Mein Abenteuer: Vitovalor Brennstoffzelle

  • >>>>>Fortführung von Beitrag #20.<<<<<<<


    Fortsetzung am 19.01.2021 erstellt.


    Seit dem letzten Post sind nun 9 Monate vergangen und es ging ein Jahr zu Ende. Da die letzten 9 Monate auch in Bezug meiner hocheffizienten Heizungsanlage nicht langweilig waren ist das für mich Grund genug, weiter über das Abenteuer zu berichten.

    • 24.06.2020 Gaszählertausch durch Netzbetreiber
      Vor dem Gaszählertausch habe ich die Warmwasserbereitung und die Brennstoffzelle über das Bedienpanel ausgeschaltet. Die Anlage habe ich stromseitig nicht vom Netz getrennt.
      Nach dem Zählertausch stand dann die Fehlermeldung F.296;A8F0 an. Über die Viessmann-Community habe ich nach den Möglichkeiten für eine Fehlerquittierung gefragt.
      Per Mail wurde mir dann eine Entstör-Anleitung zugesandt.
      Ich hatte anschließend noch die Frage gestellt, ob ich die Störung durch eine stromseitige Netztrennung hätte vermeiden können. Die Antwort war:
      Das vorsorgliche runterfahren und ausschalten von Brennstoffzelle sowie Gas-Brennwertgerät hätte bei dem "Zählertausch" vermutlich auch das Fehlerbild generiert. Bei Demontage des alten und Montage des neuen Gaszählers entweicht der Gasdruck zur Vitovalor und Luft aus der Atmosphäre kann in das Leitungssystem gelangen.
      Gelernt habe ich daraus, dass ich bei Arbeiten an der Gasversorgung zukünftig die Anlage stromseitig abschalten werde und zusätzlich den Gashahn an der Vitovalor schließe.
      Damit sollte sich die Fehlermeldung umgehen lassen. Wenn nicht…. Ich weiß jetzt ja, wie man sie wieder löscht.
      ^^
    • 12.08.2020 Kundendiensteinsatz Viessmann
      Heute wurde entsprechend dem Vollservicevertrag die 2. Wartung des Brenners durchgeführt.
      Zusätzlich erhielten die
      A-Platine
      V-Platine
      der Brennstoffzelle einen Firmware-Update.

      Ich erwähne das, weil hier im Forum schon mehrmals darüber gesprochen wurde „nur“ den für die Förderung erforderlichen Servicevertrag bei Viessmann abzuschließen und die Wartung für den Spitzenlastkessel durch irgendeinen HB durchführen zu lassen.
      In diesem Fall kommt man dann nicht in den Genuss, dass der Servicetechniker bei der Wartung für das Gasbrennwertgerät auch mal schnell einen Software-Update für die BSZ macht.
      Ich habe leider nicht gefragt, aus welchem Grund das Update gemacht wurde und was es bewirkt. Damit ist der „Genuss“ allerdings nicht bewertbar.

    • xx.09.2020 Unterbrechung gemeinsamer Rücklauftemperatursensor
      Am 24. September habe ich im Gerätestatus der ViCare-App gesehen, dass kein Wert für die Rücklauftemperatur hydraulische Weiche angezeigt wird.

      Daraufhin habe ich das Menü „Mitteilungen“ geöffnet und konnte sehen, dass der Sensor am 12., 13. und 24.11. 18 Mal kurzzeitige Unterbrechungen hatte.
      Gemessener Widerstandswert des Sensors war aber plausibel. Steckkontakt am Sensor und an der Regler-Platine geprüft, abgesteckt und wieder aufgesteckt.

      Der Fehler ist seither nicht mehr aufgetreten.

      Bei dieser Fehlersuche habe ich festgestellt, dass es einen Zeitversatz von 2 Minuten zwischen ViCare und Vitovalor gibt.

      Ist nicht weltbewegend, aber unschön und passt zu den bisherigen Erfahrungen mit dem System.

      Habe das Thema Customer Care geschildert. Keine Rückmeldung dazu erhalten. Hatte zuvor noch sichergestellt, dass die Systemzeiten PT2, App und Router von der gleichen Quelle kommen.

    • 11.11.2020 06:46 Fehlermeldung F.303; C2F0 (Seit IBN der 4. Ausfall mit dieser Meldung)
      Ist ja schon etwas makaber, dass ausgerechnet zum 11.11. diese Fehlermeldung wiederauftaucht.
      Die Laufzeiten nach dem „Upgrade Laufzeitoptimierung“ im Februar sahen für April und Mai vielversprechend aus. Im Sommer bis einschließlich September war das wegen fehlender Wärmeabnahme nicht eindeutig festzustellen. Im Oktober ging dann die Post ab. Von 749 Betriebsstunden wurde 709 Stunden produziert. Das ist für meine Anlage nach fast 2,5 Jahren das erste Mal, dass sie einen Monat lang durchlief.
      Die Ernüchterung kam dann mit dem 11.11.

      Angekündigt hat sich das am 10.11.


      Am 11.11. war dann Schicht im Schacht.


      Mail über ViCare an den Heizungsbauer, damit er Viessmann zur Störungsbeseitigung beauftragt.
      Am 16.11. erste Kontaktaufnahme durch Viessmann. Den Anruf habe ich leider verpasst. Am 17.11. hat es dann geklappt. Termin wurde auf den 24.11. vereinbart. Am 18.11. Terminkorrektur, da ein Softwareupdate erforderlich ist, das noch nicht verfügbar ist. Termin auf 07 12. vereinbart.
    • 07.12.2020 Kundendiensteinsatz Viessmann
      26 Tage von Fehlermeldung bis zum Serviceeinsatz

      Ausfallentschädigung erhalten!


      Großes Hallo beim Eintreffen des Servicetechnikers. Man kennt sich ja inzwischen. ^^
      Die Brennstoffzelle wurde entstört. Es wurden mögliche Ursachen an Hand einer Prüfliste abgearbeitet. Gesamtbefund = negativ.
      Ein weiterer Firmwareupdate 1.7 auf A-Platine der BSZ und ein erster Firmwareupdate auf Umrichter. Diese Updates wurden speziell wegen dem Fehler C2F0 gemacht.
      Versucht, dem Servicetechniker zur Ursache so viel Informationen wie möglich zu entlocken. Keine Chance. Panasonic hält da anscheinend so den Deckel drauf, dass selbst Viessmänner nichts sagen können,….. vielleicht auch nichts sagen wollen.
    • 08.12.2020 03:40 Fehlermeldung F.303; C2F0 (Seit IBN der 5. Ausfall mit dieser Meldung)

      :cursing:FRUSTRIEREND

    • 30.12.2020 Kundendiensteinsatz Viessmann
      22 Tage von Fehlermeldung bis zum Serviceeinsatz
      Ausfallentschädigung erhalten!

      Die Brennstoffzelle wurde entstört. Es wurden mögliche Ursachen an Hand einer Prüfliste abgearbeitet. Gesamtbefund = negativ.

      Mit dem Servicetechniker wurde diesmal ausführlich über mögliche bauseitige Fehlerursachen gesprochen. Wieder die Aussage, dass keine Auffälligkeiten vorhanden sind. Auch speziell auf die Frage, ob Immobilien mit hohen Rücklauftemperaturen diesen Fehler häufiger zu erwarten haben oder solche Immobilien nicht für eine PT2 geeignet sind hat er geantwortet, dass das die BSZ können muss. Diesmal hat er sogar vom Heizungsraum Bilder gemacht. Angeblich um zu dokumentieren, dass aus der Beschaffenheit und Nutzung des Heizungsraumes keine Ursache für diesen Fehler vorhanden ist.

    >>>>>Fortführung im Beitrag #45.<<<<<<<

  • Also doch ein „ Abenteuer „

    Ich könnte hier auch wieder einen Roman schreiben, aber ich mag nicht mehr.
    Auf meinem Hof befindet sich noch eine Öl-Anlage , von Buderus , 30 Jahre alt. Vorkommnisse 20‘ = keine.
    Mit freundlichen Grüßen

    Poggy64

  • >>>>>Fortführung von Beitrag #43.<<<<<<<

    Habe noch versucht herauszufinden, bei welchen Konstellationen dieser Fehler verstärkt auftritt, Gerätegeneration in Verbindung mit Immobilie, Anlagenkonstellation, Verbraucherverhalten, etc. Bin da nicht groß weitergekommen, da die Information im Viessmann-Forum zu ungenau waren. Auch hier im Forum wurde zum ersten Mal bei einer 300P dieser Fehler erwähnt, die bereits jahrelang gut in Betrieb war.

    Ursachenbeschreibung aus der Service- und Montageanleitung:


    • Luft-Abgas-System prüfen auf:
      – Abgasrezirkulation
      – Undichtheit
    • Zuluftweg prüfen auf:
      – Abgasansaugung durch nicht eingehaltene Kaminabstände, z. B. durch Wärmeerzeugung für feste Brennstoffe
      – Ausgasung/Verunreinigungen im Zuluftsystem (z. B. Silikone, Öle, Lacke, Reinigungsmittel, Ablagerungen etc.)
    • In der Viessmann-Community tauchen noch folgende Stichworte auf:
      – mangelnde Gasversorgung
      – Filter Zuluft
      – Modifikation Wasserstoffzuführung
      – Erhöhung des Gasfließdruckes


    Vom Servicetechniker habe ich noch die Information, dass ein starker Temperaturwechsel, wie er z.B. bei der Umschaltung von Heizkreis auf kalten Speicher entsteht dazu führen kann, dass dadurch Leistungsschwankungen entstehen, die zu einer Unterspannung führen. Nach mehrmaligem Leistungseinbruch wird dann die BSZ mit dieser Fehlermeldung abgeschaltet.


    All die zuvor genannten Faktoren führen anscheinend dazu, dass die Nennleistung der BSZ nicht im Normbereich bleibt, bzw. schwankt und dann zum Fehler F.303; C2F0 führt.


    Offensichtlich führen viele Dinge zu dem Fehler C2F0. Da drängt sich auf, dass für die Überwachung des Brennstoffzellenprozesses weitere Prozessgrössen erfasst werden sollten, um die Prozessstörungen besser lokalisieren zu können. Denn aktuell tauchen immer wieder und immer noch diese Fehlermeldungen im Viessmann-Forum auf.


    Zusammengefasst wurden bei mir folgende Maßnahmen in Bezug F.303; C2F0 durchgeführt:


    • 1. Ausfall
      Parameter angepasst, Software-Update BSZ und ich nehme an, dass die Zuluft- und Abluftwege geprüft und für gut befunden wurden, da in diesem Bereich nichts gemacht wurde.
    • 2. Ausfall
      Parameter angepasst, DI-Wasser getauscht und DI-Filter geprüft. Auch hier nehme ich an, dass die Zuluft- und Abluftwege geprüft und ohne Befund waren.
    • 3. Ausfall
      Einbau modifizierte Wasserstoffzuführung. Auch hier nehme ich wieder an, dass Mängel an der Zuluft und Abluft ausgeschlossen waren.
    • 4. Ausfall
      Software-Update BSZ und Umrichter.
    • 5. Ausfall
      Austausch DI-Wasser und Zuluftfilter für die BSZ.

    Ich war immer wieder der Auffassung, dass die Ursache in den tieferen Außentemperaturen = hohen VL-/RL-Temperaturen liegt. Davon stand aber nichts in der Fehlerbeschreibung von Viessmann.


    Schon beim ersten Gespräch mit dem Service-Techniker zum C2F0-Fehler waren die hohen Rücklauftemperaturen das Thema. Er hatte zwar 2019 Systemparameter angepasst, aber der Fehler tauchte dennoch wieder auf. Da ich nach dem 4. Ausfall die hohen Rücklauftemperaturen immer noch im Verdacht hatte, habe ich mich mal mit der hydraulischen Weiche näher beschäftigt und meinen Heizkreis genauer unter die Lupe genommen. Dabei habe ich gelernt, dass ein größerer Volumenstrom des Primärkreises gegenüber dem Sekundärkreis die Rücklauftemperatur im Primärkreis ansteigen lässt. Der primäre Volumenstrom wurde auf ca. 450 l/h reduziert. Was mich heute wundert ist, dass er sich in dem Zusammenhang nicht den sekundären Volumenstrom angeschaut hat.


    Mir ließ das Thema also keine Ruhe.


    Da ich den sekundären Volumenstrom nicht kannte, habe ich mir das Datenblatt der Heizkreispumpe näher angeschaut. Die konnte in einem Förderhöhenbereich von 0,5 bis 4,0 m einen konstanten Volumenstrom zwischen 0 und 3.000 l/h liefern. Da ich nicht wusste, auf welchen Wert ich Einstellen sollte, kramte ich die Unterlage zum hydraulischen Abgleich heraus und stellte fest, dass die sekundäre Heizkreispumpe viel zu hoch eingestellt war. Sie sollte nach der Unterlage auf eine Förderhöhe von 1 m eingestellt sein, sie lief aber mit 3 m. Die Schätzeisen über der Heizkreispumpe zeigten eine Temperaturspreizung zwischen VL/RL von 2-3 K an. Ab diesem Zeitpunkt dämmerte mir, dass diese falsche Einstellung auch zu den miserablen Laufzeiten beigetragen hat. Ich stellte die Förderhöhe auf 1 m ein. Die Spreizung war nun je nach Außentemperatur zwischen 6 – 12 K, Die Leistungsaufnahme reduzierte sich von 20 auf 7 W.


    Ich denke, dass auch diese Maßnahme dazu beiträgt, dass die BSZ stabiler läuft. Aus meiner Sicht haben der HB und Viessmann es während der Inbetriebnahme versäumt, die sekundäre Heizkreispumpe auf die erforderlichen Werte einzustellen.


    Es ist für mich absolut nicht zu erkennen, was letztendlich dazu geführt hat, dass sie jetzt durchläuft. Nach dem letzten Software-Update lief die BSZ nicht mal 24h. Erst mit dem Tausch des DI-Wassers und des Zuluftfilters läuft die BSZ nun auch unter 0 °C störungsfrei. Da frage ich mich, warum wurde es nicht schon früher gemacht oder warum tritt der Fehler trotz der Updates auf?


    Ich denke auch, dass mit den Hard- und Softwareanpassungen in Bezug Laufzeitoptimierung die Systemgrenzen enger gesetzt wurden und damit rückten die Schwankungen näher an die Grenzen und führten vielleicht auch dadurch zu gehäuften Abschaltungen.


    Jedenfalls lassen die aktuellen Laufzeiten vermuten, dass die Feldentwicklung sich seinem Ende nähert. Das Abenteuer ist nun vielleicht vorbei und der Alltag kehrt hoffentlich für eine längere Zeitspanne ein. Bleibt abzuwarten, ob es zum Ende des 10-jährigen Service-Vertrages nochmal spannend wird.


    Gruß

    Loule


    >>>>>Fortführung im Beitrag #47.<<<<<<<

  • Hallo zusammen,

    Nach Vitotwin jetzt eine Brennstoffe! Lief 2020 ordentlich aber , das Lauf Laufverhalten ist nicht zu durchschauen! Im Januar 2021 hatten wir ein Ausfall der Heizkreispumpe, Fehler in der Steuerung vom Gerät! Zeit dem ist die Stromerzeugung sehr niedrig b.z.w sehr wenig Laufzeiten! Laufzeiten entsprechen wie im Sommer! Habe mich an meine Fachfirma gewand, Techniker war da leider mit wenig Erfolg. Viessmann selbst ist sehr Träge über die Behandlung von Problemen! Es besteht auch ein Wartungsvertrag .

    Grüße

  • >>>>>Fortführung von Beitrag #46.<<<<<<<

    Fortsetzung am 13.04.2021 erstellt.

    Jedenfalls lassen die aktuellen Laufzeiten vermuten, dass die Feldentwicklung sich seinem Ende nähert. Das Abenteuer ist nun vielleicht vorbei und der Alltag kehrt hoffentlich für eine längere Zeitspanne ein. Bleibt abzuwarten, ob es zum Ende des 10-jährigen Service-Vertrages nochmal spannend wird.


    Meine obigen Aussage muss ich revidieren. Die Feldentwicklung ist noch nicht vorbei. Und die Zeitspanne bis zur nächsten Fehlermeldung war mit 29 Tagen doch sehr kurz.

    • 28.01.2021 23:44 Fehlermeldung F.303; C2F0 (Seit IBN der 6. Ausfall mit dieser Meldung)
      Bis zu diesem Ausfall ist sie allerdings recht optimal gelaufen. Von 623 möglichen Produktionsstunden bis 28.01. ist sie 619h gelaufen.

    • 13.04.2021 Kundendiensteinsatz Viessmann
      75 Tage von Fehlermeldung bis zum Serviceeinsatz
      Ausfallentschädigung soll diesmal ohne Zutun des HB ausbezahlt werden.

      Bei diesem Service-Einsatz wurde die DI-Kartusche getauscht und die BSZ erhielt ein weiteres Software-Update.

    Das Gespräch mit dem Servicetechniker hat für mich weitere Erkenntnisse gebracht.


    Zitat aus der Viessmann-Community:

    "Kurzum steht die konstruktiv geänderte DI-Kartusche zur Verfügung, wird sofort ein Auftrag erzeugt und eine Instandsetzung eingeleitet. Das Fehlerbild C2F0 wird definitiv dann der Vergangenheit angehören."


    Heute wurde die DI-Kartusche gegen eine Neue getauscht. Habe jetzt versäumt zu fragen, ob dies eine konstruktiv geänderte DI-Kartusche ist. Äußerlich sah sie genauso aus wie die Alte. Jedenfalls fragte ich, ob das Fehlerbild C2F0 nun Vergangenheit ist?

    Er erklärte, dass nun die Ursache für den Ausfall gefunden sei. Die Ursache ist eine chemische Reaktion im DI-Kreis welche dafür sorgt, dass sich ein Gas bildet (vermutlich CO2). Diese Gaseinschlüsse im DI-Kreis führen dazu, dass die Leistung der Brennstoffzelle schwankt/einbricht. Wenn diese Leistungsschwankungen häufig (4/d) auftreten, dann wird die BSZ mit dem Fehler F.303; C2F0 abgeschaltet.

    Es ist aber nicht klar, welche Stoffe zu dieser Gasbildung führen. Deshalb hat er auch angekündigt, dass eine finaler Einsatz erfolgen wird, wenn der Verursacher der "CO2-Produktion" gefunden wurde.


    Dies bedeutet aber eigentlich, dass alle BSZ von Panasonic früher oder später dieses Fehlerbild zeigen müssten. Er entgegnete daraufhin, dass in der 300P eine andere DI-Katusche verbaut wäre und auch sonst etwas anderst konstruiert wurde. Die PT2 sei da etwas "abgespeckt" worden.


    Dann müssten doch alle PT2 früher oder später diesen Fehler haben, war meine nächste Frage? Hierzu entgegnete er, dass dies noch nicht eindeutig geklärt sei, aber vermutlich spielt auch ein häufiges Umschalten zwischen Heizkreis und Brauchwasserspeicher evtl eine Rolle, also alle Anlagen, bei denen die Rücklauftemperatur von 50 °C öfters erreicht werden. Diese Vermutung hatte ich im Beitrag #45

    Ich war immer wieder der Auffassung, dass die Ursache in den tieferen Außentemperaturen = hohen VL-/RL-Temperaturen liegt.

    auch schon mal geäußert.


    Dies scheint auch meine Umfrage in der Viessmann-Community zu bestätigen.

  • Hallo Loule,


    hoffe das diese Fehlerbehebung bei deiner Anlage genauso wie bei meiner 300P wirkt.


    Aber - >> ich bin mit meiner 300P wohl nicht mit dir vergleichbar, wie Du selber schon schreibst, denn....


    ....ich habe bis auf die Steuerung / die Kabel / das Gehäuse fast alles in den letzten 5 Monaten gegen neue Teile von Panasonic ausgetauscht bekommen.

    Selbst Teile wie die Leitungen und das 3-Wege-Ventil zum Auffüllen / Ablassen des internen Kreislaufwassers wurde auf NiRo umgerüstet.

    ->> :) Hab also eine fast wieder neue Anlage (nach mehreren Jahren) :) <<-

    Aber alles hatte nix mit der endgültigen Behebung des immer wieder nach ein paar Tagen auflaufenden Fehlerbildes C2F0 bei meiner 300P zu tun.


    Erst als letzter Schritt wurde ganz am Schluss der Stack komplett erneuert - das war die Lösung zu dem Fehler C2F0 bei mir.


    Nun brummt die Kiste wieder den ganzen Tag:

    - mehr als 22 Stunden / Tag :!:

    - mehr als 16 kWh / Tag :!:

    - Stillstand der BZ aktuell (bei den niedrigen Temperaturen in den letzten 6 Wochen) nur während der täglichen Regenerationsphase :!:


    Ich bin wieder zufrieden !! ;)


    Gruß

    300P

  • Hallo 300P!


    Freut mich für Dich, dass Du wieder zufrieden bist. Hoffe das hält lange an. Die Aussage vom Servicetechniker war, dass die 300P recht wenig von dem Fehler betroffen ist.

    Selbst Teile wie die Leitungen und das 3-Wege-Ventil zum Auffüllen / Ablassen des internen Kreislaufwassers wurde auf NiRo umgerüstet.


    Das wäre allerdings für mich ein Indiz, dass sie auch schon bei der 300P das Ausgasen von CO2 aus irgenwelchen Plastikteilen eliminieren wollten. Wenn das Plastik aber gegen Edelstahl ausgetauscht wurde und der Fehler trotzdem nicht verschwand, dann kommt das Gas wohl woanders her. Bei der Zerlegung des Erdgases entsteht ja CO und CO2. Das wäre für mich plausibler, jedenfalls hab bisher noch nie gehört, dass aus Plastik CO2 ausgast. Aber man bleibt ja sein Leben lang lernfähig.


    Da der Service-Techniker die unterschiedliche Fehlerhäufigkeit zwischen 300P und PT2 hauptsächlich auf die unterschiedlichen DI-Kartuschen zurückführte, kann ich nun dieser Aussage auch nicht mehr so recht trauen.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist Deine 300P jetzt ca. 5 Jahre alt. Hoffe für Dich, dass nicht alle 5 Jahre ein Stacktausch ansteht, oder kann man davon ausgehen, dass der Stack eine Montagsproduktion war und der Jetzige am Dienstag produziert wurde und dafür läuft er nun 20 Jahre?


    Mit dem jetzigen Vollservice-Vertrag kann ich das alles noch entspannt sehen, aber was ist danach? Das beantwortet aktuell noch keiner.


    Diese Fragen habe ich in der Viessmann-Community gestellt.

    1. Wie viele PT2-Anlagen wurden bis einschließlich 2020 verkauft?
    2. Wie viele dieser PT2-Anlagen haben/hatten den Fehler C2F0?
    3. Sind die 300P-Anlagen ebenfalls von diesem sporadischen Fehler C2F0 betroffen?
    4. Gibt es bestimmte Anlagenkonstellationen, bei denen der Fehler häufiger auftritt, als bei anderen?
    5. Hat Viessmann/Panasonic den Fehler C2F0; F.303 bei Anlagen, bei denen eine bauseitige Ursache ausgeschlossen ist, nun eindeutig lokalisiert?
    6. Wird der Tausch der DI-Patrone, vielleicht auch im Zusammenhang mit einem Software-Update, den sporadischen Ausfall endgültig beseitigen?

    Bisher von Viessmann keine Reaktion dazu.


    Es bleibt weiterhin spannend.


    Gruß

    Loule

  • mich interessiert einmal was Dir diese Aktion gekostet hat

    Doch wohl hoffentlich nichts, wegen Garantie bzw. Vollwartungsvertrag?!

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Darauf wirst du auch keine Antwort bekommen.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • Dazu sollte man sagen, daß der Basisvertrag die Funktions- und Leistungsgarantie für die Brennstoffzelleneinheit ist.

    Der Vollvertrag umfasst das ganze Gerät (also mit Brennwertgerät und WW-Speicher).

  • Dazu sollte man sagen, daß der Basisvertrag die Funktions- und Leistungsgarantie für die Brennstoffzelleneinheit ist.

    Der Vollvertrag umfasst das ganze Gerät (also mit Brennwertgerät und WW-Speicher).

    ..... und die Gastherme mit dem WW-Speicher altbewährtes von Viessmann ist, welches bzw. was von Grundsatz her nicht „kaputtbar“ ist. :saint:


    Gruß

    300P