Falsch geplant ?

  • Nun, man könnte es ja einfach testen, in dem man die Therme abschaltet und das absperrventil bei der Pumpe schließt. Dann würde man sehr einfach merken, ob die Temperatur im Vorlauf hochschießt oder ein anderer unerwünschter Effekt auftritt.

  • wiedrspricht diesem Satz:


    Nein.


    Da ist die Rede von Leistung und möglichst hoher Speichertemperatur. Die Leistung im Wasserkreis ergibt sich aus der Temperaturdifferenz VL/RL und dem Volumen. Für geringere Leistung kann man die Differenztemperatur senken oder den Volumenstrom. Wenn es Ziel ist die Temperatur hoch zu halten muss das Volumen reduziert werden.


    Nun, man könnte es ja einfach testen, in dem man die Therme abschaltet und das absperrventil bei der Pumpe schließt.


    Mach mal erst die Zeichnung fertig.



    mfg JAU

  • Nochmal zum Verständnis: laut Firestarter schiebt das EC-Power mit voller Temperatur rein:



    Zitat: Die Kiste schiebt also immer maximale Temperatur zum Heiznetz und dort
    wird es mit dem (die Dänen bezeichnen es immer als "Flow"), also mit dem
    Volumenstrom im Hauptnetz beigemischt. Weshalb, wenn die Therme abgeschaltet wird, der Vorlauf durch die Therme direkt in den Rücklauf fließt.



    EC-Power hanbuch schreibt aber: Die Speicher-Entladegruppe (oben rechts am Q-Wärmeverteiler) führt dem Heizungssystem die gewünschte Heizleistung


    zu.



    Also nicht die maximale Temperatur, diese wird schon vorher vom vom Verteiler vor der Therme gemischt.



    Somit ist es doch ein Widerspruch, denn das Handbuch spricht vom Temeratur und nicht vom Volumen. Und wenn es doch ein Volumen ist, wird es schon im Wärmverteiler gmischt und benötigt nicht die Zirkulation durch die Therme in den Rücklauf.


    Leider lässt sich in meinem Browser das Underlining nicht deaktivieren...




  • Moin bambam,


    die Skizze ist schon mal ein Anfang, aber wie BHKW und Therme zusammengeschalten sind haben wir denke ich schon erfasst. Nun gilt es den Rest der Verteilerei im Bild festzuhalten !



    Grüße


    PS : danke an Fire, habe nicht gewusst das die SLT nicht am EcPower-Verteiler hängt ( war das bei der alten Generation auch so ? )

  • Somit ist es doch ein Widerspruch, denn das Handbuch spricht vom Temeratur und nicht vom Volumen.


    Nochmal Nein.
    Vor allem für dein Verständnis wichtig: Temperatur ist nicht gleich Leistung!



    mfg JAU

  • Ein Nein ohen jegliche Begründung oder eingehende Erklärung kannst Du dir gerne sparen.


    Dann wäre nämlich ein EC-Power ohen Spitzenlasttherme nicht lauffähig.
    Also bitte gehe bitte auf das Thema ein oder lass es zu antworten.


    Hier geht es um eine konstruktive Diskussion und nicht um Bossi-Auftreten.



    Trotzdem Danke

  • @ ali


    habe mich ja in das Thema eingelesen:


    Momentan wird die Therme via Boilercontrol frei gegeben. Alternativ kann die Therme selbständig agieren, dabei soll die Temperaturdifferenz im Vorlauf mindesten 5 Grad Differnz zur Vorgabetemperatur des BHKs haben. Ist es denn so ungewöhnlich, das die SLT unabhängig läuft?

  • Hallo,


    was ist Boilercontrol bzw. aus welcher Steuerung kommt das??


    Grundsätzlich soll die SLT nur dann anspringen wenn das BHKW allein es nicht mehr schafft genug Wärme bereitzustellen.


    Wenn beide Geräte nicht über eine Gemeinsame Steuerung An-und Ausgeschalten werden kann es durchaus vorkommen das die SLT so lange bollert bis das BHKW sich Ausschaltet weil vermeintlich keine Wärme mehr abgenommen wird. Deshalb sollte immer nur eine Steuerung den "Hut auf" haben.


    Temperaturdifferenz im Vorlauf :?: Differenz gibt es nur zwischen Vor- und Rücklauf. Im Vorlauf gibts nur eine Solltemperatur.


    Grüße

  • Nun, wenn das BHK nicht die vorgegebene Vorlauftemperatur schafft, misst dieses der Fühler der Therme im zusammen geführten Vorlauf.


    Variante 1


    Vorgabe BHK 70
    Vorgabe Therme 65


    Fällt der Vorlauf unter 65 feuert die Therme...


    Variante Boilercontrol:
    Misst den Fühler im Speicher, wohl an oberster Stelle. Unterschreited diese einen Sollwert, wird die Therme freigegeben, bis am Fühler wieder eine mindest Temperatur wieder vorhanden ist. Für mich die bessere Lösung, da vorher die Therme trotz volle Speicher im wieder zwischenvfeuerte.

  • Für mich die bessere Lösung

    yepp, damit hat die BHKW Steuerung den Hut auf.


    Variante 1 hätte den riesigen Nachteil das, wenn vom BHKW tatsächlich konstante Temperatur mit variablem Volumenstrom kommt, die 65°C "nie" unterschritten würden.


    Wie weit bist Du mit dem Anlagenshema ?


    Grüße


    PS: Jau hat ganz sicher kein "Bossi-Auftreten" rüber bringen wollen also bitte gaaanz entspannt bleiben :popcorn:

  • bin ich, sollte auch nicht so rüber kommen.


    welches shema möchtest Du? Wie das BHK aufgestellt wurde, oder wie die Fernwärmestation vor 15 Jahren gebaut wurde?


    Vo ersten hätte ich einen Plan, den ich teilweise kopieren könnte, will aber dem Planer nicht auf die Füße treten, beim zweiten wird es schwer könnte es aber ungefähr schematisch darstellen. Wobei, was die Steuerung genau macht, ist mir ein rätsel.

  • Also es gibt Neuigkeiten:


    Im Kreislauf der Therme (Spitzenlast) soll eine Rückschlagklappe in Form von einer Schwerkraftbremse enthalten sein. Leider kann ich nicht sagen, in wie weit die aktiv ist, ich habe gelesen, das diese zur Entlüftung außer Betrieb gesetzt werden kann, kann aber absolut nicht sagen ob das bei mir auch der Fall ist.


    Trotzdem wird die Therme weiterhin durch den Rücklauf durchströmt, wodurch das Gerät quasi als zusätzlicher Heizkörper mit Temperaturen zwischen 50 und 74 Grad fungiert. Der Abschalteffekt wurde durch umsetzen der Wärmefühler abgeschaltet.Lese ich mir das Planungshandbuch von ECPower durch,lese ich den Begriff überströmen und das dieses zu verhindern sei.


    Nun meine Frage: Abgesehen vom verschlechterten Wirkungsgrad durch die Therme als Heizkörper, ensteht zusätzlicher unnötiger Verschleiß?
    Aus meiner Lehrzeit ist mir bekannt, das auch Pumpen mit Alugehäuse erodieren. Ich weiß jetzt nicht, wie groß der Durchfluss ist, aber sollte ich auf ein Dreiwegemischer bestehen, um zumindest unnötigen Verschleiß an der Therme zu vermeiden? Oder muss ich durch so einen Mischer eher mit Störungen durch Ablagerungen rechnen? Die SLT kommt momentan bei den jetzigen Temperaturen noch nicht zu Einsatz.


    Was sagen die Fachleute? Durchströmen lassen oder Dreiwegeventil/mischer?


    Ich kann bei Interesse morgen mal ein paar Fotos machen und einstellen, da ich wieder vor Ort bin.


    Gruß an alle


    bambam

  • Ich weiß ja nicht, ob Deine Skizze vollständig ist.


    Aber wenn der Vorlauf in Deine "Hauptverteilung" ,aus welchen Gründen auch immer (z.B Ventil, Rückschlagklappe usw.) einen größeren Widerstand hat als die Therme, dann hast Du einen kurzen Kreislauf.


    Du heizt vom Vorlauf des EC in den Vorlauf der Therme, diese wird warm und das Wasser geht über den Rücklauf der Therme wieder in das EC. So kommt nach draußen nicht viel Wärme.
    Von daher finde ich den Vorschläge mit den Rückschlagklappen erst mal sehr sinnvoll!


    Dieser Effekt tritt natürlich nur dann auf, wenn die Pumpe der Therme aus ist! Aber das entspricht dann Deiner Beschreibung, oder?
    Wenn die Pumpe läuft, dann heizt Du die Therme über den Rücklauf wie Du richtig erkannt hast.


    Mit freundlichen Grüßen
    Solardachs