Heizöl Dachs MSR1 Leistung reduzieren

  • Hallo bin neu hier
    und möchte meinen 10 Jahre alten Dachs modulierend fahren was soweit auch geht, ich kann ihn über ein Servo zwischen
    4,2 und 5,6 kW je nach Strombedarf fahren
    gehe ich weiter runter kommt Servicecode 63.


    Ich müsste aber weiter runter kommen bis auf ca 3,7 kW.
    Beim Einstellen über das Service Menue kann ich wohl den wert bis auf 3,5 runterstellen,
    nach dem Abspeichern springt er aber wieder auf 5,3 kW hoch.
    Hat jemand eine eine vorstellung wie es gehen kann?
    Es ist ein Dachs mit Hubmagnet also ohne Leistungsnachführung --> wird mit eigener Steuerung gemacht (Hubmagnet hoch oder runter)
    Software ist auf neuesten Stand, habe ich über Senertec bezogen und auch mit einem Techniker telefoniert wir sind da aber auch nicht weitergekommen.
    Ich denke mal er ist doch schon zu alt damit jemand richtig bescheid weiß.
    mfG
    stef

  • Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich keine MSR 1 habe.


    Aber mich würde mal interessieren, wie Du das steuerst.
    Ich habe bei meinem Heizöler in der Nacht bis zu 1,5 kW was eingespeist wird, da ich es nicht selbst verbrauchen kann. Das wäre eine sehr elegante Lösung das Problem zu lösen.
    Wie macht Dein Dachs dann allerdings den Rußabbrand, wenn er selbst die Leistung nicht mehr regeln kann?


    Mit freundlichen Grüßen
    Solardachs

  • Stromzähler auslesen , wert an AVR Net IO weitergeben, der Steuert ein Servo an welches den Hubmagnet rauf oder runter fährt.


    Russabbrand gab es früher nicht, wobei mein Stromverbrauch eh nicht gleich ist geht er schon mal auf 5,6 kW hoch dann dürfte der Ruß abbrennen.


    Gruß
    Stef

  • Moin,


    ich finds einfach nur Geil, der erste Dachs derrichtig modulieren kann - zwar nur per Bastellösung aber was solls :thumbup:




    Grüße


    PS: Frag mal per PN den User hololy an, er hat seinen Dachs permanent auf glaube 3,5KW laufen. Dazu müsste er ja auch die "Sperre" ausgehebelt haben.

  • Hallo BHKW-Fans,
    ich habe über die Sollwerteinstellung den Dachs dauerhaft auf 3,5 kW eingestellt und bekomme deshalb auch keine Fehlermeldung. Das Problem mit dem Rußabbrand sehe ich nicht so kritisch. Durch das Motorüberwachungskit kann man die Abgastemperatur und damit auch die Beladung des Filters abschätzen.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo hololy!


    Den Beladungszustand des Rußfilters an der Abgastemperatur bei Leistungsreduzierung auf 3,5 kW abzuschätzen geht in die Hose. Die Abgastemperatur verringert sich um ca. 20-30°K gegenüber Betrieb bei Nennleistung von 5,3 kW. IMHO kann hier ausschließlich der Abgasgegendruck als maßgebliche Größe herangezogen werden. Des weiteren sollte man unbedingt den Spindelanschlag auf die neu eingestellte Leistung nachstellen. Ansonsten kann der Regler ohne Ende Gas geben ohne das die Kiste auf Störung geht. Also Vorsicht :!::!::!:


    Da ich meine Nr. 1, Nr. 2 ist ja bereits verstorben, auch seit ca. zwei Jahren auf 3,5 kW reduziert habe stellte sich auch die Frage nach dem Rußabbrand. Es hat sich allerdings gezeigt das zumindest bei meinem Haustier mit dem Rußabbrand bisher keine Probleme aufgetreten sind. Das Sättigungsverhalten des Filters ist ähnlich dem Betrieb mit 5,3 kW.
    IMHO ist aber ein regelmäßiges Kontrollieren des Abgasgegendrucks unerlässlich. Oder man :bomb: den RF gleich ganz weg. ))))


    Viele Grüße

  • Hallo Dachstreiber,
    meiner Absicht nach ist die Temperatur schon als Anhaltspunkt brauchbar. Ich gehe von einem frisch regeneriertem Filter aus, bei dem die Temperatur z.B. 360 °C beträgt. Solange sich das nicht stark erhöht (z.B. >=380°C) ist für mich erstmal alles in Ordnung. Das der Abgasgegendruck das entscheidene Kriterium sein sollte, ist ja klar, nur leider nicht so gut messbar. Schön wäre ein elektronischer Sensor, der am Display auslesbar wäre.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Am "primitiven Chinaböller" wurde das Problen Abgas(gegen)druckanzeige und Überwachung schon in der Planungsfase wie nachstehend gelöst, da die Probleme (Sensorkosten+Lebensdauer) bei pulsierendem und heißem Abgas bekannt waren.
    Pneumatisches Tiefpassfilter: mit einem Röhrchen aus 316L über eine verstellbare Drossel zu einer Schutzgas-Einwegflasche und von dort mittels armiertem Silikonschlauch (Vibrationen!) zu Manometer, Druckgeber und einem trivialen Membrandruckschalter.
    Das System hat sich in der Praxis bewährt; auch der Reinigungsaufwand ist gering, da der Druckspeicher (Einwegflasche) bei Motorstopp abbläst.
    Bei Netzparallelem Betrieb über Assy sind die Drehzahländerungen bei Modulation so gering, dass das Signal nicht beeinflusst wird; bei Drehzahlmodulation wäre das anders.
    mfg
    Valerian

  • Hallo Stef,
    das Motorüberwachungskit wurde von Senertec für ältere MSR1 Dachse zum Nachrüsten angeboten. Es besteht aus einem Temperaturfühler, der im Abgasstrang vor dem Russfilter montiert wird. Bei zu hoher Temperatur, ich meine es wäre >= 420°C wird die Leistung reduziert und bei noch höheren Temperaturen eine Störung ausgelöst. Der Russabbrand wird dabei ausgeblendet. Dazu gehört auch eine geänderte Software, dazu muss ein anderes EPROM verbaut werden. Die Leistungsverstellung ist meiner Ansicht nach Standard, vielleicht aber erst ab einem gewissen Baujahr. Dazu müsste ein Senertec Fachbetrieb Auskunft geben und Dir weiterhelfen können.

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Hallo danke für die Antworten
    ich komme aber nicht weiter deshalb würde mich dein Batteriespeicher interessieren.
    Was für einen Hersteller / Typ hast du bist du zufrieden...
    ich würde mir eine Blei Staplerbatterie oä. besorgen hab mir den
    victron energyPhönix MultiPlus Compact
    angesehen bin mir aber nicht sicher ob er das kann und darf Zulassung ENS...



    mfG
    Stef

  • Hallo Stef,
    mein Batteriesystem wurde Anfang 2010 von mir zusammengestellt. Ich würde heute auf ein fertiges Lithium-System zurüchgreifen.
    Frohe Feiertage!

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)

  • Warum Lithium?


    Blei ist doch günstiger und in Verbindung mit dem Dachs auch von den Ladeströmen her perfekt (in Verbindung mit einem SMA Sunny Island)
    Ich habe schon ein solches (Eigenbau-) System am laufen und bin am überlegen, auch meinen zweiten Dachs mit einer Batterie zu frisieren.


    Ob es sich rechnet muss ich noch überschlagen - aber ich sehe das mittlerweile sogar ein wenig als Hobby an...
    Ich liebe das Gefühl autark zu sein!


    Meine "neue" (gebrauchte) Nr. 2 läuft z.Z. im 24 Stunden Dauerbetrieb und ich speise ca. 20 % des erzeugten Stroms ein - gleichzeitig beziehe ich täglich noch ca. 22 kWh - mit einer Batterie wäre ich ca. auf + / - Null


    frohe Weihnachten
    Solardachs

  • Hallo Solardachs,
    Blei ist günstiger in der Anschaffung und ein jahrzehntelang erprobtes Sytem.
    Demgegenüber bietet ein Lithiumakku einige Vorzüge:
    1. der Wirkungsgrad ist etwas höher
    2. Man kann einen größeren Teil der Nennkapazität nutzen, ohne die Zyklenfestigkeit zu stark zu verschlechtern
    3. ein Lithiumakku kann bei gutem BMS auf 80 % Ladezustand verbleiben und braucht dann auch keine Ausgleichsladungen
    4. Die Zyklenfestigkeit soll generell deutlich besser sein, was ja gerade beim BHKW von Vorteil ist.


    Allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr!

    Viele Grüße

    Hololoy


    Senertec Dachs HR 5,3 kW (2004), PV 1: 10 kWp (2008), PV 2: 5 kWp (2009), PV 3: 3,75 kWp mit Eigenstromnutzung (2013), PV 4: 7,5 kWp mit Eigenstromnutzung (2015), Speicherakku stationär: 24V, 10kWh brutto (2010), Zero SR: 13 kWh (mobiler Speicher, 2016), Opel Ampera: 16 kWh (mobiler Speicher mit Wärmeerzeuger, 2013), ELCO Wärmepumpe AEROTOP G (Luft-Wasser, 2022)