Eigenbau: Motor von BMW geschrottet...

  • @:-Also Jungens, ich würde mal sagen bleibt ruhig.
    Wir wollen uns doch hier nicht in die Haare kriegen und uns gegenseitig Beschuldigungen an den Kopf werfen, jeder versucht sein Wissen zu vermitteln, es gibt Leute die dies lesen wollen um sich zu informieren und dies für ihre Sache nutzen wollen.
    Was sie auf keinen Fall wollen, das sie lesen können wie sich zwei oder drei in diesem Forum gegenseitig das schlechteste zuerst sagen, so weit sollte es nicht kommen.
    Meine Meinung ist das Kriegsbeil zu begraben und wieder zum Thema zurück zu kommen.
    Ich für mein Teil sehe das jedenfalls so.

  • Du das sehe ich auch so, allerdings finde ich das ich das Kriegsbeil nicht ausgegraben habe. @:-

  • BHKWPOWER: als kurze Info am Rande, der bei den Totems verwendete 900 cc motor war der letztendliche Grund des Scheiterns dieses ansonsten sehr fortschrittlichen Projektes.Die verwendete Steuerungstechnik entspricht auch heute noch durchaus dem aktuellen Stand.Schliesslich hatte FIAT die ersten wirklichen Netzersatzanlagen konstruiert und bei Einsatz anderer Motoren laufen die Anlagen auch sehr gut.Die Nenndrehzahl des Dachses liegt bei 2450 U/min +/- 10 stabilisiert.
    @ Dachsfan: die statistischen Werte ergeben sich wie folgt: der 60 km Wert ist der vom statistischen Bundesamt angesetzte Wert fuer die kalkulative Mittelgeschwindigkeit eines deutschen Pkw. Die Reduktion dieses Wertes um die Haelfte ergibt sich aus den Umstaenden der Verwendung eines Stationaermotors, die als Bsp. waeren, weitestgehend keine Kaltstart, kontinuierlich feste Bezugswerte (kein regeln zwischen 0 und 100%), weitestgehender betrieb im optimalen bereich.
    Quelle ist hierbei die Diplomarbeit von Axel Richter, Montan Universitaet Freiberg, Diplompate war der in Motorenkreisen sehr bekannte Dr Mueller.
    Auch wird dieser Ansatz bei der Auslegung von Stamo bei KHD und Perkins eingesetzt. Somit ergibt sich fuer den Gasdachs immer noch ein Wechsel intervall von 105.000 km, was bis jetzt noch kein Fahrzeughersteller geschafft hat!
    Eine Bitte noch zum Info Forum ,Dein Link zur Heizwasserqualitaet streikt und koenntest Du das bitte richten.
    #Spitzfindigkeitsmodus an#: Schiffsdiesel sind im allgemeinen Bestandteil eines SeeFAHRZEUGES#Modus aus#
    Und unterlasse einfach jegliche Drohungen, sowas ist immer ein zweischneidiges Schwert, ich tue es auch nicht denn damit ist keinem gedient.



    >Viel Spass den Schraubern<
    ein leicht vergrippter


    Richart

  • Zitat

    Eine Bitte noch zum Info Forum ,Dein Link zur Heizwasserqualitaet streikt und koenntest Du das bitte richten.


    ^^ ^^ ^^Danke Du hast leider Recht.


    Zitat

    #Spitzfindigkeitsmodus an#: Schiffsdiesel sind im allgemeinen Bestandteil eines SeeFAHRZEUGES#Modus aus#



    Ja und BHKWPowers Kfz Motor ist normalerweise im Kfz verbaut. ))))


    Wir haben vor 20 Jahren überlegt, wo wir grosse Dieselmotoren herkriegen, die eine extrem gute Standzeit haben.
    Da haben wir uns gedacht, in Schiffen die Diesel müssen Tag und Nacht, Jahrelang sicher funktionieren.


    Der Gedanke hat sich als Perfekt herausgestellt. Auf jeden Fall waren wir sehr zufrieden.


    Hinsichtlich der km Umrechnung ist Dein Vortrag zwar nicht unbedingt falsch, aber nicht überzeugend schlüssig. Aber es macht tatsächlich kein Sinn, da die Einsatzbedingungen eben einfach zu verschieden sind.


    Ich halte aber auch die absolute 24 Stunden Belastung für eine grosse Belastung der Motoren. Mein Dachs zum Beispiel muss fast 6 Monate 24 Stunden am Stück "knechten". Pause machen ist nicht. ))))

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo Dachsfan.


    Das du von 24 Stunden Belastung ausgegangen bist war uns bzw. mir schon klar.
    Ich bin auch davon ausgegangen das mein BHKW das ich im Moment noch am Netz habe dies auch schaffen würde.
    Leider musste ich feststellen das dies nicht so war, deswegen baue ich jetzt ein BHKW das von der Motorgröße erheblich größer ist.
    Es wird nicht 24 Stunden am Tag laufen müssen, da die Thermische Leistung erheblich größer sein wird.
    Somit wird auch der Verschleiß nicht so hoch sien, wie bei einem BHKW das 24 Stunden am Tag läuft.
    Aber ich kann dazu nur sagen, wenn der Motor von der Ölversorgung, Ölkühlung und von der Thermischen Seite richtig eingebunden wird und die Drehzahl im Rahmen bleibt, wird der PKW Motor ewig halten.


    Auch wenn dein Dachs 24 Stunden über Monate läuft heißt das noch lange nicht, das dies nicht andere BHKW auch können, auch wenn es ein Eigenbau ist. @:-

  • Natürlich nicht, nur wer nicht schrauben will, nimmt halt das "Rundumsorglospaket" Dachs.


    Ich hatte doch erzählt, das wir Schiffsdiesel ausgewählt hatten, die haben auch so eine hohe Standzeit. Versuchs doch dann werden wir sehen.

  • Hallo Dachsfan


    :DIch bin dabei und werde auch bestimmt nicht aufgeben, denn wer es nicht versucht kann auch nicht wissen ob es funktioniert.
    Das ist mein Motto und dabei bleib ich auch, und wenn du deinen Dachs noch so hoch lobst.
    Denn irgendwann wurde der Dach ja auch mal bebaut, der lief bestimmt auch nicht gleich ohne Probleme.
    Oder hast du damit entwickelt und kannst uns sagen ob das alles so reibungslos glatt ging? ))))

  • So lange Du es auch als Hobby ansiehst, ist das absolut in Ordnung.
    Natürlich geht keine Entwicklung am Anfang ohne "Optimierung" :D


    Auch wenn einige vielleicht wieder "meckern", möchte ich Dich trotzdem darauf hinweisen, das Du für Dein "Werk" die volle Verantwortung trägst.


    Sollte Dein BHKW zum Beispiel einen Brand auslösen und festgestellt werden das Du leichtfertig gegen Vorschriften verstoßen hast, Menschen deshalb verletzt wurden, dann hast Du ein Problem.


    Dieses Problem kann auch in Jahren gezählt werden, um es ganz deutlich und unmißverständlich zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo Dachsfan,


    mecker!!!


    ohne weiteren Kommentar, denn wir sind alle Volljährig und unserer Verantwortung bewusst.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • @ Bruno, sorry - das glaube ich leider nicht.


    In der Regel weiß keiner der "normalen Bastler" welche Voraussetzungen zu erfüllen sind. So müssen z.B. alle Möglichkeiten von Fehlfunktionen überwacht werden und zum abschalten der Anlage führen. Auch darf die Anlage gar nicht erst starten, wenn eine Fehlfunktion vorliegt, z.B. ein Drehzahlgeber defekt ist.


    Deshalb hat der Dachs z.B. eine gewisse notwendige Wartezeit, in der die Fühler auf zulässige Werte überprüft werden. Stecke ich einen Fühler ab geht der Dachs sofort in Störung.


    Ich habe mir schon viele Eigenbau Anlagen angesehen und einen Fühler abgesteckt, diese werden in der Regel nicht überwacht und können z.B. zu Überdrehungen des Motors führen usw.
    Kommentar, der Fühler darf halt nicht kaputtgehen.


    Tatsache ist, die entsprechenden Vorschriften sind einzuhalten, werden in der Regel mindestens 20 - 30 fach verletzt, so das im Schadensfalle eine grobe Fahrlässigkeit unterstellt werden muss.


    Wenn jemand meint, er habe eine nach Vorschrift errichtete Anlage, den bitte ich sich zu melden, ich komme gern gucken und berichte - es wäre die erste Anlage die ich gesehen hätte, die wirklich in Betrieb gehen dürfte. ( Serienanlagen sind immer 100 %ig überwacht und nicht von mir gemeint )


    Übrigens als Hinweis, ich schreibe nicht als Mod sondern ausschließlich in meiner Eigenschaft als Industriemeister der FR Elektrotechnik und als Elektroinstallateurmeister, sowie als Betreiber des KWK Infozentrums.
    Und dies ist nun mal eine Tatsache, wobei ich keinem Bastler etwas unterstellen will sondern einfach nur die Tatsache benenne, die wohlbekannt ist.


    Das soll nicht heißen das BHKWPower, das nicht richtig macht, ich rede von richtigen Bastlern, die keine Ahnung haben und einfach einen Motor nehmen und einen Generator dranhängen. Hauptsache läuft. :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Weist du was Dachsfan?


    Mein BHKW soll erst in Betrieb genommen werden wenn alles, und ich meine alles Hand und Fuß hat.
    Ich will da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen, weil du mit sicherheit wieder etwas finden würdest das dir gegen den Strich geht.
    Aber ich stelle jetzt einfach mal ne Frage an dich. Ich will mir die Drehzahlsteuerung und die ENS von Dagego zu legen, weil ich der Meinung bin das diese so aufgebaut ist, das man sich eigenlich sicher sein kann, mit ihr ein BHKW zu betreiben.
    Jetzt die Frage, würdest du dir bitte mal die Beschreibung auf der Seite von Dagego ansehen und mir sagen was du davon halten würdest?
    Ich bin schon sehr gespannt was du dazu sagen wirst.

  • Hallo zusammen,


    ich verfolge nun schon geraumer Zeit diese Diskusion hier über dieses Thema -- einer :-(/ gegen 4 bis 5 . X( X( X( X(


    Zum Leidwesen von den 4 bis 5 Anderen muß ich DACHSFAN gößtenteils Recht geben .


    Das ist eine nicht zu unterschätzende Problematik . Diese Vorschriften von denen Dachsfan schreibt sind nicht ohne Begründung so Vorgegeben -- die sind aus aufgetretenen Problemen entstanden .
    z.B. ENS -- soll das Stromnetz überwachen und wenn im Ortsnetz ein Problem auftaucht daß das BHKW sofort abschaltet -- schon bei zu großer Spannungsschwankungen zwischen den einzelnen Fasen -- es kann ja wohl nicht sein daß das BHKW weiter Strom erzeugt und im b.z.w am Ortsnetz ist ein Monteur tätig -- ich danke wenn ich der Monteur wäre.


    Dehzahlregelerüberwachung ist sehr wichtig -- z.B. wenn die Spannug zu hoch wird -- über 405 Volt ? dann können deine Nachbarn Probleme mit ihren PC 's und änhlichen empfindlichne Geräten bekommen.


    Freqenzüberwachung b.z.w. Freqenztaktung . Ein Stromerzeuger muß in dre Lage sein die im Netz vorhandene Frqenztaktung exakt zu übernehmen -- kann er das nicht gehen im Umkreis viele empf. Geräte zu Schrott.


    was auch noch wichtig ist ,ist der Nachweis wie schnell oder langsam der Generator die Spannung aufbaut b.z.w. ob es beim Spannungsaufbau zu einer Überspannug kommt ect. ect.


    Das sind nur einige Beispiele was ein Stromerzeuger der NICHT den Vorschriften entspricht so alles anrichten kann .


    Im Normalfall ist es ja so daß das Eigenbau--BHKW vor dem Anschluß ans öffentliche Strohmnetz zuerst von einem Sachverstänigen überprüft werden muß .
    Selbst bei einem Anschluß eines Dachses will der Netzbetreiber in der Regel von Senertec allemöglichen Leistungsdatenblätter und Nachweise über die Reaktionszeit der ENS u.s.w. -- ein Papierkram halt.

    Jeder Eigenbauer muß sich halt im Klaren sein daß wenn irgentwelche Probleme und Schäden im und durch das öffentlichen Stromnetz entstehen -- er als Verursacher ermittelt wird -- hat er für den Schaden aufzukommen -- da ist mit den EVU's nicht zu Spaßen -- ich weiß das -- hab schon mal eine "Belehrung" von meinem EVU bekommen -- wenns ums Geld geht hört der Spaß auf .


    ein paar Bemerkungen zu den Motoren die da verwendet werden sollen . im Prinip geht jeder Motor . Es ist halt so daß ein Fahrzeugmotor so wie er eingestellt ist eigentlich kein stationärer Motor ist -- bei einem Fahrzeugmotor ist die Einspritzcarakteristic ganz anders wie bei einem Stationären -- bei dem ist der Regler in der Einspritzpumpe ganz anderst eingestellt --verbraucht in der Regel dadurch auch weniger Sprit .


    ob das gut ist einen Motor der 3000 Upm macht mit 1500 Upm Dauerbelastung laufen zu lassen wage ich zu bezweifeln -- das ist bestimmt zu wenig -- bringt bestimmt dann viel weniger Leistung bei verhältnismäßig "hohem" Spritverbrauch -- war zumindest bei "gedrosselten" Motoren immer so -- die Lebensdauer war auch nicht erheblich größer.Man kann aus einem Normalläufer keinen Langsamläufer machen in dem man's Gas weg nimmt. Ein Langsamläufer ist ein geanu anderer Motor.


    Nochmals -- DACHSFAN will keinen Dachs mit Gewalt verkaufen -- er will nur Probleme &Tatsachen beschreiben . @:pille @:pille


    @:- @:-


    Gruß


    PÖLDACHS

  • Moin zusammen,


    ich habe seit Anfang dieses Jahres ein Selbstbau-BHKW in Betrieb und kann einige Kommentare zur Zeit wirklich noch nicht nahvollziehen.
    Das leidige Thema Verwendung eines PKW-Motors:
    Ich nutze einen VW-Golf 1,6 D Sauger in Verbindung mit einem Siemens Asynchronmotor mit 5,5 kW. Der Motor läuft ausschließlich mit PÖL und wird über eine Siemens-Logo 12/24 RC gesteuert.
    Den Motor habe ich für 50,- € mit einem Kolbenfresser erworben. Die Aufbereitung hat mich dann (bei eigener Demontage/Montage) 700,-- € gekostet (Zylinder schleifen, Nebenantriebswellenlager erneuern, neue Übermaßkolben, neue Kopfdichtung mit Bolzen, Dichtsatz Motorblock).
    Der Motor startet und läuft seit Inbetriebnahme einwandfrei.
    Die Umrechnung von BH in km ist aus technischer Sicht absolut sinnfrei - die Umrechnung des Zahnriemenwechselintervalls dito.


    Der Motor im PKW leidet hauptsächlich aus drei Gründen:
    1. Erhöhter Verschleiß beim Kaltstart
    2. Materialbeanspruchung durch Kalt-/Warmwechsel
    3. Betriebszustände nahe der Leistungs-/Auslegungsgrenze


    Mein BHKW arbeitet ausschließlich wärmegeführt. Der Motor wird vor Beginn der Startphase auf 45° C vorgeheizt (durch den Pufferspeicher).
    Er läuft dann bei 1540 U/min mit ca. 6,5 kW mechanisch.
    Die maximale Leistung liegt bei dieser Drehzahl in etwa bei 12 kW.
    Der Motor läuft hier demnach bei etwa 50% der drehzahlabhängigen Maximalleistung und bei etwa 15% der absoluten Maximalleistung. Zudem gibt es keine Lastechsel und keine Kaltstarts. Mein Motoraufbereiter hat dem Motor bei dieser Betriebsweise eine Lebensdauer von 20 Jahren prophezeit, nicht zuletzt deswegen, weil der 1,6 Sauger-Diesel in vielen Breichen als Stationärmotor eingesetzt wird.
    Wie dem auch sei, ich habe bis jetzt keinerlei Probleme und habe mir einen weiteren Motor beschafft, den ich gerade zur Aufarbeitung vorbereite. Für die 700 € bekommt ein Dachs-Betreiber nicht mal einen Zylinderkopf.


    Die Ausführungen zum Thema Sicherheit kann ich ebenso nicht einmal im Ansatz nachvollziehen. Eine ENS 31 z.B. überwacht alle vom EVU geforderten Netzparameter, inklusive Inselbildung (obwohl mit Asynchron nicht einmal möglich), Frequenz, Über- und Unterspannung, Leistung usw. Die Frage ist hier nicht, ob das BHKW sicher ist, sondern ob es läuft, denn wenn ein Parameter nicht stimmt, schaltet ENS automatisch ab.
    Die Drehzahlregelung ist überhaupt kein Problem. Mit einem Näherungsschalter über die Schwungscheibe funzt es prima. Und die Logo schaltet sowohl bei Über- als auch bei Unterdrehzahl ab. Wenn dann also der Sensor defekt ist (d.h. er ist dauernd geschlossen bzw. geöffnet) gibt es keine Drehzahl, weil nur ein Signalübergang von zu nach auf als Signal gewertet wird. Nur in dem absolut unwahrscheinlichen Fall, dass der Sensor genau so defekt ist, dass er in der Nenndrehzahl flackert, könnte es ein Problem geben.
    Und für Pöldachs: Ein Asynchrongenerator übernimmt grundsätzlich die Netzfrequenz, weil das Statorfeld durch diese erst erregt wird. Eine Frequenzanhebung ist nur dann möglich, wenn das BHKW die gesamte Netzfrequenz entsprechend anhebt, und da muss man dann gegen ein paar Atomkrftwerke mit Leistungen im GW-Bereich ankurbeln. Nachteil ist natürlich, dass der Asynchrongenerator bei Netzausfall keinen Strom produziert, demnach als Notstromaggregat nicht eingesetzt werden kann (zumindest nicht ohne die Verwendung von Kondensatoren, die die Erregerfrequenz simulieren).
    Ich habe für mein BHKW inklusive Steuerung und Pufferspeicher nicht einma 4.000,-- € bezahlt und würde mich hüten, für einen Dachs € 20.000,-- hinzublättern, zumal eine Wartung schon mehr kostet als mein Motor, eine Dachs-Zündkerze mehr als bei mir ein gebrauchter Zylindrkopf.
    Und noch eins: Der 1,6 l VW-Sauger ist für den gesamten Drehzahlbereich von ca. 900 bis 4.000 U/min ausgelegt. Für eine optimale Verbrennung wird der Einspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von der Drehzahl geändert. Diese Änderung ist natürlich immer nur ein erste Näherung (besser ein Kennfeld bei z.B. TDI-Motoren). Aus diesem Grunde wird die EP für eine Drehzahl von 1540 U/min optimiert und die Fliehkraftverstellung deaktiviert. Der Motor hat dann einen optimalen Einspritzzeitpunkt und läuft deutlich wirtschaftlicher als im PKW-Betrieb mit wechselnden Drehzahlen.


    Ein großes Problem bei der Verwendung von PKW-Motoren ist meiner Meinung nach folgendes:
    Meistens werden Motoren von PKW verwendet, die ihre maximale Lebensdauer bereits erreicht (oder überschritten) haben, verwendet; oftmals aus Kostengründen und weil niemand weiß, ob es funktioniert und deswegen die Kosten scheut. Kann ich gut nachvollziehen - habe auch mit einem fast kaputten Motor angefangen.
    Das zweite grpße Problem ist oftmals die nicht ausreichende Vorbereitung/Wartung der Motoren für den PÖL-Betrieb. Neben einer temperaturabhängigen Nachglühdauer, einer PÖL-Vormwärmung durch einen WT und für die Startphase durch einen DE, sind hier die Verwendung von genormten PÖL und deutlich verkürzte Ölwechsekintervalle erforderlich. Die Ölwechselintervalle nicht deswegen, weil der Motor stärker gefordert wird als mit Diesel, sondern durch den Rapsöleintrag in den Motorölkreislauf. Bei 8% Rapsöl im Motoröl läßt die Schmierwirkung schlagartig nach und Kolben- bzw Kurbelwellenlageschäden sind vorprogrammiert. Leider ist die Menge des PÖL-Eintrages von Motor zu Motor höchst unterxchiedlich, eine vorsichtige Einfahrphase mit Labvoruntersuchungen des Öls helfen hier unwahrscheinlich.
    Alles in allem bin ich bis jetzt wirklich zufrieden. Sobald der Ersatzmotor fertig ist, werde ich den alten mal zerlegen und schauen, wie er denn so von innen aussieht. Dann gibt es auch von mir eine Lebensdauer-Prophezeiung.


    mfg


    Schöddl

  • Hallo schoeddl,


    Das hört sich mal richtig gut an, ich kann deine Meinung nur vertreten.
    Hast du ein Paar bilder von dem BHKW?


    Habe das Ganze mit nem Gasmotor, VW 1,8 Liter aufgebaut und läuft auch.