Interesse an einem Dachs und PV

  • Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird immer von 12 cent Einspeisevergütung ausgegangen.
    Nach Aussage meines Energieversorgers zahlt dieser aber nur 2,93 Cent netto.
    Dazu kommen noch die 5,1 Cent BAFA Förderung.


    M.E. rechnet es sich nur wenn man den Strom an die Mieter verkaufen kann.
    Dazu muß man aber eine Firma gründen, und den ganzen Aufwand betreiben mit Abrechnungen /Umsatzsteuer /Steuerberater usw. und dass wegen im günstigsten Fall 1.500 € mehreinnahmen im Jahr.

  • Hallo Neuner,


    was Dein Versorger sagt was er zahlt und was er zahlen muss sind zwei Paar Stiefel.


    Verpflichtet ist er zu: Vergütung nach EEX Strombörse Leipzig jeweiliger Preis des Vorquartals siehe Liste, Vermiedene Netznutzung (da scheiden sich derzeit die Geister der Versorger wie man an der aktuellen Grafik hier im Forum sieht) zzgl. 5,11ct, zzgl. evtl. Märchensteuer wenn Du zur Umsatzsteuer als Stromlieferant optierst (muss aber ans FA abgeführt werden, dafür gibts zuminsest teilweise die Vorsteuer aus der Anschaffung und dem Betrieb zurück)


    Übrigens, wer ist denn Dein örtlicher Versorger?


    Grüße


    Bruno

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    Einmal editiert, zuletzt von Bruno44 ()

  • Hallo Neuner,
    wie schon an anderer Stelle hier im Thread erwähnt, würde ich mir das ganze noch mal überlegen.
    Ich befürchte auch, dass Du einen Käufer im Einzugsbereich Deines Dachshändlers finden musst, weil sich unter Umständen ein Fremdhändler wegen der Gewährleistung oder später auch Kulanzdingen sperren könnte!


    Vielleicht findet sich ja auch mit Hilfe des Forum eine Abrechnungslösung mit deinen Mietern.


    Sehe es doch wie ein „Unfall“ mit deiner Partnerin. -Au Backe, wirklich schwanger! :baby:, Das hat mir gerade noch gefehlt!-

    Wenn der sogenannte „Unfall“ erst mal in Aktion ist willst du ihn nicht mehr missen! :D


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hi,

    Zitat

    weil sich unter Umständen ein Fremdhändler wegen der Gewährleistung oder später auch Kulanzdingen sperren könnte!


    Das sehe ich nicht so - zumindest was die 2-Jahres-Garantie anbetrifft. Die greift direkt auf den Hersteller zurück. Da kann der Händler sich nicht weigern diese auszuführen und mit Senertec abzurechnen.


    Wieviel im Kulanzfall heraus zu holen ist, ist teilweise vom Händler abhängig - je nach dessen Einsatz mehr oder weniger. Entscheiden tut jedoch Senertec letztlich über den Anteil der freiwilligen Kostenübernahme.


    Beides ist eigentlich keine Angelegenheit des Pflegers - er ist im Rahmen seines Vertrages mit dem Hersteller verpflichtet, dies auszuführen.

    Grüße aus dem Schwabenländle

    Einmal editiert, zuletzt von Kazumba ()

  • da muss ich Kazumba weitgehend zustimmen mit folgender Einschränkung:


    Es gibt einen großen Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung. Senertec gewährt lediglich Gewährleistung, die meisten Händler jedoch auch.


    Wenn es zu einem Kulanzfall kommt, dann entscheidet Senertec lediglich über die Kulanz über das erforderliche Material, die Kulanz über die erforderliche Arbeitszeit ist Sache des Händlers.


    Grüße


    Bruno

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  • Das ist hier in meinem Augen etwas differenzierter zu sehen!


    Der Pfleger der den Dachs einbaut, muß doch erst mal Gewährleitung für seine Arbeit geben. Wenn der den Regler falsch programmiert, oder mit der Heizungshydraulik was nicht OK ist wird er ja für Abhilfe sorgen.
    Damit hat Senertec ja erstmal nichts mit zu tun. @:pille


    Ob jetzt der Pfleger, der die Montagekosten ja schon bekommen hat, den Dachs an jedem Standort in Deutschland einbaut, wage ich zu bezweifeln! @:-


    AxelF

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  • @Neuner
    Auch ich würde den Dachs nicht verkaufen, sondern einbauen lassen.
    Und ob der Dachs in deinem Fall überteuert ist oder nicht, kann man nur genau sagen, wenn man die Gegebenheiten vor Ort kennt.
    Kazumba hat recht, wenn er sagt, daß du größere Verluster machst, wenn du den Dachs versuchst zu verkaufen, weil du dfen für die 18000 vermutlich nicht los wirst. Außerdem hast du dann wieder das Problem, welche Heizung jetzt verbaut werden soll. Das sind dann ja wieder erneute Kosten.
    Hier im Forum wird dir bei Problemfällen auch recht gut geholfen.
    Ich wünsche dir, daß du den Dachs selbst betreibst.

  • Hallo Neuner ,


    ich bin der Meinung Du solltest den Dachs behalten weil Du einen grossen Verlust beim Verkauf machst (das ist Handel, An und Verkauf). Die Leute die einen Dachs in Ebay suchen, zahlen so um die 8000 Euro fuer einen Gebrauchten. Denen ist ein neuer Dachs zu teuer was leider stimmt.
    Vielleicht kann man den fuer 10 bis 12 Tausend an den Mann bringen. Mehr wird wohl keiner zahlen. Die bieten erst ab einem niedrigeren Einstiegspreis der dann schnell steigen kann. Die begrenzen ihre Suche im Preis. Man kann da einen Mindestpreis einstellen damit er nicht unter einem zu niedrigen Preis weggeht. Wenn Du mit 1 Euro startest lockt das die Leute. Ich beobachte das schon seit 2 Jahren.


    Das ist nicht mit einem Golf vergleichbar der ja in riesiger Stueckzahl verkauft wird. Leute die ein BHKW betreiben sind wesentlich seltener und der "Normal Buerger " interessiert sich eigentlich nicht fuer die Heizung , Solar Anlage usw. :-(/


    Du siehst es ist einfach logisch den Dachs bei Dir zu betreiben auch wenn Du meinst es lohnt sich nicht. Wenn er dann lauft wirst Du Dich doch freuen. Probier das einfach und gebraucht kannst Du den immer noch spaeter verkaufen. Das ist alles eine Preisfrage. Das wird Dir hier wohl jeder so bestaetigen.


    Besonders wichtig : Du entlastest die Umwelt denn Waerme-Kraftkopplung ist die Zukunft !!!!!!!! Da kannst Du dann stolz sein !
    Du bist dann auf neusten Stand der zukuenftigen Energieversorgung weg von Gross Kraftwerken die schmutzige Kohle verheizen. @:-
    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Spornrad ()

  • Ich bin der Meinung das die Senertec Vertreter nicht seriös arbeiten.
    Der Dachs würde in ein Mehrfamilienwohnhaus mit 9 Wohnparteien eingebaut ca 720 qm Wohnfläche.
    Jahresverbrauch 14.000 cbm Gas.
    Im Sommer brauche ich derzeit 11 cbm Gas täglich.
    Jahresverbrauch Strom 23.000 kwh. alle Mietparteien.
    Ich selbst wohne auch in diesem Haus.


    Der Senertec Vertreter hätte gleich den vorhandenen Kessel (11 Jahre alt) ausgewechselt und einen kleineren Spitztenlastkessel eingebaut.
    Dies hätte noch einmal 3.500,00 € gekostet, und ich hätte wenn der Dachs aus irgend einem grund nicht läuft im Winter zu wenig Leistung.
    Was ist wenn nach 10 Jahren die BAFA förderung ausläuft und nicht nichts nachkommt? Dann wird es ja völlig uninterresant.
    Was ist mit dem Wartungscode, den Senertec nicht freigibt?
    Dies ist meiner Meinung nach reine Abzocke.


    Wenn die Gewährleistung vorbei ist, möchte ich den Kundendienst selber machen, weil ich von meiner Ausbildung dazu in der Lage bin.
    ´Dies kann ich aber nicht, weil ich den Code nicht habe.
    Außerdem muss man mit einem erhöhten Gasverbrauch von 15-20% ausgehen, vorsichtig veranschlagt.
    Andere Uswer sagen sogar bis zu 30% mher Gasverbrauch.
    Der Senertec Vertreter sagte mir 1-2%.
    Wie sind eure Erfahrungen?


    Lieber ein Ende mit Schrecken, wie Schrecken ohne Ende.
    Ich lass mich ja gerne überzeugen, aber dazu bräcuhte ich ehrliche erfahrungen mit einem Betreiber.

  • Da kann ich nur sagen, rein mit dem Dachs und das aber schnell :D


    Ich denke wenn Du Dich ein bischen umschaust, findest Du mehr aus ausreichend Erfahrungsberichte. Mein Objekt steht unter http://www.Haus.Suefke.de


    Hinsichtlich des Verbauches soll hier nicht unerwähnt bleiben, das wir aktuell 2 ein Jährige Kinder im Mehrfamilienhaus haben und auch ich selbst Vater von zwei Kindern bin. Der Wärme bzw. Warmwasserverbrauch auch unserer Waschmaschine die mit einer Duscharmatur aus dem Baumarkt arbeitet, läuft durch den "Kinderzuwachs" bestimmt nicht weniger. ))))


    Im Ernst mein Gasverbrauch wurde durch den Einbau eines Dachses nicht tangiert - blieb in etwa gleich.


    Dies höre ich von vielen, aber auch ich verbrauche weniger ( seltener der Fall aber auch !!!, häufiger höre ich, "ich verbrauche mehr".


    Siehe auch: http://kwk-infozentrum.info/wiki/index.php?title=BHKW

    5 Mal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Wie hoch ist der Lärmpegel?
    Nicht dass mir noch die Mieter ausziehen weil sie nicht mehr schlafen können.
    Ich habe auch schon gelesen das der Dachs so taktet.
    Was ist damit gemeint?
    Ist er wirklich nicht lauter wie ein normaler Gebläsebrenner?

  • Zitat

    Original von Neuner
    Der Dachs würde in ein Mehrfamilienwohnhaus mit 9 Wohnparteien eingebaut ca 720 qm Wohnfläche.


    Ich selbst wohne auch in diesem Haus.


    ohne groß zu rechnen schätze ich hier eine Laufzeit von mindestens 5500Bh, wahrscheinlich eher 6000h und etwas mehr. Hier sollte sich die Mehrinvestition des Dachses innerhalb von 10 Jahren amortisiert haben, selbst dann, wenn der Strom nicht an die Mieter verkauft werden kann (den eigenen Strom ja in jedem Fall übers BHKW laufen lassen!) und gegen geringere Vergütung (ca. 9-11ct zzgl. Märchensteuer) ans EVU verkauft wird.


    Zitat

    Original von Neuner
    Der Senertec Vertreter hätte gleich den vorhandenen Kessel (11 Jahre alt) ausgewechselt und einen kleineren Spitztenlastkessel eingebaut.


    Das halte ich für völligen Quatsch, der alte Kessel soll drin bleiben, wird sowieso kaum laufen. Das Geld für den Austausch kann man sich sparen.
    Obwohl: ist es ein Brennwertgerät, Du hast ja auch als BHKW eins mit Kondenser? Hast Du 2 Kamine zur Verfügung, wenn nein wirds mit Kondenser sowieso problematisch, weil egal ob 2 Brennwertgeräte oder eins mit und eins ohne dürfen die nicht an einen Kamin, es sei denn es ist das Kombigerät von Senertec .



    Zitat

    Original von Neuner
    Was ist wenn nach 10 Jahren die BAFA förderung ausläuft und nicht nichts nachkommt? Dann wird es ja völlig uninterresant.


    Wie oben geschrieben sollte sich die Investition innerhalb 10 Jahren betriebswirtschaftlich amortisieren, danach rentiert sich der weitere Betrieb auch ohne die 5,11ct Zuschlag.


    Zitat

    Original von Neuner
    Was ist mit dem Wartungscode, den Senertec nicht freigibt?
    Dies ist meiner Meinung nach reine Abzocke.


    Soweit mir bekannt ist, wird der Servicecode gegen Unterschrift rausgegeben. Hierbei muss aber klar sein, dass danach mit Kulanz nicht mehr groß zu rechnen ist. Und während der Gewährleistungszeit kann selbst diese im Bedarfsfall zu Problemen führen.



    Zitat

    Original von Neuner
    Außerdem muss man mit einem erhöhten Gasverbrauch von 15-20% ausgehen, vorsichtig veranschlagt.
    Andere Uswer sagen sogar bis zu 30% mher Gasverbrauch.
    Der Senertec Vertreter sagte mir 1-2%.
    Wie sind eure Erfahrungen?


    Das hier verlässlich zu prognostizieren ist unseriös. Hier sind einige Berechnungen dazu erforderlich. Bei einem 11 Jahre alten Kessel halte ich persönlich aber 1,2% für Schöngerechnet und 20-30% für Übertrieben.


    Grüße


    Bruno

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  • Zitat

    Original von Neuner
    Wie hoch ist der Lärmpegel?
    Nicht dass mir noch die Mieter ausziehen weil sie nicht mehr schlafen können.


    Wenn mein Gasgebläsebrenner läuft, höre ich vom Dachs nichts mehr.


    Zitat

    Original von Neuner
    Ich habe auch schon gelesen das der Dachs so taktet.
    Was ist damit gemeint?


    takten ist das ständige ein- und auschalten.
    Ein takten sollte vermieden werden, dafür ist der Pufferspeicher da. Und wenn die Regelung ordentlich eingestellt ist, dann läuft er im Sommer bei Dir wahrscheinlich 2 mal 3 Stunden am Tag, im Winter wird er Durchlaufen.


    Grüße


    Bruno

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  • kann Bruno nur voll zustimmen, möchte aber dazufügen, das es aus meiner Sicht ganz schön blöd wäre, seine Mieter nicht mit eigenem Strom zu versorgen. Ich mache das schon seit vielen Jahren, das bringt die Wirtschaftlichkeit ganz schön nach oben. @:-

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()