolben gewechselt werden soll ist auch die Frage ob der Zylinder einen Schaden hat - schon mal überprüft ??



    es ist nur ein Kolbenring gebrochen , also nur ein Satz Ringe.
    Hohnriefen sind noch gut Oralität knapp 0,01und einbauspiel 0,09-0,10 auch gut

    Für die ARN 4105 gab es meines Wissens einen harten Schnitt im Mai 2012, alle danach ausgelieferten Geräte sind konform



    Die Anlage ist BJ2005 und hat 42000Betriebstunden und war bis vor einem halben Jahr noch am Stromnetz angeschlossen.
    Wenn der dachs nicht ARN 4105 hat warum war er dann angeschlossen?

  • VDE-AR-N 4105 ist ab Anfang 2012 Pflicht, es ging hier wohl im Wesentlichen um neue netzstützende Eigenschaften, korrekt?


    Ab wann hat Senertec 32 bit SW R000.004.020 verkauft?

  • Ab wann die neuen Regler verkauft wurden weiß ich nicht aber bei 2005 brauchst den Softwarestand nicht mehr prüfen, ist sicher nicht ARN4105. Es sei denn der Regler wurde mal erneuert. 2005 könnte ja auch bei Auslieferung noch MSR 1 gewesen sein wenn ich nicht irre.


    Abgasgegendruck Prüfen sollte es im Forum ne Anleitung geben. Ganz kurz beschrieben brauchst du ein Messgerät ( meines geht bis 300 mbar) hier schraubst du nen Adapter unterhalb des Wärmetauschers ein (da wo der Temperaturfühler verbaut ist) und misst. Lt. Senertec darf der Gegendruck bei Wartung nicht mehr als 150 mbar betragen. Da ich aber öfter als Wartungsintervall prüfe tausche ich meinen RF zwischen 150 und 200 mbar aus.


    Warum er noch am Netz war ist einfach: Bestandsschutz

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

    2021 3x Go e Charger Homefix 11kW

  • meine Sonstige Heizung habe ich ja auch ohne Heizungsbauer in das neue Haus mit 2 Kreisläufen und wassergeführten ofen eingebaut und Warte die Viessmann ja auch seit 2004 selber.


    also wäre ja nur noch die Stromseitige Sache, und der eventuelle Stromspeicher.

    es ging hier wohl im Wesentlichen um neue netzstützende Eigenschaften, korrekt?

    Ja.


    Immerhin schenkt mir jemand ein gerät namens dachs der richtig viel Geld in der Wartung gekostet hat.Und zudem noch einen so hohen anschaffungspreis hat.
    Ich fang an mich zu wundern warum so viele den dachs haben?


    Noch mal zum Anfang:
    Ich möchte wissen ob es sich für mich rentiert, wenn ich dieses Tier aus dem Koma hole (zu einem Reparatur Preis von max. 500€)


    Ich stelle mir vor, das dieses Hochentwickelte Gerät mit einem Wirkungsgrad von ca.90%, mich beim Stromverbrauch(5000kw) und Wärme verbrauch(12500kw)pro Jahr, Rentabel unterstützen kann.?


    Ich habe die Möglichkeit Dieses Gerät neben der Ölheizung oder in meiner 9.6x9,4m Großen Garage zu stellen. Und an mein Garagen sowohl Hausnetz einzubinden, da diese zwei Gebäude mit einander sowohl Strom wie auch Wasserseitig verbunden Sind .
    So das ich z.b. Wenn ich an kalten tagen meine Garage nutze um meine Oldies zu Insten Gleichzeitig den Strom nuten kann usw.
    Mit der Wasserseitigen Nutzung habe ich kein Problem und alles im griff .
    Es geht eigentlich nur um den Strom der abfällt.


    1.Ich benötige von euch eure Meinung ob es Rentabel werden könnte oder nicht?
    2. Wie kann ich den anfallenden Strom gut nutzen?
    3. Wie und Was Würdet ihr an meiner stelle mache?


    danke für eure Ideen


    Da ich aber öfter als Wartungsintervall prüfe tausche ich meinen RF zwischen 150 und 200 mbar aus.

    Was ist ein RF?
    Was koste er?

  • Wie Du den Strom sinnvoll nutzen kannst, steht weiter oben. Ob es sich lohnt, kannst Du ja selbst ausrechnen. Ohne Wartung/Investition/Verschleiß musst Du doch nur den HEL/Dieselpreis in kWh umrechnen. Bedeutet die kWh Strom wird dich nur an Brennstoff so etwa 5 bis 8 Cent (HEL) bzw. 12 bis 14 Cent (Diesel) kosten.


    Wenn Du den Dachs mit dem Stromnetz verbindest, musst Du ihn anmelden und dazu braucht es einen 4105-komformen NA-Schutz (ENS), der Netzbetreiber wird einen 2-Ri-Zähler setzen (rund 20 Euro pro Jahr, nicht pro Monat!) und bei der Bundesnetzagentur muss das Teil auch ins Register. Ob Du einspeisen willst, oder nur Eigenverbrauch nutzen willst, ist für diese Fragen unerheblich. Wenn Du auf die Vergütung für die Überschusseinspeisung nicht verzichtest, dann kommt auch noch das Finanzamt mit ins Spiel (Einnahme->Einkommen). Von daher lieber den Strom verheizen, der über ist.


    Ein BHKW lohnt sich finanziell halt nur, wenn man den Strom brauchen kann. Und da passt ein Dachs halt eher bei 30.000 kWh Strombedarf als bei 5.000 kWh pro Jahr...

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • ok. danke euch für die Infos.
    Ich werde morgen mal den Netz Betreiber anrufen und mich informieren wie hoch die laufenden kosten sind.
    Und die FA. senatec und mich informieren was ein Neuer NA Schutz so kostet.
    Und dann entscheiden ob ich das Tier nochmal ins leben rufe .
    Wäre ja echt schade wenn sich ein dachs, der quasi so gut wie keine Wartung-Kosten bei mir hätte, selbst dann nicht lohnt, wenn man ihn nur ca 2stunden am tag (von Oktober- März) in betrieb nimmt.


    nochmal allen danke


    Gruß Bernd

  • .... wenn du deine Garage nicht unbedingt heizen musst, würde ich ihn auf jeden Fall in-house aufstellen, da die Wärmeabgabe des Gehäuses nicht unerheblich ist. Frag mal den Vorbesitzer danach.


    (das dies die wenige Laufzeit weiter reduziert braucht nicht unbedingt wieder erwähnt werden :rolleyes: )

  • RF ist Rußfilter, aktuellen Preis am besten bei Senertec nachfragen. NA Schutz würde ich bei nem Elektriker anfragen, Senertec wird dir vermutlich nur nen neuen Regler für mehrere Tausend Euro anbieten können.

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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  • Für die NA-Schutzeinrichtung empfehle ich vorverdrahtete Hutschienenlösung der Fa.Changetec.

    Dieser NA-Schutz ist nach VDE AR N 4105 grundsätzlich für alle Erzeugungsanlagen, die ins Niederspannungsnetz oder Mittelspannungsnetz einspeisen, geeignet.

  • Die Kostenschätzungen sind alle wohl reine Schätzungen von Leuten, die keinen gebrauchten Dachs an einem neuen Standort wirklich neu angeschlossen haben!
    Frag den nächsten Dachs-Partner, was es wirklich kostet und mit gebrauchten Teilen wirst Du kaum je einen Dauerbetrieb bewerkstelligen.
    Im EFH wird sich der Dachs nie lohnen! Ich betreibe nun mehrere Dachse in Mehrfamilienhäusern und dort werfen sie etwas Gewinn ab, aber nur weil wir selbst alles warten können!


    Jede eingespeiste kWh ins Netz ohne die Förderung in den ersten 10 Jahren, bzw. jetzt den ersten 60000kWh ist ein Verlust von mind. 2 Cent gegenüber dem Ölpreis, den Du ja erst mal einkaufen musst.


    Deshalb rüste ich je ein Stromspeicher nach, wenn der Förderzeitraum vorbei ist, was wiederum reichlich Geld kostet........

  • Ein Heizöldachs bekommt man für 500€ nicht ans laufen.
    Und ich glaube, auch Montage und Reparatur siehst du zu blauäugig. Das fängt schon mit dem Gewicht und Transport an. 500 kg am Stück sind kein Pappenstiel.
    Man braucht für Montage und Wartung spezielle Werkzeuge. Zur Wartung auch das Material.
    Hydraulische Einbindung und Anschluß muß klar sein, das will dann auch in der Regelung programmiert sein.
    Und natürlich, Anschlußerlaubnis ist nur noch AR-N konform zu kriegen.


    Ohne Fachmann sehe ich da für einen Neuling schwarz. Und bei Unterstützung für ein Altgerät lässt man sich auch die Zeit für Kontrolle und Planung zahlen.

  • Die Kostenschätzungen sind alle wohl reine Schätzungen von Leuten, die keinen gebrauchten Dachs an einem neuen Standort wirklich neu angeschlossen haben!
    Frag den nächsten Dachs-Partner, was es wirklich kostet und mit gebrauchten Teilen wirst Du kaum je einen Dauerbetrieb bewerkstelligen.
    Im EFH wird sich der Dachs nie lohnen! Ich betreibe nun mehrere Dachse in Mehrfamilienhäusern und dort werfen sie etwas Gewinn ab, aber nur weil wir selbst alles warten können!


    Jede eingespeiste kWh ins Netz ohne die Förderung in den ersten 10 Jahren, bzw. jetzt den ersten 60000kWh ist ein Verlust von mind. 2 Cent gegenüber dem Ölpreis, den Du ja erst mal einkaufen musst.


    Deshalb rüste ich je ein Stromspeicher nach, wenn der Förderzeitraum vorbei ist, was wiederum reichlich Geld kostet........

    Meine Kostenschätzung ist real, wenn du magst kann ich dir die Rechnung vom Elektriker als Beweis hochladen, Hydraulik hab ich selbst gemacht...
    Falls alles Ebenerdig ist brauchst nur die Rollen um ihn von der Palette zu heben bzw. drauf. Für den Palettentransport einen Hochhubwagen oder Stapler und Anhänger. Und von Standardwerkzeugen wie Gabelschlüssel Fühllehre etc. abgesehen nur in Unterdruckmessgerät für die normale Wartung. Ein Tauchsieder für 5€ ist jetzt finde ich nicht erwähnenswert, Ein Nasssauger falls nicht vorhanden kann günstig gebaut werden, und die Pneumatische Ölabsaugung wie original ist auch für 30€ nachbaubar.


    Allerdings sollte man schon das Wissen für Wartung und Inbetriebnahme haben! Servicecode kennt hier vermutlich eh jeder 2. und den für die abschaltung der alten ENS wohl auch.


    Ob es sich lohnt hängt vor allem davon ab wie viel Strom selbst verbraucht werden kann. Wenn er z. B. die Leistung reduziert und den Dachs immer nur in kombination mit Waschmaschine oder ähnlichem laufen lässt sollte der Eigenverbrauch hoch sein. Wie lange es dauert bis die Einbaukosten drin sind hängt von der Laufzeit ab. Ich kenne ja seine Großverbraucher und deren Nutzungsgewohnheiten nicht....

    2005 Dachs HR 5.3 mit Kondenser 56.500 Betriebsstunden

    2007 Dachs RS 5.0 mit Kondenser 34.000 Betriebsstunden

    2008 PV 12,9 kWp Süd 30° Volleinspeisung

    2019 BYD 13,8 kW und 3 x Multiplus II-48 3000 35-32

    2019 PV 9,8 kWp Ost West 10° Überschusseinspeisung

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