Frage zum Internen Wechselstromzähler BHKW Vitowin 300 W

  • Hallo zusammen,
    da ich seit August 2014 besitzer eines BHKW Vitowin 300 W bin bönötige ich zur Inbetriebnahme eine Zählernummer des intern sitzenden Stromzählers.
    Dieser wird von meinem Stromanbieter benötigt sonst geht das Gerät nicht in Betrieb.
    Bei der Fa. Viessmann habe ich angerufen aber dies führte nicht zum Erfolg, Heizungsbauer angerufen naja was soll ich sagen hier warte ich auch vergebens auf einen Rückruf dies zieht sich jetzt seit Wochen hin und keiner kann mir sagen wo diese ZÄHLERNUMMER zu finden ist.
    Vielleicht kann mir hier ja jemand sagen wo diese Nummer für den Zähler zu finden ist, bzw. hatte jemand das selbe Problem.
    Wäre dankbar für einen Hinweis.
    Zur Info das BHKW läuft zwar und heizt auch nur der eigene Stromanschlusszähler wird erst gesetzt wenn die Zählernummer bekannt ist.



    Viele Grüße und schon mal DANKE
    Timo

  • steht natürlich auf dem Zähler. 8o Da aber kein Mensch diesen Zähler ausbauen möcht um nach der Nummer zu schauen, hat der Viessmann die Nummer nochmal oben auf den Kessel geklebt. Das ist der schmale Aufkleber unter dem Typenschild. 8o


    Gruß Vcal

  • Was soll ich groß sagen VIELEN DANK :)
    wenn ich gewusst hätte das ich hier so schnell eine Antwort bekomme, könnte ich schon STROM haben und vor 6 Wochen in mein Haus eingezogen sein


    DANKE ^^

  • Da aber kein Mensch diesen Zähler ausbauen möcht um nach der Nummer zu schauen, hat der Viessmann die Nummer nochmal oben auf den Kessel geklebt. Das ist der schmale Aufkleber unter dem Typenschild.

    Hey Vcal, klasse - man lernt doch immer noch dazu. :thumbup:


    Als ich vor zwei Jahren das gleiche Problem hatte und direkt bei Viessmann nachfragte, bekam ich sinngemäß zur Antwort "die Zählernummer wissen wir auch nicht, aber nehmen Sie doch einfach die letzten acht Ziffern der Geräte-Baunummer". Das hat unser Netzbetreiber dann auch so akzeptiert. Den kleinen Aufkleber oben am Gerät habe ich erst jetzt durch Deinen Hinweis entdeckt. (Ändern werde ich da jetzt nichts mehr, die letzte Änderung anlässlich des Gerätetauschs hat neun Monate gedauert und gefühlte zwanzig Anrufe bei verschiedenen Stellen unseres Netzbetreibers erfordert.)


    Aber für den Fall, dass hier jemand von Viessmann mitliest, hätte ich einen revolutionären Verbesserungsvorschlag: Man könnte doch den kleinen Aufkleber auch direkt über oder unter dem Zähler anbringen, wo a) genügend Platz ist, b) der Aufkleber laut Betriebsanleitung hingehört und c) der Normalbürger ihn vermutlich - rein instinktiv - auch dann suchen würde, wenn dazu nichts in der Betriebsanleitung stünde :whistling: .

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Hallo,




    bin erst seit heute dabei, insofern konnte ich die frage nach der Position der Zählernummer nicht beantworten. Diese hatte ich schon gefunden, allerdings weigert sich mein Netzbetreiber den Zähler zu akzeptieren.




    Hat sonst noch jemand das Problem (gehabt)?

  • allerdings weigert sich mein Netzbetreiber den Zähler zu akzeptieren

    Welcher Netzbetreiber und welche Begründung wird angegeben? Das Problem ist ansonsten schon seit Jahren nicht mehr aufgetaucht, vielleicht ist nur der Sachbearbeiter beim Netzbetreiber ahnungslos.

    Viessmann Vitotwin 300-W (1 kWel, 6 kWth) seit 2012

    PV-Anlage 8,45 kWp (65 x Solarworld SW 130poly Ost/Süd/West, SMA 5000 TL und 3000) seit 2010

    Solarthermie Viessmann Vitosol 300 Vakuumröhren 13,8 qm (Vorgänger Flachkollektoren 14 qm 2004-2021, davor 8 qm 1979-2003)

  • Hallo,


    unser Netzbetreiber (Stadtwerke Georgsmarienhütte) hat ebenfalls nicht den eingebauten Zähler akzeptiert, sondern einen eigenen Produktionszähler haben wollen. Begründung war, dass "alle miteinander verbundenen Zähler (Bezug/Lieferung und Produktion) vom gleichen Messstellenbetreiber betrieben werden müssen, und welcher Privatmensch würde schon Messstellenbetreiber sein wollen ..., blablabla"
    Ich habe das in der stressigen Bauphase so hingenommen und hatte nicht die Nerven und Zeit, das nachzuprüfen. Spätestens, wenn es darum geht, eine Neu-Eichung des eingebauten Zählers nachzuweisen, bin ich wahrscheinlich froh über diesen Umstand.
    Ich vermute auch, dass, selbst wenn der Netzbetreiber hier nicht im Recht sein sollte, es eine große Menge Zeit und Energie kosten würde, diese Tatsache rückgängig zu machen.

  • Moin

    Ich vermute auch, dass, selbst wenn der Netzbetreiber hier nicht im Recht sein sollte, es eine große Menge Zeit und Energie kosten würde, diese Tatsache rückgängig zu machen.

    Er ist definitiv nicht im Recht, und Jain der 1.Versuch kostet erstmal nur eine Mail/Brief.


    Die Ruhe erkaufst Du Dir im wahrsten Sinne des Wortes ( mit Geld ). Denn der vom VNB auserhalb des Gerätes angebrachte Erzeugerzähler unterschlägt einen (geringen) Teil der nach KWKG zuschlagfähigen Strommenge.


    Grüße

  • Netzbetreiber ist "Netz-Lübeck" und die begründung ist Zitat:


    "...
    es muss ein Zähler eines zugelassenen Messstellenbetreibers (MSB) sein.


    Wenn der Kunde einen anderen Messstellenbetreiber wünscht, dann muss er auch nicht mehr unsere Bedingungen für den Messstellenbetrieb einhalten (z.B. Drei-Punkt-Befestigung). Es gelten dann die Bedingungen des jeweiligen MSB. Sollte der Kunde uns einen MSB benennen, dann schließen wir mit diesem einen Vertrag in dem die allgemeinen Bedingungen festgelegt sind (WiM, Datenformate usw.).

    Wichtig ist noch Unterscheidung zwischen Messdienstleistung (Zähler ablesen und Daten an den MSB melden) und Messstellenbetrieb (Zähler einbauen/eichen und Meldung der Daten an den Netzbetreiber).


    ..."

  • Hallo,


    soweit ich weiß, muß es bei KWK Anlagen nicht unbedingt ein zugelassener MSB sein, sondern der Anlagenbetreiber hat nach Eichgesetz als "Verkäufer" einer Ware das recht diese auch zu zählen. Wenn im Zählerschrank genug Platz ist, dann könntest du fordern, das der Netzbetreiber einen Rücklaufgesperrten Bezugszähler setzt, den Rest machst du......


    Es müßen natürlich geeichte Zähler sein. Ich denke das der Sachbearbeiter dies mit dem EEG verwechselt, da sieht es nämlich anders aus. Es gibt aber auch schon ein paar OLG Entscheidungen, wo die VNB´s einen auf die Mütze gekriegt haben. so sind nun z.b. auch Hutschienenzähler zu akzeptieren....


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hat jemand eine Idee wo ich die Entscheidungen finde, dann könnte ich meinen NB einmal damit konfrontieren.


    Lesematerial: http://www.bhkw-infothek.de/?p=20543
    Entscheidung: http://www.bhkw-infothek.de/?p=20292
    Ansonsten hier im Forum suchen, ich habe zur Frage der Messung durch Anlagenbetreiber nach KWKG in Abgrenzung zum EEG-Anlagenbetreiber schon mindestens ein Dutzend Mal das Gleiche geschrieben. ;)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Nur zur Info, habe die Diskussion mit dem NB aufgegeben. Der Einbau kostet 44E dann 10,40E/a Miete. Der interne Zähler muss nach 8 Jahren getauscht werden und alleine der Zähler kostet 166E ohne Einbau.


    Finde es zwar immer noch unlogisch zwei Zähler hintereinander zu haben, aber bei den Beträgen macht eine weitere Diskussion denke ich keinen Sinn.


    Dies nur zur Info.

  • Moin

    Finde es zwar immer noch unlogisch zwei Zähler hintereinander zu haben, aber bei den Beträgen macht eine weitere Diskussion denke ich keinen Sinn.

    rechne mal die entgangene KWK Vergütung dagegen, evt. macht es dann Sinn.


    Grüße