Ecopower: Wie funktioniert eigentlich die Lambdaregelung ?

  • Hat mich verwirrt....


    Es wird eine ÜBLICHE Sprungsonde verwendet. Diese wird laut Serviceordner händisch eingemessen, heißt mit einem Abgastester wird ein Wert in Abhängigkeit zur Sonde eingestellt und das sei dann gut.



    Dieses Vorgehen weicht von dem ÜBLICHEN Vorgehen zur Lambdaregelung mit einer Sprungsonde ab und entspricht nach meiner persönlichen Auffassung der Arbeitsweise eine Sprungsonde NICHT.


    Normalerweise, so dachte ich mir, springt die Sonde zwischen "Fett" und "Mager" und kann NICHT Lambda = 1 ermitteln. Die Motorregelung paßt das Gemisch in der Form an, das die Abgase im MITTEL Lambda = 1 ergeben - die Sonde springt dabei zwischen 0 und ca. 0,8V.


    Der Verwendete Sondentyp ist UNGEEIGNET, als das eine Regelung auf den Messwert sinnvoll erscheint.


    Eine Regelung auf den Sondenwert kann mit einer Wideband Sonder erfolgen, wie es bei monderenen Motoren auch gemacht wird. Die Widebandsonde liefert einen zum Lambdawert passenden Analogwert.



    Betrachtet man ein ÜBLICHES Sprungsondesignal bei aktiver Lamdaregelung, so ähnelt das Signal einem Sinus mit einer Amplitude von ca. 0.8..1V


    Irgendetwas stimmt beim Ecopower NICHT mit der Lamdaregelung, die Ausführung erscheint unbrauchbar.

  • Professor Doktor Schlauberger hat gesprochen. :wissenschaftler:


    Sollte mal bei Schrick in der Motorenentwicklung vorsprechen und seine Erkenntnisse präsentieren.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Normalerweise, so dachte ich mir, springt die Sonde zwischen "Fett" und "Mager" und kann NICHT Lambda = 1 ermitteln. Die Motorregelung paßt das Gemisch in der Form an, das die Abgase im MITTEL Lambda = 1 ergeben - die Sonde springt dabei zwischen 0 und ca. 0,8V.


    Servus Gekritzel,
    richtig!
    So wie du das beschreibst, funktioniert das auch bei meiner Kiste. Wenn die Lambdaregelung korrekt arbeitet und der Gleichdruckregler korrekt eingestellt ist, kann man mit der Lambdacontrol-Software eine saubere Sinuskurve beobachten, d. h. es wir ständig zwischen fett und mager hin und her geregelt.
    Leider kann ich das nicht selbst kontrollieren, bzw. einstellen, denn ich besitze weder die notwendige Software und den USB-Anschluß für die Lambdaregelung noch ein Abgasmeßgerät. Aber so konnte ich das beobachten, als mal der Einsatz eines Werkskundendienstlers notwendig war.
    Aber egal, dieses Prinzip der Regelung ist ja nicht neu und wird bei Ottomotoren milionenfach angewendet.
    Aber vermutlich hat Vaillant hier besonders geheimnisvolle Wege der Regelung ersonnen, wie so vieles beim Ecopower doch eher rätselhaft erscheint. ;(

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh

  • ecopowerprofi


    Wenn Du sonst keine Vorstellung von einem Verbrennungsmotor mit Lamdargelung hast, unterlasse doch bitte solch inhaltslose Beiträge, die ausschließlich der Provokation dienen.


    Dein Verhalten ist wenig professionell und läßt keine sonderliche Befähigung erkennen - was zumindest EINE Information aus Deinem Beitrag darstellt.


    Wie war das Zitat vom Schrick: "Wenn es ums Scheitern geht, das können wir mit Bravur...". Allerdings hat der das Ecovieh nicht gebaut. Sollte Schrick Fragen an mich zur Lamdaregelung haben, beantworte ich die gerne, solange das Honorar stimmt. Zudem ist es nicht offenkundlich, welche Änderungen denn im Detail gemacht wurden ? Man kann googeln, aber diese "Geheimnisse" werden dem Endkunden nicht aufgezeigt. Soweit diese Schrickinfos an mich durchgedrungen sind, wurde nahezu jede einzelne Komponente vollständig überarbeitet. Im Umkehrschluss bedeutet das, der Motor ist eine einzige Katastrophe und eine durchgängie Fehlkonstruktion, die auf GAR KEINEN FALL den angestrebten Lebenszyklus erreichen kann. Ist doch KONFORM mit dem was ich schreibe.... .



    wurst_franz
    So soll - besser MUSS es sein. es gibt keinen anderen Anwendungsfall für eine Sprungsonde.
    Schön zu lesen, das es doch Hersteller gibt, die sich mit den Grundlagen von Verbrennungsmotoren beschäftigt haben.


    http://www.hondagrom.net/forum…-tuners-lambda-signal.jpg




    Beim Ecopower pegelt das Lamdasignal hingegen NICHT - es ist statisch (unterstelle ich mal), glaubt man der HÄNDISCHEN Abgaseinstellung :)
    Schonmal beim Auto mit einem Abgastester das Lamdasingal kalibriert - klingt doch sehr unlogisch, ist aber beim Ecopower der normale Vorgang laut Serviceordner.



    Es wäre interessant, würde ein Ecopowernutzer mal das Display in Augenschein nehmen - meine Karre rennt noch nicht.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gekritzel ()

  • Sollte Schrick Fragen an mich zur Lamdaregelung haben, beantworte ich die gerne, solange das Honorar stimmt.


    An Überheblichkeit scheint es Dir nicht zu mangeln.


    Lustig ist, daß sich damit die Motorschäden selbst erklären :)


    Mit solche Aussagen hantierst Du standig. Du bist der große Alleskönner und die seit 40 Jahren auf dem Gebiet der Motorenentwichlung tätige Firma hat absolut keine Ahnung. Auch die österreichische Muttergesellschaft als Spezialist auf den Gebiet der Motorenentwicklung mit 4300 MA hat keine Ahnung. :pfeifen:


    Du hast Dich in unserer Community schon selbst disqualifiziert.
    Handwerklich scheinst Du ja einiges zu können aber sonst geb ich Dir den Rat lass es lieber.

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  • ecopowerprofi


    Hallo Ecopowerprofi,


    Du hast zweifelsohne mit Deinem umfangreichen und fundiertem Wissen sehr viel in diesem Forum beigetragen, wofür man Dir dankbar sein muss - argumenta in personam sind jedoch nicht geeignet etwas zu einer (hoffentlich) sinnvollen Diskussion beizutragen und eigentlich eines DI (eines Akademikers) nicht würdig.


    @ Gekrizel


    Hallo Gekrizel,


    Deine Aussasgen zur Lambdaregelung sind richtig, diese Form der Regelung ist allerdings nur im Zusammenhang mit einem Kat sinnvoll, hat das 4.7 einen Kat und welcher Bauweise?


    Mit Gas BHKWs habe ich nichts (mehr) am Hut, vor langer Zeit habe ich allerdings (unabsichtlich) ein Gas BHKW (LPG) mit einem 3,5 l Rover V8 Motor gebaut, dass viele Jahre problemlos funktioniert hat; weiters kann ich auf gut 250k km Betriebserfahrung mit eben solchen Motoren im PKW (P6) mit LPG (Küchengas in Flaschen) zurückgreifen.


    Für den Betrieb eines Hubkolbenmotors mit Gas ist eine Lanbdasonde nicht erforderlich, die Einstellung des Lambdawertes erfolgte damals (Lovato Anlage) indirekt über Abgas CO-Messung und blieb eigentlich problemlos über lange Zeiträume stabil wenn der Luftfilter nicht verdreckt ist.


    Auch bei dieser Betriebsweise könnte eine Sprungsonde sinnvoll sein, allerdings nicht als Regelungs- sondern als Überwachungsorgan.


    Aus heutiger Sicht wäre das wohl als museale Technologie anzusehen - aber was war eigentlich "Stand der Technik" zum Entstehungszeitpunkt des Marathonmotors?


    mfg


    Valerian

  • Für den Betrieb eines Hubkolbenmotors mit Gas ist eine Lanbdasonde nicht erforderlich,


    Das ist mir eigentlich schon klar. So ein Motor könnte durchaus auch ohne KAT laufen. Das ging ja früher schließlich auch!
    Der Briggs&Stratton-Motor des Kirsch läuft leistungsunabhängig immer mit 1900U/Min., da dieser ja einen 3-Phasen-Asynchorongenerator antreibt und eine stabile Netzfrequenz von 50Hz zu gewährleisten ist. Ich vermute mal, daß die Motordrehzahl über die am Generator anliegende Netzfrequenz geregelt wird :?:
    Über die Lambdaregelung wird da wohl nur das Gas-/Luftgemisch überwacht und nach entsprechender Voreinstellung nachgeregelt??? Wenn von der Anlagensteuerung mehr Leistungsabgabe gefordert wird, fährt die Drosselklappe entsprechend auf, bis die Leistungsüberwachung "zufrieden" ist.

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  • ecopowerprofi


    Vielen Dank für deine professionellen Beiträge. Es ist eine Freude Deine durchgängig inhaltslosen Beiträge zu lesen. Deine anhaltenden Provokationen und Beleidigunsversuche sind lustig, ich habe zumindest Spaß an deinen sinn- und inhaltslosen Ausführungen.


    Von einem echten Profi hätte ich erhofft ein paar Details zu erfahren - aber wenn es dazu nicht reicht, sei dem eben so.


    Für Dich zum Gübeln:
    Wären die "Götter" in Österreich in der Lage, würden die Motoren sinnvoll laufen. Das tun die Motoren NICHT.
    Weil die das nicht tun, soll Schrick das richten - aus der Information zum Verschrickten kann ich nur entnehmen, was ich schon geschrieben habe: Der Orignalmotor ist eine Katastrophe, der Kühlkreislauf ist verkehrt, das Ding ist mechanisch und konstruktiv minderwertig.


    Welches Dazutun sei notwendig dieses zu erlesen - Du bestätigst das doch selbst.





    @
    Der Ecovogel hat einen Kat. Für eine Abgasaufbereitung sei eine Lambdareglung zwingend notwendig.
    Die Kraftstoffeinbringung ist keine alt hergebrachte Venturi wie beim PKW vor 10 Jahren, wo über einen Mischer der Kraftstoff proportional zur Luft mitgesaugt wird. Das "mitgesaugte" Volumen steht über einen "Nulldruckmembranregler" in beliebiger Menge zur Verfügung. Einen solchen Regler hat das BHKW nicht!
    (ich hatte auch mal einen alten Karren mit ungergelter Venturi - lief immer sehr gut).


    Das BHKW hat einen Memrandruckregler, der den Gasdruck konstant auf xymbar regelt. An der Drosselklappe sitzt oben das Gasventil. Je nach Stellung des Schrittmotors von diesem Ventil wird mehr oder weniger Kraftstoff eingeblasen. Das entspricht (bisweilen bin ich der Auffassung) eher einer TBI - oder da es sich um einen Einzylinder handelt eher um einen einfachen "Saugrohreinspritzer" - besser "-eingaser". Solche Gasanalge gab es auch - zB. BRC JUST HEAVY, oder LANDIRENZO IGS um nur zwei zu benennen. Allerdings sind diese Typen nahezu vom Markt verschwunden, da Gasumrüster mit diesen überfordert waren und mit der Einstellung meistens NICHT zurechkamen. Diese Art der Gasanalge stellt eine vollständige Motorregelung dar und bedarf! einem Lambdasignal, auf das geregelt wird. Im Steuergerät sind Motorkennfelder einzufahren, die für jeden Lastfall die passende Grundeinstellung bietet wobei die Lambdasonde zusätzlich das Gemsich regelt. Somit exisitert zB. für massives Beschleunigen eine "Beschleunigerpumpe", bzw. das Überfetten damit der Motor gut am Gas hängt usw. Es existiert dann nicht nur ein, sondern einige Kennfelder :)


    ECO:
    Es gibt zwei Schrittmotore. Der eine reguliert die Luftmenge, der andere den Kraftstoff. Das ist OHNE echtes Lamdasignal etwas kritisch, da nur eingestellte Werte angefahren werden können. Die Werte prägt man selbst, indem beim Messen der Abgaswerte eine Mischerstellung ermittelt wird. Als "Bezug" soll dazu die NICHT SPRINGENDE Spannung der Lambdasonde dienen. Das ist eher eine STEUERUNG, als das man von einer Lambdareglung sprechen dürfte.


    So wie ich die Display bei Ecogeräten gesehen habe, wurden Spannungen um xymV angezeigt.


    Kleine Spannung = mageres Gemisch.


    Jeder darf selbst googlen, was das für Auswirkungen auf einen Motor hat. Es sei "interessant" das die beschrieben Probleme sehr präzise das Motorverhalten von einem defekten Ecopowermotor wiedergeben. Gekrönt oder besser unterstrichen werden die Probleme von der Brennraumgeometrie - kann man ebenso googeln. Scharfe Kanten im Brennraum führen zu - .....


    Interessant wird es, geht man mit einem defekten Ecopowermotor zu einem Motorinstandsetzer. Nach dessen Meinung gefragt erhielt ich eine Antwort, die sich mit der obigen Schilderung und den Problemen wie Deckel auf Eimer passt. Jetzt habe ich mir das als Gesamtbild zusammengereimt, das Lambdasignal hat diesen Gedankenkeim wachsen lassen. Erst war mir das nicht so zugänglich, aber es fügt sich schlüssig zusammen.


    Auch der mechanisch degradierte Kolben paßt perfekt, die einseitig stärkere ebenso wie die Verkokung vom Kolbenboden. Alle Hinweise sind sich einig:
    1. Die Lambdaregelung arbeitet nicht
    2. Der Motor überhitzt lokal
    3. Der Motor klingelt


    Als Resultat
    4. Der Motor verschließt übermäßig


    Komisch, das das Display vom Ecopower derart unbeachtet ist.


    Nunja - mal sehen wann meine Gurke zum Leben erwacht - gerne liege ich auch völlig daneben, damit komme ich zurecht. Immerhin habe ich ein paar gegebenfalls dumme Gedanken.

  • Die Beiträge haben schon etwas vom Comedy.


    Bitte weiter so....ich hab´ spass...!!!


    :) :P :rolleyes: ;( .||. ;-_

    Seit 31.Jahren beschäftige ich mich mit BHKW-Anlagen von 50 kW bis 6 MW und dies weltweit...

  • Es geht hier aber erster Linie immer noch um die Technik!
    Ich habe leider nicht das umfassende Knowhow, aber mich interessiert's sehr und ich hoffe, aus den Ausführungen von Gekritzel etwas über Motorentechnik, deren Konzeption und Regelung lernen zu können. Und da ist mir der Stil von Gekritzel auch recht. Für's grobe Verständnis muß es ja schließlich auch keine wissenschaftliche Arbeit sein. Da fördert ein lockerer Stil doch eher die Aufmerksamkeit. Das gefällt sicher nicht jedem, aber die Geschmäcker sind halt verscheiden ...
    |__|:-)

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  • Entsprechend habe ich mir die Gemischaufbereitung vom Ecopower einmal etwas exakter angeschaut.


    Das Ding hat einen Nulldruckregler und vor der Drosselklappe einen Mischer, über dem das Gas mit eingesaut wird.


    Es ist entsprechend eine Venturi mit motorische einstellbarem Mischer.


    Das entspricht "in etwa" einer gergelten Venturi im PKW. Man gibt bei solchen Dingern den Wirkbereich der Mischerposition grob vor und das Gemsich orieniert sich dann über die anzuschließende Lambdasonde. Der Mischer fährt permanent auf/zu um die Sonde im statischen Betrieb springen zu lassen.


    Der Sondensprung wird auch vom Motorsteuergerät gesehen und das ist dann "zufrieden", bzw. belibt eine Fehlermeldung im Idealfall aus.


    Beim Ecoding springt die Sonde nicht, das Gemsich ist anscheinend zu mager, zieht man den Motor zu Rate.


    Ich suche die Passage zum Einstellen!!! der Gemischbildung mit einem Abgastester bei Gelgenheit zum Zitieren raus.



    Venturi Stepper aus dem PKW-Sektor zB:.


    http://www.jeepforum.de/pics/U1011-1272040581.jpg
    http://www.progas.com.au/wp-co…ARIOUS-e1391652436480.jpg
    http://www.fahrzeugteile-vogle…B/0BE3/Stepmotor_BRC1.jpg


    Mischer:
    http://www.drypa.pl/photo1.php…d.180.jpg&newx=700&newy=0

    Einmal editiert, zuletzt von Gekritzel ()


  • @ Gekrizel


    Hallo Gekrizel,


    nach Deiner bisherigen Analyse läuft der Motor im Betriebszustand "Magermotor", d.h. es geht im Grunde nicht um eine Lambda 1 sondern um eine Lambda 1+x Regelung oder Steuernug.


    Dass eine Sprungsonde als kontinuierliche regeltechnische Rückführung bei dieser Betriebsweise ungeeignet ist, ist evident. Es wäre aber wohl keine brauchbare Arbeitshypotese dem damaligen Konstruktör zu unterstellen, er sei grenzdebil gewesen.


    Ein möglicher Lösungsansatz für das Verständnis einer Konstruktion ergibt sich oft nur bei Berücksichtigung des "Standes der Technik" auf welchen der Konstruktör zum damaligen Zeitpunkt (Enstehung des Marathonmotors) zurückgreifen konnte.


    Bei Gasmotoren war die Einstellung des Mischungsverhältnisses über die Druckverhältnisse und Nadelventile üblich, also eine Art der Steuerung - keine rückgeführte Regelung. Dass diese Systeme gut liefen und nur gelegentlich mittels Abgasanalyse nachkalibriert werden mussten wissen wir beide ja aus Erfahrung.


    Selbst im Großanlagenbau (z.B. Industrieöfen) war die mechanisch kombinierte Gas-/Luftklappen Steuerung noch weitestgehend Stand der Technik, als Überwachungsorgane wurden Schrägrohr-Gemischanzeiger eingesetzt; nur das Delta P am Verbrennungsluftfilter wurde automatisch überwacht. Auch diese Systeme (mit je nach Ofenzone redzierender oder oxydierender Atmosphäre entsprechend metallurgischer Erfordernisse) liefen stabil und mussten nur sehr selten nachkalibriert werden.


    Welche technischen Möglichkeiten standen dem Konstruktör überhaupt für eine kontinuierliche Rückführung zu Gebote?


    CO Analysegeräte nach dem Wärmetönungsverfahren im Zweikammersystem mit rotierender Blende gab es längst, sie waren für den angesprochenen Zweck aber zu teuer, zu empfindlich und mussten regelmäßig mit Prüfgas nachkalibriert werden. Halbleiter CO Sensoren (von z.B. Figaro Industries) gab es auch schon, diese hatten allerdings eine zu kurze Lebensdauer und mussten ebenfalls regelmäßig nachkalibriert (überprüft) werden.


    Die Lambda Proportionalsonde gab es noch nicht, die Sprungsonde hatte Bosch (1976?) auf den Markt gebracht, sie war langlebig und verlässlich, aber aus den besprochnen Gründen als Rückführungsglied für eine Lambda 1+x Regelung nicht geeignet.


    Für einen Gas-Magermotor mit Kat wäre eine Rückführung eigentlich auch nicht erforderlich gewesen, wenn man eine Nachkalibrierung in regelmäßigen Zeitabständen in Kauf genommen hätte - was allerdings erhöhten Wartungsaufwand bedeutet.


    Wir sollten in Betracht ziehen, dass die Sprungsonde im Marathonmotor vom Konstruktör nicht als Rückführungsorgan sondern als Kalibrierungsorgan für die selbsttätige Nachkalibrierung des Systems eingesetzt worden sein könnte - wenn das System in regelmäßigen Betriebsabständen überprüft, wie weit das Gemisch "augefettet" werden muss, bis die Sprungsonde reagiert, stünde ein "Messwert" für die selbsttätige Nachkalibrierung zur Verfügung.


    Eine reine Hypotese - ein derartiges System wäre aber auch heute noch jeder Rückführung über Proportionalsonde in Punkto Langlebigkeit weit überlegen, gibt Bosch doch für die Proportionalsonden (Dünnschichttechnik!) nur eine Lebensdauer von 160k km an.


    @ Wurst_Franz


    Bin ganz Deiner Ansicht!


    mfg


    Valerian

  • Der Vorgang zur Einstellung wird im Serviceordner als "EINSTELLUNG" der Abgaswerte beschrieben und erfolgt mittels Abgastester.


    Im Verkaufsprospekt von LamdaREGELUNG zu sprechen, ohne das die Sonde springt halte ich für FRAGWÜRDIG - man darf selbst interpretieren.


    Warum das so gemacht wird entzieht sich meiner Kenntnis, das Ecoding ist deutlich nach Lambdaregung erfunden und technisch ist es nahezu belanglos das auch umzusetzen.


    Da ich bei einem Motor mit Lambdaregelung noch NIE erlebt habe, daß die Abgaswerte mittels Rüssel im Abgas eingestellt werden, sondern das dies die Regelung über eine Sprungsonde selbsttätig erledigt unterstelle ich dem Ecoding eine STEUERUNG - was demnach Herstellerseitig GELOGEN wäre.


    Mit den im Netz gefundenen Werten auf Displays laufen die Motoren mager - eine heiße Verbrennung, Klingelneigung und die dazugehörigen Probleme wie überhitzter Kolben, Verschleißende Zylinder, Materialablösungen am Kolben, Lagerprobleme insbesonders am oberen Pleullager usw. Diese "Verschleißerscheinungen" kann man in Verbindung zu mageren Gemsich "zufällig" ionenmal im Netz finden.


    Es scheint aber so, als ob es keinen interessiert und die es wissen müssten nicht verstehen - mir fällt für mich eine Lösung ein, ich komme damit zurecht :)




    Eventuell schaut einer den Lamdawert im Display ja doch noch an - der muss bei echter Regelung zwischen 0 und ca. 1V pegeln, sollte das Gerät eine Regelung haben.


    Sicher sind Breitbandsonden viel interessanter und vom Meßergebnis viel eindeutiger/verständlicher, aber so eine Sonde wird vom Eco nicht verwendet. Ob die Lebenserwartung aktuell immernoch zu kurz íst wird sich zeigen. Aktuellere PKW verwenden je nach Hersteller bereits seit längerem Proportionalsonden.



    Viele Motoren liefen mit Vergaser und ohne Lambdasonde. Auch bei Gasmotoren war der Einstellvorgang zum Benzinvergaser nahezu indetisch. Es gibt eine Hauptdüse für den Voll/Teillastbereich und eine Leerlaufdüse, die mittels Nadelventil eingestellt wird. Gegebenfalls noch eine Startvorrichtung/Düse mit Choke und/oder eine Beschleungerpumpe.


    Allerdings wurde die Motoren NICHT als Lamdageregelt verkauft :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gekritzel ()