Solaranlage - BHKW

  • hallo und willkommen,


    das ist ein sehr pauschal gestellt Frage.
    Denn eine Solarthermische Anlage lohnt sich für die Umwelt immer da keine fosiele Energie eingesetzt wird. Wenn eine solche Anlage mit einem BHKW zusammen eingesätzt wird, verringert sich die Laufzeit im Sommer stark. Das bedeutet, dass man im Sommer keinen(fast keinen) Strorm Produziert. Also nur Strom kaufen muss. Im Winter ist der nutzten so gering das er sich fast nicht bemerkbar nacht. Die Anschaffungskosten der Solarthermischen
    Anlage rechtfertigen sich aus wirtschaftlicher sicht gesehen daher nicht.
    Rein Technich gesehen ist das kein Problem


    Eine Photovoltige Anlage ist als reines Invest zu betrachten, da der Strom zu 100% Verkauft wird. Aber auch hier ist der Nutzen für die Umweld am größen.


    Dennoch haben sehr viele BHKW Betreiber diese Kombination gewäht. Entweder weil die Solaranlage vor dem BHKW dar war oder aus Pflichtbewustwein der Umwelt gegenüber.


    Gruß
    Mofaklaus


    PS. ich habe auch beide Solaranlagen auf den Dach. Werde aber um die Laufzeit der BHKW zu erhöhen meine Nachtbaren mit anschießen.

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • Hi,


    ich habe auch die Kombination BHKW , Solarthermie, PV. Das ist so entstanden das die Solarthermie zuerst da war dann kam die PV dazu und dann das BHKW . Aus heutiger Sicht würde ich alles mit PV zupflastern, denn damit kannst du noch Gewinn machen mit Solarthermie nicht. Einzig das unbeschreibliche Gefühl wenn man badet oder duscht das dass warme Wasser von der Sonne kommt ist mit Geld nicht fassbar (y)
    Wenn dann die 20 Jahre für die PV vorbei sind kannst du dir immer noch überlegen wie du den Strom der PV-Anlage verwendest (falls der Strompreis für das Einspeisen zu gering ist und du den Strom besser selber nutzt). Du könntest den überschüssigen Strom dann immer noch zur Warmwasserbereitung hernehmen ;)


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    auch eine Gute Idee. Ich habe von Anfang an vorgehabt nach den 20 Jahren einen Klimaanlage mit den Strom zu betreiben für meinen Dachwohnung. Will nur hoffen, das die Module dann noch genügend Leistung haben.


    Gruß
    Arne

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • @Kelly
    Ich stimme Tom zu. Ich habe auch eine Solarthermie und Fotovoltaik auf dem Dach und danach habe ich das BHKW gekauft, zuvor wußte ich vom BHKW nichts.
    Wenn ich es heute von vorne beginnen könnte, dann würde ich auch wie Tom alles PV montieren und keine Solarthermie, weil sowohl der ökologische Nutzen größer ist als auch die Einnahmen.
    Solltest du halt eine Solarthermie bereits montiert haben, ist das nicht so schlimm, du hast eben keine Laufzeit im Sommer. Der Umwelt tust du jedenfalls einen Bärendienst, sei es die Kombination PV und BHKW oder Solarthermie und BHKW .
    Ich produziere mit meinem Raps-Dachs und Fotovoltaik grünen Strom für etwa 3 Privat-Energiesparhaushalte. Würde jedes 3.Haus das auch so tun, könnten wir z.T. auf das Kernkraftwerk verzichten. Diese müßten Strom verwalten und den Strom für die Industrie herstellen, aber die Industrie könnte das auch so machen wie mein Wunschtraum der Privathaushalte. Es ist viel möglich, jeder muß bei sich überlegen, was er für die Umwelt tun kann. Da steckt überaus viel Potential drin, nur wie kann man Bürger dazu bewegen? Nur, indem man spricht, zeigt und Werbung macht.

  • Dachser


    Zitat

    Solltest du halt eine Solarthermie bereits montiert haben, ist das nicht so schlimm, du hast eben keine Laufzeit im Sommer. Der Umwelt tust du jedenfalls einen Bärendienst,


    Ob du der Umwelt mit der Kombination BHKW und Solarthermie einen Bärendienst tust, will ich doch sehr bezweieln. Wenn du im Sommer dem Dachs die ganze Laufzeit wegnimmst sparst du zwar das CO2 vo Dachs ein, was der Umwelt zwar gut tut, aber dafür holst du dir den ganzen Strom vom Großen Kraftwerk mit seinen umso größerem CO2 ausstoss und das ist ganz bestimmt nicht gut für die Umwelt. Es ist also keinBärendienst für die Umwelt sondern höchstens ein paar Kröten für deinen Geldbeutel. Und das nur wenn du den Strom zum größten Teil einspeist, denn ansonsten hast du noch nicht mal einen Finanziellen Vorteil von der Solarthermie.


    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • Dachs
    Hier kann ich dir nur bedingt zustimmen. Auch wenn hier im Forum gerne die Meinung vertreten wird, das BHKW ist am besten wenn es läuft, so sage ich dir klar, Energie die von der Sonne kommt, benötigt keine fossilen Energieträger. Am besten ist immer noch, wenn man keine Energie verbraucht.
    Richtig, die Energie die vom Dachs erzeugt wird, braucht das Kernkraftwerk nicht zu produzieren, aber in diesem Fall muß sich jeder selbst in die Pflicht nehmen. Wenn jeder auch nur den Strom, den er verbraucht, mittels einer Fotovoltaikanlage selbst herstellt, dann sind wir am Ziel, welches für unsere Umwelt so wichtig ist/wäre.
    Also nochmal, Energie, die von der Sonne kommt, ist immer noch die Ökologischste!

  • Auch ich schließe mich Dachser an, mein Dachs schlummert auch den Sommerschlaf ))))


    Wie auf den Fotos http://www.Haus.Suefke.de zu sehen ist, habe ich einiges an PV und Solaranlagen. Ich will ja auch viel für die Umwelt tun, mehr geht nicht meine drei Dächer sind voll :rolleyes: leider :-(/


    Im Sommer haben wir sehr wenig elektrischen Stromverbrauch hier mit unseren 6 WE, die deckt die PV mit ca. 10.000 kWh / a spielend.


    In den nächsten Jahren werden massiv im Meer Windkraftanlagen gebaut, der regenerative Strom geht hoch.


    Wir sollten möglichst wenig verbrennen und wenn dann natürlich nur mit KWK Anlagen, da diese den wertvollen Strom "gleich mitproduzieren" oder wenn man anders will, einen Teil der Energie in wertvollen elektrischen Strom umsetzen.

  • Dachser und Dachsfan


    ihr redet aber von der Kombination Dachs mit Solarthermie und Photovoltaik. Dann stimme ich euch ja zu, aber im Sommer dem Dachs die Laufzeit durch Solarthermie wegnehmen und den Strom aus dem Kraftwerk zu nehmen,so wie ich es in meinem Bericht geschrieben hab könnt ihr doch sicher nicht befürworten. Wenn im Sommer dann der Strom aber von einer Photovoltaikanlage kommt ist es natürlich ein Gewinn für die Umwelt. Aber die Investition muß sich auch erst mal jemand leisten können. Ich kann es nicht und so ist bei mir der Dachs halt auch im Sommer am laufen.


    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

  • @ Dachs - nein ich sprach bei dem Auskunftsuchenden explicite nicht von einer PV Anlage.


    Viele andere Bürger bauen PV Anlagen, rein aus wirtschaftlichen Gründen. In den kommenden Jahrzehnten leben wir im Solarzeitalter, hier werden sich "Welten verändern".


    Während heute noch ein Dach mit Solar die Ausnahme ist, wird ein Dach in 20 Jahren ohne Solar Aufsehen erregen. ))))

  • Zitat

    Original von Dachs
    Wenn im Sommer dann der Strom aber von einer Photovoltaikanlage kommt ist es natürlich ein Gewinn für die Umwelt. Aber die Investition muß sich auch erst mal jemand leisten können. Ich kann es nicht und so ist bei mir der Dachs halt auch im Sommer am laufen.


    Dachs


    Wenn man das ganze als Energiebilanz des Hauses sieht, die PV-Anlage zur Volleinspeisung anschafft, dann ist diese betriebswirtschalftlich durch die hohen Förderungen von Einspeisevergütung und billigen KFW-Darlehen wesentlich gewinnbringender. Daher ist Deine Aussage, lieber Dachs, für mich nicht verständlich, dass Du Dir mit 2300Bh/a einen Dachs leisten kannst, eine PV-Anlage aber nicht. Eine PV-Anlage zahlt sich in 14-16 Jahren selbst, innerhalb von den ersten 10 Jahren KFW-zeit muss man für die Jahre 11-max16 etwas vorfinanzieren, dafür bekommt man mind. für die Jahre 17-20 einen ordentlichen Gewinn (es sei denn, alle 5 Jahre stirbt ein Wechselrichter, wovon ich nicht ausgehe).


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • @Bruno


    Bei der PV anlage gehst du von 14-16 Jahren aus, wobei du die Wechselrichter nicht mit reinrechnest. Bei einem Bekannten von mir ist allerdings der Wechselrichter nach vier Jahren hops gegangen und bei den Nachfragen kam heraus das dies auch schon viel früher passieren kann. Also würde ich schon mal zwei oder drei Wechselrichter mit einrechnen. Also könnte die Armotation auch mal auf 18-20 Jahre steigen. Zudem geben die Hersteller von PV-Anlagen eine geniale Garantie. Wenn die Solarzellen nach 10 Jahren überhaupt noch funktionieren und nur dann garantieren sie noch 80 % der angegebenen Leistung. Wenn man das alles berücksichtigt war mir die Anschaffung einer PV-Anlage zu riskant. Ich will damit aber nicht sagen das es bei jeder Anlage so aussieht. Es kann ja auch sein, ds ein Wechselrichter mal 10 Jahre hält (soll aber selten sein).
    Da ich meinen Dachs über Vitamien B sehr günstig bekommen hab und der gute Bekannte von mir auch die Wartungen zu einem super Preis angeboten hat rechnet sich der Dachs bei mir halt schon in etwa 12,5 Jahren, bei der Situation von Ende 2005. Da ich den KfW-Kredit für 1,8 % Zinsen am laufen hab und ich die Entwicklung auf dem Energiemarkt eher auch so positiv sehe wie Dachsfan hoffe ich mit einer schnelleren Armotiation. Deshalb ist bei mir ein Dachs ins Haus gekommen.


    @Dachsfan


    aber du hast auf deinem Haus alles voll gepflastert mit Solarthermie und PV. Also kannst du deinen Dachs im Sommer auch in den Sommerschlaf schicken und hast trozdem die Gewissheit das du den Strom den du dann verbrauchst zum größten teil mit deiner PV Anlage CO2 neutral gewonnen hast.
    Meine Bedenken lagen darin wenn nur Dachs mit Solarthermie betrieben wird, das es ökologisch sich halt nicht rechnet für die WW-Bereitung halt kein CO2 zu produzieren, aber den gesammten Strom dann aus einem großen Kraftwerk beziehen mit den dortigen Verlusten und dem riesigem CO2 ausstoss.



    Gruß Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Dachs ()

  • Dachs,


    bei 16 Jahren sind 2 mal Wechselrichterdefekte mit eingerechnet, die dann voraussichtlich auch noch bis zum Jahre 21 halten sollten (Schnitt 7 Jahre). Meine 4 WR werden dieses Jahr 5 Jahre, mal sehn, wie lange sie tatsächlich halten (sind von SMA, da soll die Qualität sehr gut sein)


    Was die Garantien angeht: z. B. aktuell Isofoton: 10 Jahre Produktgarantie und Leistungsgarantie 10 Jahre 86% und 25 Jahre 76%.
    Bei mir waren es in 2002: 15 Jahre Produktgarantie, Leistung 10 Jahre 90% und 25 Jahre 80% der Nennleistung.


    Grüße


    Bruno

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  • Also das mit den Wechselrichtern ist sehr unterschiedlich.


    Mein Tipp:
    regelmäßig absaugen ( Staub entfernen) und dafür sorgen, das er seine Wärme gut abgeben kann.


    Ansonsten - ist halt Technik - man kann Glück oder Pech haben.


    PV Module


    Also ich habe Monokristaline - die müssten 50 Jahre halten.
    @:-