BHKW bei Neubau KFW40 3-Familienhaus

  • Zitat

    Original von kraut
    Außerdem schreibt Bernd der Dachsausbeuter, dass die Energiesteuer Rückvergütung pro eingespeiste kwh erstattet wird. In deiner Berechnung wird sie für jede verbrauchte kwh Gas erstattet!


    Es gibt 2 Zuschüsse!
    1x 5,11 Ct je eingespeiste KW elektrisch, KWK Zuschlag
    1x 0,55 Ct je verbrauchtem m³ Gas, Ökosteuererstattung

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd der Dachsausbeuter ()

  • Zitat

    Original von antje
    dennoch versuche ich objektiv zu bleiben... :O


    Da habe ich aber massiv einen anderen Eindruck.


    Der Dachs ist kein passives Gerät, wenn ich ihn Isoliere wird mehr an Wärme ins Heizungswasser gegeben. Er wird nur 2-3 Grad wärmer, dies kann man am MSR 2 Regler der die Kapseltemperatur aufzeichnet wunderschön sehen.


    Ich habe mir schon viel Mühe gegeben, Euch die Sache zu erklären, aber offenbar willst Du oder kannst nicht.....
    Die Werte kann man schön ändern, das ist kein Problem. Das über`s Jahr 90 % des Lion Stromes selbstverbraucht werden, fällt mir schwer zu glauben. Im Winter wenn der Wärmebedarf gross ist, wird mit Sicherheit auch Strom verkauft, außer wie jetzt wenn er nur 1 kW macht.


    Hab mich verschrieben, wollte SE plus schreiben, nicht SE30
    siehe: http://www.senertec-service.com/html/speicherplus.html

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • @ antje


    Zitat


    der lion hat laut werksangaben 96 oder gar 98% wirkungsgrad


    Zitat


    zum verbrauch:
    gut, ich habe geflunkert!
    ich wollte halt nicht übertreiben und zu spitz darstellen.
    der lion verbraucht ganz genau 1,175m³ bei 10,5kwh therm u. knapp 1,5 elektr.


    Dann wollen wir mal rechnen:
    1,175 m³ Gas bei einem Brennwert von eurem Gas von 11,3 kWh / m³ macht 13,28 kWh Input


    Output 10,5 kWh therm. und knapp 1,5 kWh elektr. also etwa 11,9 kWh


    13,28 x 0,9 = 11,952


    Die 0,9 entsprechen dann sicher der Werksangabe von 96 oder gar 98% Wirkungsgrad )))))))):D@:pille



    kraut


    du willst ein KfW 40 Haus bauen, dann lass dich doch mal beraten was du einsparen kannst an Mauerdicke oder Isolierdicke bzw. Verglasung und kommst mit Dachs trotzdem auf KfW 40 Haus, bzw. du lässt alle Baulichen Maßnahmen so und kommst mit Dachs eventuell noch besser zurecht oder mit einem minimalen Mehraufwand.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Dachs ()

  • Zitat

    du willst ein KfW 40 Haus bauen, dann lass dich doch mal beraten was du einsparen kannst an Mauerdicke oder Isolierdicke bzw. Verglasung und kommst mit Dachs trotzdem auf KfW 40 Haus


    Halt ich für eine schlechte Idee!


    Erinnert mich irgendwie an den Satz:
    Zitat: Wenn Sie einen Dachs haben, dürfen sie nicht mehr dämmen!


    Bernds Tipp mit einer Solarlösung und Wärmerückgewinnung aus der Raumluft sind bei einem solchen Objekt bestimmt zukunftsweisend.


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


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    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • AxelF
    Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist geplant. Und Solarthermie ist auf meinem Wunschzettel jetzt wieder ein Stück nach oben gerutscht. Denn spontan fällt mir jetzt keine andere Wärmequelle (Heizsystem) ein, dass die Investitionssumme nach einer bestimmten Zeit wieder wet macht.


    Dachs
    Also meistens höre ich ja, die billigste Energie ist die wo du nicht verbrauchst (oder so ähnlich). Das heißt Energiekosten vermeiden und das kann ich nur mit Dämmung, die muss nicht gewartet werden und braucht auch keinen Brennstoff mehr. Und so gut der Dachs auch ist, er kann mit den Einnahmen die er erzielt noch nicht einmal die Brennstoffkosten abdecken. Damit wir uns nicht falsch verstehen, der Dachs ist für Häuser und Betriebe mit großem Wärme- und Strombedarf das Non plus ultra. Aber die Aussagen wie "die Heizung die sich selbst verdient" halte ich für irreführend. Würde man nämlich für die Gesamtkosten eine Kennlinie ziehen, dann würde diese immer weiter ansteigen. Der Strom müsste halt noch viel teurer werden, dann kann man wirklich mit dem Dachs Geld verdienen.
    Der Dachs ist ja quasi ein Kraftwerk und die Energieversorger verdienen ja mit ihren Kraftwerken eine Menge Kohle also warum die BHKW Besitzer nicht auch???
    Eigentlich müsste man doch aufgrund der ineffizienten Stromerzeugung (Verschwendung von teuren Rohstoffen) von Großkraftwerken und der damit verbundenen CO2 Belastung die konventionellen Heizsysteme verbieten und den Haushalten und Betrieben die Verwendung von BHKW´s vorschreiben. In 15-20 Jahre hätte dann nahezu jeder Haushalt und jeder Betrieb als Heizung ein BHKW . Wenn man dann alle vernetzt erhält man ein flexibles Großkraftwerk aus Millionen von BHKW´s. Die Belastung der Netze würde deutlich absinken, da der Strom quasi von der Nachbarschaft verbraucht wird und umgekehrt. Die Rohstoffersparnis wäre immens, die CO2 Ersparnis weit höher als das was man sich bis 2020 zum Ziel gesetzt hat. Da wir ein Land sind das Rohstoffe fast ausschließlich importiert, wäre der wirtschaftliche Vorteil gigantisch!!!
    @:-


    Aber leider werden die großen Energieversorger das zu verhindern wissen....... ;(

  • Hallo Kraut,


    außer Axel bist Du wohl der einzige der diesen Unsinn mit der Einsparung an Mauerwerk und Isolationsdicke bemerkt hat. Natürlich hast Du recht, nichts geht über eine gute Dämmung und jede nicht verbrannte kWh ist ein Gewinn für Umwelt und Geldbeutel. Also maximal Dämmen und die dann noch notwendige Restwärme mit zukunftsweisender Technik bereitstellen.


    Warum haben aber die ehrlichen Informanten und über den Tellerrand Blicker keine Meinung zu dem absolut untauglichen Vorschlag an Mauerwerkdicke und Isolation zu sparen um einen Dachs zu installieren? Ja warum wohl?




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Dachsfan,


    wenn der Dachs isoliert ist und die Innentemperatur der Kapsel um 2-3°^C ansteigt ist dann messbar, wieviel Energie an das Heizungswasser zusätzlich abgegeben wird?


    Gruß
    rosisosi

  • Axel


    Du hättest mein Zitat komplett übernehmen sollen. Ich hatte zwei Varianten vorgeschlagen.
    EIne wirtschaftliche, nähmlich die mit der geringeren Dämmung und die ökologische mit dem Dachs und eventuell einer geringen Mehrbelastung um von KfW 40 auf KfW 30 zu kommen.
    Bei der ersten ist es auf gar keinen Fall unwirtschaftlich Dämmung zu verringern und trotzdem KfW 40 zu bleiben. Wenn ich insgesamt bi szu 25000,- Euro einsparen kann und mann bleibt immer noch beim KfW 40 Haus mit seinen Zinsgünstigen Vorteilen kann man Sehr lange einen geringen Mehrverbrauch einkalkulieren, besonders da dieser mit dem Dachs produziert wird und es ist immer noch günstiger als der Mehrinvest in der Bauphase.
    Bei der zweten Lösung in Bezug auf die Umwelt, ist es teils sehr einfach durch den Einbau eines Dachses von KfW40 auf KfW30 zu kommen. Auch wenn ein geringer Mehraufwand an Invest notwendig ist, kann es sein das dieser durch die noch günstigeren Zinsen und Förderungen aufgehoben wird.


    Ausserdem stand da am Anfang auch noch was von beraten lassen. Und damit meinte ich weder meinen Beitrag noch den wie immer unqualifiziertern Beitrag von Fuchs noch sonst einen hier im Forum, sondern eine Beratung von einem Energieberater, der zwar neutral sein sein sollte aber auch den Dachs kennen sollte.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Dachs,


    hab´ ganz bewußt das Zitat etwas aus dem Zusammenhang gerissen, denn bei einem Neubau auf die best mögliche Dämmung zu verzichten heißt doch, daß mehr Energie zur Versorgung bereit gestellt werden muß! Auch wenn sie aus der KWK kommt :rolleyes:


    Beim 2. Teil deines Vorschlages stimme ich dir zu, das find ich ok!


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • @Fuchs

    Zitat

    Baust du erst oder bist du schon dabei?
    Informiere dich dann dringend über Plusenergiehäuser, das Geld ist dort am besten verwendet.
    Ist zwar in der Renditerechnung schlechter als ein BHKW , aber dafür kostet dich das Betriebsmittel hinterher nichts mehr.


    Ich denke mal der Tellerrand war zu hoch zum lesen :rolleyes:


    Die Argumente Kosten durch eine geringere Dämmung und dafür ein BHKW basiert wahrscheinlich auf heutigen Kostenrechnungen.
    Das diese Betriebswirtschaftlich momentan Sinn ergeben ist ja nicht falsch, nur basieren diese Rechnungen nicht auf einem WorstCase.
    Und da die letzten 10 JAhre immer ein WorstCase waren sehe ich evtl. die Zukunft dunkler als rein auf heutigen Zahlen rechnende Menschen.


    Da aber niemand vorraussehen kann wie die Bezugkosten für Energie steigen werden in den nächsten 50 Jahren, sollte man wenn man neu baut immer auf 0 Energie Bedarf setzen.
    Nur was später nichts oder kaum was kostet bringt über die Generationennutzung eines Hauses einen Gewinn.


    Ich wäre glücklich, hätte ich damals schon das Wissen gehabt, um mit dem Geld mit dem ich vor 11 Jahren meine Haus gekauft und renoviert habe, besser eingesetzt.
    Heute würde ich die Hütte besser abreißen und ein Plus-Energiehaus bauen. Die 5.000 €/Jahr Energiekosten könnte ich dann sinnvoller einsetzen als sie in die Umwelt zu pusten.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Bernd


    Die Wirtschaftliche betrachtung der geringeren Dämmung basiert auf heutige Zahlen, das ist richtig. es ist auch nicht die favorisierte Lösung von mir, aber ich wollte die Möglichkeit wenigstens aufzeigen. Denn ich finde diese Lösung immer noch besser als eine dicke Dämmung ohne BHKW .


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Hallo Bernd,
    ich stimme Dir voll zu!


    Zitat

    Sollte man wenn man neu baut immer auf 0 Energie Bedarf setzen.


    Wenn man heute nicht alle Möglichkeiten beim Neubau ausschöpft wird man sich später immer ärgern. Man ist oft geneigt wegen der Kosten bei der Dämmung Kompromisse einzugehen die man später kaum mehr korrigieren kann.


    Gruß
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Spornrad ()

  • ;) stimmt leider, ich hätte auch mein EFH besser dämmen sollen und meine grossen Fenster sind auch leider Energiefresser.
    :tongue:Aber schön ist es trotzdem, na ja mein Dachs muss meine Fehelr leider kompensieren, so habe ich wenigstens keine schlechtes Gewissen.


    Ich bin auch für Dämmen so viel es geht, dann der Rest über einen Kreuzwärmetauscher - Restwärmebedarf durch KWK Anlage - natürlich Dachsgrün äh RAL 6026.... ))))