Kostenrechner

  • Hallo Leute,


    gibt es irgendwo einen Kostenrechner (Kalkulation) für BHKW von Dachs, ob es sich überhaupt lohnt so ein Gerät einzubauen.
    Wo man sich schon mal vorab ein paar Daten errechnen kann. Die Vertreter können ein ja sonst alles aufschwatzen.


    Gruß Diamant75m

  • Hallo, schön Dich kennenzulernen, ohne jedoch die Eckdaten zu kennen, kann niemand etwas sagen. Beschreibe kurz Dein Gebäude, Dein Energieverbrauch und Du kriegst viele Tipps. ;)

  • Hallo Dachsfan,


    Wohnhaus ca.140m² Fläche mit Keller
    Nebengebäude Garage & Pflanzenraum ca.30m² was aber noch nicht beheizt, wird wenn dachs dann eventuell.
    Eventuell noch mal ein Wintergarten m² ?
    Gasverbrauch
    1998 2699m³= 28463,654 kWh
    1999 2772m³= 29582,784 kWh
    2000 2499m³= 26744,298 kWh
    2001 2620m³= 28309,100 kWh
    2002 2370m³= 25368,243 kWh
    2003 2636m³= 28069,446 kWh
    2004 2598m³= 28044,111 kWh
    2005 2821m³= 29921,219 kWh
    2006 3005m³= 31872,833 kWh

    Stromverbrauch
    2003 3821,100 kWh 2004 3514,500 kWh 2005 3931,600 kWh 2006 3837,400 kWh


    Ich hoffe das die daten reichen und du mir weiter helfen kannst.
    Braucht der Dachs eigendlich mehr Energie als normale Gas Thermen mit Brennwerttechnik.


    Gruß Diamant75m

  • Zitat

    Braucht der Dachs eigendlich mehr Energie als normale Gas Thermen mit Brennwerttechnik.


    Eine Brennwertheizung benötigt Strom als Hilfsenergie und Brennstoff. Die Effizienz ist stark abhängig von der Rücklauftemperatur, hier entscheidet sich der Jahreswirkungsgrad.


    Eine KWK Anlage benötigt nur Brennstoff, der Energiesteuerbefreit wird ( dadurch günstiger wird), es wird Strom und Wärme erzeugt, wobei der Wärmeanteil bei gleichem Brennstoffeinsatz geringen ist, als in eine alternativen Brennwertheizung. Das Ausgangsprodukt, Wärme und Strom ist unwiderlegbar Wertvoller als das Ausgangsprodukt einer Brennwertheizung.


    Ich persönlich würde mir, wenn ich Dein Objekt besitzen würde, entweder eine "Energiegemeinschaft" mit einem Nachbarn gründen und einen Dachs anschaffen


    oder alternativ


    eine Brennwertheizung mit Solarunterstützung @:-

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsfan ()

  • Hallo Diamant75m
    Dein Verbrauch ist leider zu klein um wirtschaftlich ein BHKW zu betreiben.
    Deine Alternative wenns denn doch ein BHKW werden soll,
    Nachbarn anschließen um auf die sinnvollen Betriebsstunden zu kommen.
    Oder es halt als Öko Anlage zu sehen.


    Andere Alternativen bei dir Solaranlage Strom und Wasser, Pellet, Brennwerttherme, Tiefenbohrung mit Wärmepumpe.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd der Dachsausbeuter ()

  • Hallo,


    danke für eure meinungen und hinweise.
    Wieviel Verbrauch muß man den haben damit sich ein Dachs Lohnt um nicht einzubüsen sprich wenigstens gegen 0€ zu kommen.
    Sprich:
    Fläsche m²,
    Strom kWh,
    Gas kWh.


    Was habt ihr so gelöhnt für eure Anlagen 2006/2007.


    Was haltet ihr von einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. (wenn welche Firma)
    Leider haben wir noch alles mit Heizkörpern und wollen nach und nach auf Fußbodenheizung umstellen zumindest im Erdgeschoß.
    Wie wird eigendlich das Warmwasser zubereitet bei einer Wärmepumpe die schaft doch bloß um die 45°C oder?


    Guß Diamant75m

  • Hallo Diaman75m


    das ist ja das schlimme an einer Wärmepumpe. Sie muß elektrisch nachheizen. Und wen du die Investition der WP und die Umbauten auf Fußbodenheizung rechnest wird sie auch nie Wirtschaftlich.


    Bei der Frage ab wann sich ein Dachs den rechnet schau dich doch einfach mal in den anderen Beiträgen um. Dort wird das Thema sehr häufig schon diskutiert.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Rein betriebswirtschaftlich rechnerisch sollten es 4.500 bis 5.000 Std. sein um auf eine gute und sichere schwarze 0 zu kommen.
    Je nach Einbaukosten und Eigenleistungsfähigkeiten können es auch weniger Betriebsstunden sein.


    Ich habe damals 2003 45.000 netto für 2x 1 Gasdachse komplett mit Speicher Brennwerttherme und Einbau bezahlt.


    Hier in der Nchbarschaft bohrt jemand auf 100 Meter und kommt dann auf Dauerhaft 12 Grad. Kosten habe ich etwas von 50€ je Meter gehört.


    Dann wird hier noch auf 2,5 Km gebohrt


    Über die Kosten dieses Projektes schweigen die Tauben...
    Dafür braucht man dann aber auch keine Wärmepumpe mehr.


    Mit den Heizkörpern kann ich dir nur empfehlen als erstes den hydraulischen Abgleich zu machen,
    und wenn du neue Heizkörper einbauen willst nimm Größe x 3, dadurch kannst du auch minimal Temperaturen fahren.
    Nicht anders funktioniert die Fuß, Wand- oder Deckenheizung, die Fläche machts.
    Mein Vorlauf braucht max 40 Grad, trotzdem ist es genügend warm im Haus.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang