Hallo Gemeinde,
Wir 4 wohnen in einem EFH (Reihenendhaus) Baujahr 2006. Das Haus ist ganz passabel gedämmt gemessen an heutigen Standards und ich bin denke ich eine recht ehrgeizige Mischung aus Energiesparjunkie und Technik-Freak bin. Ich behaupte auch mal, dass ich die Parameter einer Heizung wie Heizkurve, Parallelverschiebung und Modulierung im Wesentlichen kapiert habe.
Das zusamen führt zu folgendem Ist Stand:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 2.500KWh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 12.000KWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Erdgas
Alter und Typ der der Heiztechnik: Gas Brennwerttherme 2006 Elco Euron 18 HG auf 7KW Leistung "gedrosselt"
Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein, 4,68KWp PV seit 04_2014
Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: keiner
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Gas, 120 Liter
Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: wir sind sparsam
Hydraulischer Abgleich durchgeführt: vermutlich nicht, wir sind 2. Besitz, haben keine Unterlagen dazu
Temperaturen der Heizkreise: 1 HK, niedriger Vorlauftemperatur von geschätzt 40-45 Grad
Art der Heizkörper: normale Flachheizkörper
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 130qm Wohnfläche + 45qm beheizter Keller, 4 Personen
Art und Baujahr der Immobilie: EFH, Reihenendhaus aus 2006
Erfolgte Modernisierungen: nein
Weitere geplante Modernisierungen: keine
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein; Therme müßte vorhandene Gasbrennwerttherme ersetzen; der Raum der Heizung ist sehr sehr klein!
Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: theoretisch ja, aber wie macht man das Abrechnungstechnisch? Direkter Nachbar und der Nachbar ein Haus weiter brauchen beide deutlich mehr Strom als wir
Meine Kernfrage ist, ob sich ein BHKW für unseren niedrigen Strom/Wärmenedarf überhaupt lohnt, oder ob ich auch mittelfristig mit einer schnöden Gasbrennwerttherme am besten und günstigsten fahre?
Hinzu kommt unser Platzproblem im Aufstellraum der Therme. Das ist ein Raum von ca. 1m X 2,5m Grundfläche, aber mit Dachschräge, die bis auf 20cm Raumhöhe runter geht - der Raum ist also praktisch "dreieckig". Das Abgasrohr liegt im "hohen" Bereich des Raums (gegenüber von der Tür zum Raum), wo aktuelle auch die Therme an der Wand hängt. Links leben der Tür steht der 120 Liter Speicher. Der Raum ist über einen Versorgungsschacht mit dem Keller verbunden. Gasanschluss und Hauselektrik + PV-Wechselrichter hängen im Keller.
Das BHKW in die benachbarte Garage zu stellen ist denke ich keine gute Lösung. Es ist weder Gas noch Wasser oder Heizungsnetz vorhanden. Die Wärmeverluste durch die ungedämmte Garage wären wohl gerade im Winter enorm.
Danke fürs Lesen bis hier...
Mit Gruss