ZitatAlles anzeigenOriginal von ghostbuster99
- Mehrfamilienhaus mit 5 Ferienwohnungen und unserer Privatwohnung, also insgesamt 6 Wohneinheiten (Auslastung: ca. 70% alle Wohnungen über das Jahr gesehen).
- Altes Haus von 1926 mit 40er Vollziegelwänden und etwa 410 qm beheizter Fläche.
- Fenster neu, Dach neu gedämmt, Wärmebedarf etwa 30-35kW
- Erdgas liegt vor der Tür, Öl-Erdtank jetzt 35a alt.
- Stromverbrauch 2006: 7700kWh
- Heizölverbrauch je nach Winter: 6000-8000l/a
Prinzipiell ist das Haus gut geeignet. Vor allem als Ferienwohnung gibt es wenig Probleme bei der Nutzung des selbsterzeugten Stromes. Allerdings ist zu bedenken, dass bei rund 4000 Betriebsstunden über 20000 kWh Strom anfallen. Damit wird der überwiegende Teil eingespeist werden müssen, was die Rentabilität verringert.
Meiner Meinung sollte der Anteil des selbstverbrauchten KWK-Stroms bei dem relativ geringen Eigenanteil optimiert werden. Ich empfehle da immer ein modulationsfähiges Aggregat. (Schade, dass es den SEplus-Puffer nicht für den Ecopower gibt;-) Eventuell kann eine Testmessung des Stromlastgangs über mehrere Tage Klarheit verschaffen, was die Basislast und die Häufung von Verbrauchsspitzen betrifft.
Auf jeden Fall ist die Umstellung auf Gas sinnvoll. Nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern man hat mit den Gasmotoren in der Regel weniger Scherereien als mit den Diesel/Heizöl-Maschinen. Und gerade ein Gewerbebetrieb hat ein "Sorglos-Paket" eher nötig als ein ökologisch motivierter und engagierter Privatmann. Vor der Kaufentscheidung daher auch nach den Konditionen eines Vollwartungsvertrags fragen, egal für welchen Anbieter Du Dich entscheidest.
Gruß
Gunnar