BHKW Eigenbau, ein Thread für alle die selbst bauen

  • Zitat

    Wenn du dein BHKW mit einem DC Generator baust, der nur die Batterie lädt, dann bist du was das Netz betrifft schon mal auf der sicheren Seite.

    Das ist leider derzeit nicht möglich, habe eine PV mit Speicher, dies ist ein DC gekoppelter Hochvoltspeicher. Mit DC Generator laden wird da nichts. Der WR der PV könnte AC seitig laden aber das ist ja nun wiederum offenbar nicht erlaubt. Einspeisung könnte ich durch Einstellungen am WR verhindern.

    Ich habe aber vor den Speicher zu erweitern. Da der vorhanden Speicher nicht zu erweitern ist plane ich einen 48V Akku + zusätzlichem WR. Als Akku schwebt mir LiFePO4 vor. Denn könnte ich dann DC laden. Kann ich diesen Akku dann direkt angeschliessen oder wird ein Laderregler o.ä. benötig? Habe da gerade noch keine Ahnung.


    Grüße

    Dirk

  • Wenn du einen Sincro FB4 48/100 oder größer nimmst, dann kannst du den direkt anschliesen, da du Spannung u. Ampere am Generator einstellen kannst.

    Generell solltest du die Spannung aber unterhalb der max Ladespannung vom Lifepo4 einstellen. BMS nicht vergessen.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

    3 Victron Multiplus2_5000, 42KWh Lifepo4 (48x 280Ah EVE Zellen, REC BMS)

    9,9 KWp PV, 2,7 KWp PV, 3,85KWp PV

    WP Panasonic Aquarea 9KW

    Smart Forfour EQ

  • wenn das so einfach ist, da ist ja cool.

    Wenn das so einfach wäre würde es jeder machen! Du wirst im Laufe des Projektes auf viele unwegbarkeiten stoßen, aber du wärest der erste der Lithium Akkus direkt am Generator lädt. Bin gespannt.

  • Ich habe auch vor, das umzusetzen mit dem 48V-Generator meine Stapler-Batterie zu laden. Sinn macht das Ganze aber auch nur, wenn die Batterien auch groß genug sind, damit man das BHKW auch eine Weile laufen lassen kann.

    PV 16 kWp, 2x PSZ 48V 625Ah, 3x Mpp-Solar Pip MS5048 (Inselwechselrichter) einphasig, BMV 700, Ochsner Europa Mini IWP (Brauchwasser WP), Fröling P4 Pellets Zentralheizung, Brötje 1000 l Solar-Puffer-Speicher - inzwischen fertiges Selbstbau-BHKW auf Sincro/ Kubota-Basis

  • also, dann geht es doch nicht ?! Was ist denn notwendig - um Lipos an einem DC Generator zu laden? Nur das ist für mich im Augenblick interessant.

    Aktuell bin ich ja erst einmal damit dabei die Möglichkeiten abzuklären und abzuschätzen.

  • Ich lade LFP-Akkus seit 7 Jahren mit variablen PV-Strömen bis zur Lade-End-Spannung. Ist eigentlich noch einfacher als Pb-Akkus, da nicht zwischen Bulk und Float-Ladung unterschieden wird. Mein "BMS" sind im Grunde nur selbstgebaute Shunts, die das Balancing bis 1A ermöglichen. Das Entladen ist eher problematisch, da die Klemmspannung erst kurz vor dem Ende einknickt. Man will aber oft schon bei SOC=30% das Entladen abbrechen um genügend Zyklen zu bekommen.

    Das erreicht man, wenn man die entnommenen Ah zählt und ab einem Schwellwert unterbricht. Das sollte ein BMS können.

    DIY-800W-BHKW, Citroen C-Zero, 35qm PV, 7kWh LiFePo (15x250Ah), PIP-4048MS, 4kW Daikin comfora Heiz-Kühl-Klimaanlage

  • wenn das so einfach ist, da ist ja cool.

    Wenn das so einfach wäre würde es jeder machen! Du wirst im Laufe des Projektes auf viele unwegbarkeiten stoßen, aber du wärest der erste der Lithium Akkus direkt am Generator lädt. Bin gespannt.

    Ich bin gerade beim Wechsel von Blei auf Li. Bei mir werden es 32 280Ah Lifepo4 Zellen in 2P16S.

    Wo soll denn da das Problem sein? Die Generatorspannung stelle ich auf 56.8 Volt ein. Das BMS trennt mit Relais bei 57.6Volt. Nur für den Notfall.

    Damit der Generator bei erreichen der 56.8 Volt nicht unnötig ohne Last läuft schaltet er bei 56.5 Volt + 10 Minuten ab.

    Ein ordentliches BMS sollte man natürlich schon haben.

    DC gekoppeltes Eigenbau BHKW, Kubota D722 mit Sincro FB4-48/100

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  • Habt ihr eine Meinung zum Thema Ansaugschalldämpfer?

    Lärm hat ja verschiedene Frequenzen. Die hohen kann man recht leicht blocken. Bei der Grundfrequenz habe ich den Eindruck, das hier die Ursache beseitigen besser ist, als im Nachhinein zu dämpfen. Die Motoren werden ja sowieso etwas gedrosselt betrieben. Warum also nicht einen Druckpuffer in den Ansaugtrakt einfügen? Dessen Eigenresonanz sollte natürlich hoch genug sein, dass kein Dröhnen die Folge ist. Unterdruck im Puffer ist allerdings für die Nulldruckregler der Gas-Dosierung misslich. (aber lösbar)

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  • Ich habe nach dem Luftfilter einen Resonanz Schalldämpfer von einem LKW. Ist zwar etwas groß, aber dafür ist absolut leise.

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  • Gemacht hab ich so was noch nie, aber gesehen hab ich was:

    Ein senkrechtes Stahlrohr, unten ein Lochblech und dann „Granulat“ rein. Das billigste Granulat war für den wohl ein Sack voll Muttern 8mm.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Ich habe viel experimentiert, das Problem ist nicht der Schall sondern der Luftimpuls. Und den bekommst du nur mit viel Volumen reguliert.

    Da hilft auch kein Absorptionsdämpfer.

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  • das Problem ist nicht der Schall sondern der Luftimpuls. Und den bekommst du nur mit viel Volumen reguliert.

    Naja, wenn man das hört, muss es ja Schall sein und letztlich ist Schall ja nichts anderes als ein Luftimpuls. Die Frequenz ist halt extrem niedrig bzw. kann man das auch als eine Reihe von einzelnen Knallgeräuschen ansehen. Da braucht man in der Tat Volumen. Nur sollte der Impuls das "Volumen" nicht einfach als Welle durchlaufen können. Deshalb machen Dämpfungselemente Sinn, wie auch immer die dann funktionieren.

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    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.