Dachs HKA: Meine 7 - Monats - Bilanz

  • Hallo,


    nach 7 1/2 monatigem Einsatzes ergibt sich folgendes Bild :



    Fazit : Meine Energiekosten (Strom+Öl) liegen bei 46 % der Kosten vor Einsatz des Dachs - oder anders gesagt, ich habe in dieser Zeit 3200 € gespart.
    Die Bilanz dürfte sich wegen der geringen Laufzeiten über den Sommer zwar leicht verschlechtern - dennoch rechne ich mit einer Ersparnis von ca 4500 € auf das Gesamtjahr - in ca 6 Jahren dürfte sich damit die Anlage amortisiert haben.

  • Zitat

    rechne ich mit einer Ersparnis von ca 4500 € auf das Gesamtjahr - in ca 6 Jahren dürfte sich damit die Anlage amortisiert haben.


    ;) bessere Ergebnisse kann man fast objektiv keinem zusagen und realisieren. @:- ^^ Gratuliere. ^^


    Ich bin mit meinen ca. 2.500 - 3.000 € / a auch sehr zufrieden. Dazu kommt noch jede Menge Ökologischer Gewinn ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hi,
    ich mach die Aufzeichnungen im ersten Jahr täglich - anschließend werde ich dann auf einmal monatlich umsteigen.
    Ich denke eben, daß Fakten überzeugen - deshalb stell ich's mal hier ein.
    Und wenn's denn ökologisch auch noch was bringt, soll's mir recht sein.
    Gehöre aber eindeutig nicht zu den Ökofreaks.

  • Hallo Kazumba!


    Schön das Du mir der "grünen Kiste" so zufrieden bist !


    Zitat

    Gehöre aber eindeutig nicht zu den Ökofreaks.


    Ich auch nicht !


    Aber irgentwie zeigt einem der Dachs, auch wenn man es nicht zugeben will, das es eben auch einen anderen Weg gibt..


    Ich bin zb. letztens bei Grevenbroich unterwegs gewesen (nennt sich selbst "Energiehauptstadt") dh. hier stehen die großen Braunkohlekraftwerke. Ich bin Realist genug, das sich von jetzt auf gleich nicht alle Kohlekraftwerke abschalten lassen, aber es ist für mich doch eine gewisse befriedigung, diese riesigen Kühltürme zu sehen, und zu denken, mit dem was dort oben hinausquilt , damit heizt du dein Haus !


    Umdenken dauert halt !
    Zb beim Pflanzenschutz, hier wurde zur Zeit wo ich meine Lehre absolviert habe, gespritzt, was der Giftschrank hergibt!
    Ich selber habe in meinem Betrieb nur dan zur "Giftkeule" gegriffen, wenn es nicht mehr anders ging, aber über Biologische Schädlingsbekämpfung, darüber habe ich immer nur gelacht!


    Aber irgentwie wurde mal wieder ein Mittel vom Markt genommen, und es gab nur noch eine einzige alternative, nämlich " Bio ", und siehe da, wenn man sich ein wenig hineindenkt, dann funtioniert es, sogar besser wie mit der " Giftkeule" !


    Ende vom Lied ist, seit einem halben Jahr, gibt es bei mir als antwort auf Schädlinge nur noch "das große Krabeln" (Nützlinge), und meine Pflanzen sind trotzdem Gesund !


    Wollen wir hoffeen das es auf dem Energiesektor auch so funktioniert !


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachsgärtner,


    kann mich aus meiner Zeit in NRW auch noch an die riesigen Ungetüme im Braunkohleabbau gut erinnern.
    Ich bin ein absoluter Anhänger der Kernenergie - als Grundversorgung.
    In Finnland wird gerade das weltweit größte und modernste Kernkraftwerk gebaut.
    Und - parallel dazu heftig an der Entsorgung/Endlagerung der Brennstäbe gearbeitet - der eigentliche Knackpunkt.


    Schade, daß wir (verbohrten) Deutschen mal wieder in einem wichtigen Technologiegebiet den Anschluss verlieren.
    So sehe ich es wenigstens.

  • Na dann bin ich dein Gegenpol...
    Überreste für 50.00 Jahre,
    und die ersten angeblich supersicheren Salzstock Endlager saufen schon jetzt ab....
    Dann lieber im Dunkeln sitzen, als jetzt im Hellen zu strahlen!!!


    @:-

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo !


    Zitat

    Überreste für 50.00 Jahre,


    Und auserdem ist Uran als Resource auch ziemlich Endlich !


    Und wenn das mit Tschernobil in einem Europäichen Ballungsraum passiert wäre....
    Ich möchte es mir lieber nicht Vorstellen!


    Und bevor der Einwand kommt, das "Westliche Technik" sicher ist, sollte sich jeder mal fragen wie oft es nochmal gutgegangen ist.


    Ein GAU in 30.000 Jahren kann nunmal entweder bedeuten in 30.000 Jahren oder gleich Morgen !


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hi


    das hab ich so erwartet.
    Zwischen Tschernobil und der Technik in Finnland liegen Lichtjahre.
    Und die Salzstöcke sind auch längst nicht mehr Stand der Technik.


    Wir sind hier einfach zu verbohrt und beschäftigen uns erst gar nicht mehr mit Entwicklungen auf aktuellem Stand.
    Das ist - wie einiges andere auch - zur Glaubensfrage degeneriert und damit ein tabu/buhmann - Thema.


    Zitat

    Und auserdem ist Uran als Resource auch ziemlich Endlich !


    Das laß ich gelten - sag aber auch nicht, das Kernenergie die Lösung für die Ewigkeit ist.
    Polemisch ausgedrückt - besser man steckt die vorhandenen Ressourcen in Kraftwerke als damit Atombomben zu bauen.
    Und es soll auch nicht bedeuten, daß man sich auf der Kernenergie ausruht - in 50 - 100 Jahren sind wir mit Alternativen sicher erheblich weiter.
    Ich wehre mich nur gegen die Brechstange, womit wir uns z.Zt. nichts als Nachteile einhandeln.
    Aber für Extreme sind wir (leider) bekannt. Glaub nicht - um bei dem Beispiel zu bleiben -, daß in Finnland nur Dummköpfe und potentielle Selbstmörder leben.

  • Zitat

    Polemisch ausgedrückt - besser man steckt die vorhandenen Ressourcen in Kraftwerke als damit Atombomben zu bauen.


    "Man steckt die vorhandenen Ressourcen in Kraftwerke um mit dem entstehenden Plutonium Atombomben zu bauen" müßte es richtig heißen!
    Spaß beiseite, bei den weltweiten terroristischen Aktivitäten muß sich keiner wundern, wenn er eines morgens ohne Haare mit aus den Ohren laufenden Blut vorm Spiegel steht und sich das rasieren auch sparen kann @:-


    Lieber intelligent an die Ernergieprobleme der Zukunft rangehen @:-


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo zusammen!


    Zitat

    Spaß beiseite, bei den weltweiten terroristischen Aktivitäten muß sich keiner wundern, wenn er eines morgens ohne Haare mit aus den Ohren laufenden Blut vorm Spiegel steht und sich das rasieren auch sparen kann


    Ich bin wie die meisten hier im Portal (wenn ich es an der Geburtstagtafel so sehe sind viele so um und über 4 x 10) in einer Zeit großgeworden, wo sich zwei "Supermächte" irgentwie vor unsere Haustüre bis auf die Zähne gewaffnet gegenüberstanden.... Das ist jetzt vorbei, aber kaum hatte man sich an die Ruhe gewönhnt, gab es den 11.9.01, Mein Sohn war Neun Monate, und meine Tochter war auch schon unterwegs... Und ich habe an diesem Tag geheult wie ein Schloßhund über soviel Brutalität. Und jetzt hat man sich schon wieder irgentwie dran gewöhnt, so wie damals ans Wettrüsten...


    Wie sagt der Rheinländer so: Irgentwas ist immer !


    Und wenn morgen die Erde untergeht, ich würde heute noch einen Apfelbaum pflanzen !



    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Man kann darüber denken wie man will, eins ist jedenfalls klar: Ob es Krieg geben wird oder nicht, darüber können wir Menschen entscheiden und hoffentlich siegt immer die Vernunft, was ich auch nicht glaube. Denn wenn der Kampf ums Öl irgendwann vorbei ist, kommt der Kampf ums Wasser. Aber das haben wir selbst in der Hand.
    Daß aber fossile Energieträger endlich sind und vehement Schadstoffe verursachen, daran können wir nichts machen, außer auf alternative Energieträger umzurüsten. Und daß die Erde unseren Luxus nicht verträgt, das sieht man an der Klimaerwärmung, was ja wohl jeder schon festgestellt haben muß. Das kann keine Einbildung sein, und wer glaubt es sei Panikmache, dem empfehle ich eine Reise zur Pasterze am Großglockner in Österreich, dort soll er sich Bilder von vor 20 Jahren zeigen lassen. Ich denke dann sind weitere Diskussionen überflüssig.
    Und die, die behaupten es sei Panikmache und der Staat solle Möglichkeiten schaffen für alternative Energien, damit wenn die fossilen zu Ende gehen, wir weiterhin unseren Luxus aufrecht erhalten können, denen möchte ich sagen: Der Staat sind wir selbst, und wenn wir nicht solche Ökofreaks, die heute schon so leben hätten und auch bereit sind, dafür den einen oder anderen € zu investieren, dann stünden wir nach den fossilen Energieträgern ganz dumm da!
    Und deshalb behaupte ich einfach wieder, das Potential der Privaten wird unterschätzt, alle schreien, die Industrie soll machen, aber wenn wir im privaten Bereich ökologisch leben, werden wir das auch von der Industrie fordern. Und die Industrie stellt immer das her, was Private kaufen.
    Außerdem ist Erdöl nicht nur zum Heizen und Autofahren da, es sind viele Bereiche, in denen Erdöl benötigt wird, deshalb gilt Resourcen schonen für kommende Generationen.

  • ^^ Sehr schöne Beiträge, endlich wie ich sie liebe, aus dem Herzen gesprochen. ^^


    Ich sehe das genauso wie Ihr, vor einigen Jahrzehnten war unsere Bevölkerung arm. Heute haben viele Geld um in ökologische Energietechnik investieren zu können, um unter dem Strich Brennstoffe zu sparen. Ob mit KWK Anlagen, PV Anlagen Solaranlagen etc. etc. das ist egal aber man kann was tun.


    Aber man muss leider sagen, das diejenigen die etwas unternehmen wollen, von den Energieversorgern hinterhältig Torpediert werden.


    Also lasst uns zusammen halten, denn die tun es auch. @:-

  • Das Schlimmste an der ganzen Diskussion finde ich, daß uns ständig suggeriert wird, daß der Mensch in der Lage wäre, das Rad der Erdgeschichte aufzuhalten.
    Er existiert erst seit winzigen paar tausend Jahren und wird mit Sicherheit früher oder später wieder verschwinden.
    Das was wir gerade erleben, sind nur winzige Ausschläge in der erdgeschichtlichen Entwicklung - die Warmperiode kann genauso schnell wieder durch eine Kaltperiode abgelöst werden - völlig unabhängig von jedem menschlichen Tun. Die Anzahl und Stärke der Einflussfaktoren ist viel zu komplex, als dass wir sie erforschen, geschweige denn beherrschen, könnten.

  • Erforschen können und tun wir sie ja teilweise schon, die gesamte Komplexität kann man nur dann begreifen, wenn wir sie Stück für Stück erforschen.


    Beherrschen können wir sie nie, da der Mensch nicht die einzige Einflusskomponente ist. Der Mensch beeinflusst sie jedoch maßgeblich, man bedenke nur die Massentierhaltung, wie die sich klimaschädigend auswirkt, das steht dem Autofahren wohl kaum hinten an.


    Meiner Meinung nach sollten wir alles daran setzen, den Klimawandel soweit wie nur möglich hinauszuzögern. Auch wenn wir ihn nicht aufhalten können, wenn nur 1 Generation länger auf dem Planeten werweilen darf ist das schon ein erheblicher Gewinn.


    Ganz nach dem Motto: Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geliehen!


    Grüße


    Bruno

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