Hallo Dachs-Gemeinde!
Ich habe ein EFH mit Einliegerwohnung, Ende der 80iger im Osten Deutschlands mit den üblichen Mitteln gebaut, im Wohnbereich mit Fußbodenheizung, der Rest mit Heizkörpern ausgestattet (beheizte Fläche ca 200 m²). Im Keller ein Ölkessel mit 21KW Leistung, einen Pufferspeicher 600l und 8 qm Thermische Kollektoren auf dem Dach, WW-Bereitung über Wärmetauscher und einem Jahresverbrauch zwischen 4 und 5 t Litern Heizöl je nach Winter. Stromverbrauch hat sich zwischen 7000 und 7500 kw/h eingepegelt (für beide Parteien gesamt).
Mir schwebt eine gewisse Unabhängigkeit von Energieunternehmen vor und liebäugel schon länger mit einer kleinen KWK . Nach dem ich Infos über den Dachs gefunden habe wurde ich neugierig. Über die ersten groben Kostenkalkulationen vom Heizungsbauer war ich etwas erschrocken, blieb aber am Thema dran und fange an Fragen zu stellen.
Ist die Kollektorenanlage kontraproduktiv oder wie lässt sich sowas sinnvoll kombinieren?
Kann man den Dachs auch als "Notstromaggregat" bei Stromausfall nutzen?
Da ich eine Wohnung vermiete, wie stellt sich die Modernisierung der Heizungsanlage steuerlich dar. Gibt es da Möglichkeiten positiv auf die Amortisation einzuwirken?
Wie funktioniert das mit dem erzeugten Strom (Berechnung an den Mieter? Für mich Einkommenspflichtig?)
Gibt es Dinge die vor Errichtung unbedingt beachtet werden MÜSSEN? Ich denke da an Genehmigungen, Förderanträge und sonstiges Behördenzeugs?
Jetzt hab ich mein bestes Stück soweit, das ich auch intensiver Denken darf. Eine gewisse Rentabilität oder eigentlich eine Kostenneutralität INKLUSIVE Errichtungskosten zum Ist-Zustand werde ich ihr aber nachweisen müssen. (Ich hoffe da so ein bischen auf die steuerliche Betrachtung der Investition), wobei die Laufzeit nicht so wesentlich ist, eher die monatliche Belastung durch Energie im weitesten Sinne.
Ich würde mich sehr freuen hier etwas Input zu bekommen um beim ernsthaften Kontakt zum Dachsverkäufer nicht ganz dumm dazustehen.
Rene