Neues Stirling-BHKW mit Drucklufttechnik?

  • @ AxelF


    Die laufen dann alle im Versorgungsgebiet des EVU/GVU ... naja ... und da wir alle wissen das dass letzendlich nur ein paar (ganz Große) sind ... ist deren Netz auch ziemlich groß ...


    Und zur Wirtschaftlichkeit ... Stromspitzen abzubauen ist billiger als sie zu bezahlen ...
    Die Wartungskosten sind gering und die Motoraustauschkosten sollen im Moment bei ca. 1500,-€ liegen ... der Zeitraum wird allerdings noch gesucht :) ... deswegen auch der Feldtest ...


    Der Endkunde wird für den WG dann nur ca. 5000,-€ zahlen müßen ... dann wird's interessant ... und der Motortausch ist dann auch günstiger !


    MfG me. Ahrendt

    Einmal editiert, zuletzt von me. Ahrendt ()

  • Was soll denn so eine komplette Anlage ( derzeit ) kosten ?
    Sicherlich wird eine Druckdichte Leitung notwendig sein, Pufferspeicher mit Brauchwassererwärmung etc. Einspeisezähler usw. dürften ebenfalls notwendig sein.


    Ich hörte von 150 - 200 € Wartungskosten / Jahr - unsubventioniert aber dafür nachhaltig ))))


    Die Lebenserwartung sein unbekannt :rolleyes:


    usw.


    Was dann fehlt - Die Wirtschaftlichkeitsberechnung - die will ich sehen )))) Sorry egal wieviel hier subventioniert wird, das glaube ich nicht das die Geräte wirtschaftlich betrieben werden können.

  • Naja ... welches der hier betriebenen Dachse ist den wirtschaftlich ??? ))))


    Der WG hat den Vorteil, dass er bei ca. 1500,-€ Mehrkosten gegenüber einem Brennwertgerät (das auch eine Abgasleitung benötigt) 1 KW Strom produziert ...


    Und bei 16,5 Cent/kwh braucht er ca. 9000 Betriebsstunden ... um die Mehrkosten zu tilgen ...


    Klar ist, dass da noch viel Theorie im Spiel ist und noch einiges geklärt werden muss.
    Aber zu euerem Dachs seit Ihr und euere Kunden mit Sicherheit auch nicht über die Wirtschaftlichkeit gekommen ... nur wenn man (wie ich's mehrfach gesehen habe) die Invstitionskosten vergisst ...


    MfG und Gute Nacht ~:-)


    me. Ahrendt

  • Zitat

    Original von me. Ahrendt
    Naja ... welches der hier betriebenen Dachse ist den wirtschaftlich ??? ))))


    Ja das ist eine der Fragen, dafür gibt es das orum und das Infozentrum und Du bist herzilich eingeladen, wie alle anderen mitzumachen.


    Alle wollen neue Energietechnik, ich stehe dazu aber keiner kann Geld wegwerfen, ich auch nicht.


    Zitat

    Invstitionskosten vergisst ...


    Nein die sollte niemand vergessen, wie gesagt bitte ich alle objektiv miteinander umzugehen und sachlich zu bleiben.


    Ich selbst sehe die Anschaffung eines Dachses wie die Anschaffung eines Gebäudeteiles. Der Dachs soll im Gebäude "ewig" verbleiben, er bekommt Austauschmotor usw.


    Meines Wissens, ist das bei den anderen Geräten anders, es sind modifizierte Brennwertgeräte mit einer Lebenserwartung von ca. 15 Jahren und dann ab in den Schrott.


    Ich vermag diese angeblichen Mehrkosten von 1.500 € zu einem vergleichbaren Brennwertgerät nicht zu erkennen. Denn wenn er Stromgeführt arbeiten soll, wie Du schreibst ist ein Pufferspeicher notwendig und der ist auch nicht selbst installierend, also entstehen massive Zusatzkosten. Auch die Stromversorgung ( Einspeisezähler ) muss geändert werden. Ein Vierquadrantenzähler kostet.... ein privater Einspeisezähler kann oft wegen fehlenden Zählerplatz nicht montiert werden...

    2 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo,


    wir sind mal wieder kurz vor dem Punkt, deshalb möchte ohne ein Gerät zu bevorzugen folgendes vermelden. Bitte Dachsfan, folgendes ist für me. Ahrendt.


    Wenn es wirklich so wird wie im Moment alle vorhersagen, werden die Sommer wärmer und der Stromverbrauch für Kühlung im Sommer wird höher sein als der Strombedarf im Winter.


    Ich habe eine Heizung mit Pufferspeicher und für das bischen Warmwasser tägliche Brennerlaufzeiten von ca. 20 Minuten wenn keine Heizung gebraucht wird. Wenn nun jeder zweite der Whispergen Nutzer noch eine thermische Solaranlage benutzt, sind dessen Laufzeit im Sommer gleich null. Da bricht die Gesamtleistung der Whispergen Geschwader merklich zusammen.


    Bisher habe ich immer darauf gesetzt, dass der aufgeklärte Kunde und der freie Markt auf Dauer zu kleinen BHKW führen wird, welche nur die Grundlast abdecken und bei angemessenen Kosten wirklich wirtschaftlich arbeiten können.


    Nachdem ich nun auf der Intersolar in Freiburg war, glaube ich, dass die direkte Nutzung der Sonnenenergie wohl das Rennen macht. Für alles was stationär Wärme, Kälte und Strom erzeugt, wird die Verbrennung selbst von nachwachsenden Rohstoffen zu teuer werden.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Vorschlag


    Wenn es schon einen recht konkreten Plan von Eon gibt die Whispergen in entsprechender Stückzahl als Spitzenlastkraftwerke zusammenzuschalten, ja dann könnte doch ein Mitbewerber eine Steuerung für ein ähnliches Projekt mit den Dachsen in Auftrag geben!
    Vorteil: Dachse gibt es schon einige, elektrische Leistung ist 5mal so hoch und als Belohnung für den Betreiber gibt’s einen rückwärtslaufenden -anstatt den Einspeisezähler! (y)
    Ich wäre sofort dabei :D


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


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    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Oft wundere ich mich, das einerseit manchmal super Beiträge von Dir kommen und dann siehe Steuern...na reden wir nicht drüber.


    Im wesentlichen stimme ich Dir zu, ich glaube nicht das sich ein Gerät mit derart schlechten Gesamtwirkungsgrad und knapp 1 kW el. Leistung durchsetzt bzw. in grösserer Stückzahl verkauft wird.



    Der Dachs wird immer da als Sieger einziehen, wo es sich um eine etwas größeres Objekt handelt, da er durch seine nachgewiesene Standfestigkeit, durch seinen hohen elektrischen Wirkungsgrad und seinen hohen Gesamtwirkungsgrad ( mit Kondenser ) überzeugt und wirtschaftlich zu betreiben ist.


    Der Anschaffungspreis spielt dann nicht mehr die grosse Rolle, alles andere ist und bleibt in der Regel Träumerei oder Hobby.


    AxelF - einige Netzbetreiber bauen derzeit ein System das Herstellerunabhängig die KWK Anlagen ansteuert. Dies finde ich perfekt, auch hier ist meine Meinung das sich dies durchsetzten wird und der richtige Weg ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo Fuchs,


    das sehe ich nicht ganz so wie Du. Wenn man die aktuellen Energiepreise zugrundelegt, dann ist die Herstellung von Wärme mittels Solaranlage noch sehr weit weg von einer Betriebswirtschaftlichen rentabilität, viel weiter als die eines Dachses im größeren Ein- bis Zweifamilienhaus, welche im übrigen auch betriebswirtschaftlich unrentabel ist, wenn dann aber sicher früher in die Schwarzen Zahlen fahren kann als eine Solaranlage.


    Macht jemand aus ökologischen Gesichtspunkten trotzdem so ein Invest, dann finde ich das ganz große klasse, da dies zeigt, dass es der Person nicht nur um das schnöde Geld geht, sondern bereit ist, tatsächlich was für die Umwelt zu tun bereit ist (würde ich im kleinen EFH vielleicht auch machen, kann leider nix für, dass sich mein Dachs mit 6500h/a rentiert )))) , hier kann ichs mir aber auch nicht leisten, dass er sich nicht rentiert)


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo Bruno,


    ich sehe die Zukunft mehr in der Stromerzeugung über die Sonne und dann mit Wärmepumpe oder Klimagerät den Rest. Wenn die neuen Zellen mit der Lichtkonzentration kommen, kann man in wenigen Jahren Solarstrom ohne Förderung zu Preisen herstellen, welcher der Privatman heute für seinen EVU-Strom zahlt.


    Dachsfan, kommt die Erwärmung hast Du keinen Schnee mehr auf dem Dach.
    Wie war es im letzten Winter?




    Mit freundlichen Grüßen

    Einmal editiert, zuletzt von Fuchs ()

  • @ Fuchs kaum Schnee aber Leistung immer noch = 0


    Nee im Ernst Fuchs, Solar finde ich toll, sonst hätte ich sie nicht, ich habe einen Freund der wartet heute noch auf den Super PC zu Preis von 1 € ))))


    Nicht immer sagen ich warte... etwas tun - heute - jetzt


    Jeder kann was tun, Berichte in die Wiki schreiben....
    Wissen weitergeben, sich für Recht und Freiheit einsetzten usw.


    Niemand ist ein Fuchs, dem man das Fell abzieht, oder... ))))


    @ Fuchs, da wo Du arbeitest, werden dann sicher neue Kraftwerke gebaut, um den für die Wärmepumpen notwendigen Strom zu erzeugen ??? oder nicht ??? Oder warten wir auf die billigen PV Anlagen, die im Winter sowieso nichts bringen :rolleyes:



    Ich denke so leicht ist es nicht, was hälst Du von grossen Häusern mit KWK Anlagen, die im Winter für kleine Häuser mit Wärmepumpen den Strom machen ??


    Wäre das nicht ökologisch und ökonomisch ????
    ( Allerdings kaum Gewinne für Stomversorger - das stimmt )))))

    3 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • 's wird ja langsam turbulent ...


    Merkwürdig finde ich jedoch, wie der ein oder andere bei Fremdgeräten unbedingt eine Wirtschaftlichkeit fordert und bei dem Eigengerät einen ökologischen Spaßfaktor voranstellt. Auch die Argumentation schwankt entsprechend.


    Dachs all over the World .... :) von mir aus ...


    Im Feldtest werden ganz verschiedene Anlagentypen erstellt. So gibt es z.B. Anlagen mit Puffer und Solaranlagen ... Anlagen ohne Pufferspeicher mit großem Heizwasserinhalt ... oder Anlagen mit Pufferspeicher ohne Solar ...
    Der Test wird ein wenig mehr Aufschluß über das Betriebsverhalten und die Rentabilität liefern .. dafür wird er ja gemacht. Wenn es für alles bereits eine Antwort gäbe würde sich nicht alle möglich Leute damit beschäftige.


    Um sich allerdings ein Bild der Leistungsfähigkeit, Wartungsintensität oder Schrotthaufenbildung machen zu können ... sollte man wenigstens 'mal ein WG gesehen haben ... und evtl. sogar im Betrieb genossen haben ... Das Gerücht, dass ausser dem lebenslang arbeitenden Arbeitspferd Dachs, andere Geräte nach 15 Jahren auf den Schrott müßen sind Voraussagen ohne
    Argumente. Warum sollte das nur bei einem Dachs gehen ??? Ein Dachs ist ein Verbrennungsmotor mit Generator und einem Gehäuse ... Alle anderen Geräte ebenso ... mal mit und mal ohne Verbrennungsmotor ...
    Der Hilfsbrenner ist übrigends ein 7 kW-Brennwertkessel mit einem Alu-Silizium Wärmetauscher wie ihn jeder Installateur kennt ... und ... der wärmt sogar, wenn der Dachs und Sterling nicht laufen :)


    Desweiteren bitte ich zu bedenken, dass hier zwei verschiedene Argumentationen berücksichtigt werde sollten. Zum einen die Wirtschaftlichkeit für den privaten Betreiber und die des EVU-Betreiber. Dort muss mit ganz verschiedenen Masstäben gemessen werden.


    Nicht umsonst werden die Testanlagen von zwei EVU's und einem SHK-Hersteller durchgeführt! So forscht jeder auf ganz verschiedene Weise nach seinem Einsatzgebiet ...


    Warum sollte sich den ein Regelungshersteller mit einem Dachs beschäftigen, damit er private Geräte in Betrieb nehmen kann ... ein EVU wäre da schon besser für geeignet ...


    Seit gestern weiß ich, dass wir auch einen Dachs in den Feldtest mit einbinden werden. Dann werden wir (ich) sehen was die Rentabilität so macht ... und wir werden genau so wenig wie beim Ecopower die Investition vergessen ... versprochen.


    ciao me. Ahrendt

  • Zitat

    Original von me. Ahrendt


    Merkwürdig finde ich jedoch, wie der ein oder andere bei Fremdgeräten unbedingt eine Wirtschaftlichkeit fordert und bei dem Eigengerät einen ökologischen Spaßfaktor voranstellt. Auch die Argumentation schwankt entsprechend.


    Dachs all over the World .... :) von mir aus ...


    von mir aus nicht! Ich bin gegen Monopolbildung, was man unschwer aus vielen Beiträgen hier entnehmen kann, wenn so eine schwankende Argumentation kommt. Kam bei meiner Nr. 2 trotzdem wieder nicht um den Dachs herum, aber gerade deshalb ist es wichtig, dass sich da bei der Konkurrenz endlich was tut.


    Zitat

    Original von me. Ahrendt
    Seit gestern weiß ich, dass wir auch einen Dachs in den Feldtest mit einbinden werden.


    kann man sich irgendwie noch für den Feldtest bewerben? ;)


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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  • Zitat

    Original von me. Ahrendt
    's wird ja langsam turbulent ...


    Merkwürdig finde ich jedoch, wie der ein oder andere bei Fremdgeräten unbedingt eine Wirtschaftlichkeit fordert und bei dem Eigengerät einen ökologischen Spaßfaktor voranstellt. Auch die Argumentation schwankt entsprechend.


    Merkwürdig finde ich das einigen, wenn Sie offenbar nicht mehr weiter wissen, nichts anderes einfällt und persönlich werden anstatt fachgerecht sachlich zu argumentieren. :D


    Ich hab mir die Mühe gemacht und nach bestem Wissen und Gewissen, den Lion mit dem Dachs verglichen, wie wirtschaftlich sind die Anlagen ?


    Kommt das Geld zum Teil oder vollständig herein ??


    Um hier zunächst einmal eine Übersicht zu gewinnen, gibt es eine "Bierdeckelrechnung" nicht mehr und nicht weniger.


    http://www.kwk-infozentrum.inf…_wirtschaftlichkeit2.html


    Hier erwirtschaftet der Lion etwa 2/3 des Dachses, bei noch niedriger elektrischer Leistung,sowie noch niedrigerem Gesamtwirkungsgrad dürften wir schon fast bei 0 ankommen, aber das müsste gerechnet werden. Verbindliche Zahlen, Wartungskosten etc. gibt es aber nicht, auch nicht wie Du ja auch zutreffend eingeräumt hast, Informationen zur objektiven Lebenserwartung.


    Bei Dachs ist die Lebenserwartung mehr als ausreichend festgestellt, trotz Ausreißern. Stromversorger an meinem Wohnort haben seit 10 Jahren Dachse und diese waren bisher auch noch nie "Krank", d.h. haben während der gesamten Laufzeit bis auf Wartung und einem Kabelbaum, Anlasser und Zündkerzen keinen Service erhalten.


    Dies kann ich leider über andere Anlagen nicht sagen und ich könnte hier sehr viel sagen. Bitte lies einfach die Beiträge hier im Forum, dies sollte auch reichen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()