Ecopower: Komisch, wie kommt das/kann das sein

  • Ich weiß jetzt zwar nicht wie das funktionieren soll, den Mist mit ner Bohrmaschine ein zu schleifen ohne den Kopf runter zu nehmen, aber wird schon richtig sein. Ja du hast recht, es gibt da Fachleute die sagen das dies geht. Ohne Worte.

  • So Gekritzel, wenn du dir mal deinen Kolben anschaust, was siehst du wenn du dir die Kolbenringnuten vom oberen und unteren anschaust?
    Und was stellst du fest wenn du den oberen und den zweiten Kolbenring misst?

  • Ich denke auch, je weniger Öl in die Verbrennung mit hineinkommt,
    desdo länger frei von Verbrennungsrückständen bleiben Ventile, Kolbenringe,
    ja auch der Abgaswärmetauscher der sich sonst langsam zusetzt und "isoliert" wird..


    Ich leite ja zur Zeit den Schlauch vom Ventildeckel preiswert in eine "Dose" mit Trennwand und grober Stahlwolle
    der Ausgang der Dose wieder ins Luftfiltergehäuse schon erstaunlich wie schnell sich Öl am Behälterboden sammelt
    und natürlich der Luftfilter damit ölfreier bleibt, wie es den Bereich Ventile Brennraum entlastet kann ich mir ja nun vorstellen nach den Bildern.


    Die kühlere Ansaugluft wird ggf. auch den Kopf um 0,.. Grad kühler halten was auch entlastet.


    Die Zündspule hat auch ein kühleres Zuhause gefunden ?

  • Kolbenringe usw. habe ich ausführlich beschrieben und zu deuten versucht - weiter oben...


    Ich ziehe den Vergleich zm ECO_1.


    Dort fasel ich das Gleiche, aber aktuell hat da einer geschrieben:
    22t Stunden bei massiv reduzierter Leistung, weit geöffneter Drosselklappe und extremen Ölverbrauch.
    Honda geht einfach aus - startet nicht mehr


    Nun kann jeder feststellen, sind die Geräte neu - kein Ölnebel´- kein erhöter Öl-Verbrauch, kein Leistungsverlust.


    Die Frage nach dem Ei, was zuerst da war. Der erst zarte Ölnebel verursacht Motorverschleiß durch stockende Kolbenringe, oder verschleißende Laufbuchsen/Kolben erhöhen den Öleintrag ?


    Ich lasse es drauf ankommen und sehe beim nächsten Motor erstmal keine Ölfalle vor. Stattdessen wird es einige Umbauten im Gerät wie zB. eine Lambdaregelung und ein synthetisches Öl mit veringerter kalt - Viskosität und erhötem Siedepunkt wie weitere Bastelleien geben.



    Momentan bin ich auf Motor Nr. 2 gespannt - von dem ich den Kopf abgeschraubt habe. Motor Nr.3 solltest Du kennen.... .


    Mal sehen, was die Kolben da so für Geschichten erzählen.

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  • Ja alles was du versuchtst habe ich schon hinter mir, allerdings habe ich den Weg etwas abgekürzt und habe gleich nach gedacht, bin zu dem Entschluss gekommen das der Ölnebel einfach nicht in den Ansaugkanal gehört und habe ihn von dort verbannt.
    Natürlich habe ich noch viele andere Dinge geändert, keine Frage. Aber den Ölnebel vom Einlassventil fern zu halten, war schon ein erheblicher Fortschritt.


    Zu den anderen Veränderungen will ich jetzt mal nicht so viel sagen.
    Da wirst du bestimmt auch die eine oder andere Idee haben, ich lasse dir da mal deinen Gedanken feien Lauf, dann meine Gedanken haben mir sehr viel Nerven und Geld gekostet.

  • Moin,


    ich schicke voraus das ich beim Thema Motoren Laie bin, trotzdem möchte ich konstatieren das es keinen in allen Betriebszuständen 1000% dichten Motor ( im Bereich Kolben, Zylinder ) gibt. Daher gibt es auch keine Motoren ohne Kurbelgehäuseentlüftung!!


    Die richtig großen Stationär- und Schiffsmotoren haben eigenständige Aggregate um die Gase aus dem KG zu reinigen, aus dem PKW/NKW Sektor kennen wir die Rückführung über Filter/Ölfalle ( weil billig und einfach )- die uns nun beim BHKW so beschäftigt.


    Also technisch ist die Entlüftung des KG unabdingbar! Die Rückführung in den Ansaugtrackt ist technisch nicht notwendig aber nicht zuletzt wegen den teils giftigen und umweltschädliche Bestandteilen des Gases (politisch) gewollt.



    Grüße

  • Das "Schlimme" ist dann doch, daß diese komische Firma Vaillant auch in Kooperation mit Schrick solch doch recht einfachen Zusammenhänge nicht erkennt und/oder verbessert. Einen Zyklonenabscheider mit Filter habe ich zum Spaß mal angefragt - würde gut passen - kostet 350€.


    Es ist dann doch geradezu lächerlich, wie sich Vaillant aufstellt - ....



    Ich stimme zu:
    Insbesonders bei Gasmotoren ist ein Öleintrag in den Ansaugkanal für Verkokung verantwortlich, da kein Kraftstoff die Ventile wäscht. Das erklärt auch beim Direkteinspritzer die Forderung nach einem LOW SAPS Öl mit enrom hohen Siedepunkt. Entsprechend sind diverse DI Motoren zusätzlich mit Einspritzdüsen im Saugrohr ausgestattet - wenn ich mich nicht verlesen habe.


    Es sei neben einer Falle mindestens das mineralische Öl gegen ein synthetisches zu ersetzen, das deutlch später verdampft und temperaturstabiler ist.


    Was mit immer etwas irritiert - verkoken Einlaßventile beim Diesel nicht ? - komisch....


    Der Ölabscheider funktioniert am besten gekühlt - was ebenso gegen eine Montage im Innenraum sprechen würde :)
    Das Ecodingesn hat eine minimale Ölfalle am Ventildeckel vom ZK, wie es auch bei einigen PKW (zB. meiner) ausgeführt ist. Ein Unterschied mag sein, daß der Motorraum beim PKW kühler und somit eine Kondensation wahrscheinlicher ist.


    Motorräder haben oftmals eine Bierdose - damit der Ansaugtrakt nicht verdreckt, bzw. alte Motoren "tuffern" die Soße einfach unten raus. Alte Motoren sind sicher vor ca. 1960 oder älter....


    Schauen wir mal - Augen aufhalten und warten, bis etwas über den Weg läuft.



    zB.: http://www.filcom-technik.de/m…d/de/mh/ProVent%20100.pdf


    Wäre mal "witzig" würde sich das einer mit erhötem Ölverbrauch installieren und einige Monate laufen lassen - aber ich sehe da recht schwarz, die Masse hat "Gewähr" und einen "Wartungsvertrag" - traut sich nix zu....

    4 Mal editiert, zuletzt von Gekritzel ()

  • Weiterhin steht ja noch die Frage im Raum, ob der Öleintrag mehr ein Symptom des verschlissenen Kolbens/Zylinders ist und dem Motor durch Verkokung der Ventile den Rest gibt, oder ob der Öleintrag auch zum zusätzlichen Verschleiß von Kolben/Zylinder beiträgt.


    BHKWPOWER
    Wie sind hier die Meinungen?

  • Einen Zyklonenabscheider mit Filter habe ich zum Spaß mal angefragt - würde gut passen - kostet 350€.

    Kannst Du uns bitte die Bezugsquelle offenlegen?


    Der Ansaugtrakt von Dieselmotoren verdreckt noch viel mehr da hier auch die unsägliche Abgasrückführung voll reindrückt. AGR Ventile und Drucksensoren halten zwischen 60.000 max 150.000km das wird aber in kauf genommen und unter allgemeiner Verschleiß tituliert. Warum die Venile ob des vielen Drecks nicht verkoken ??? Mögliche Erklärung wären die vielen Lastwechsel wodurch sie sich wieder frei machen ???


    Grüße

  • Weiterhin steht ja noch die Frage im Raum, ob der Öleintrag mehr ein Symptom des verschlissenen Kolbens/Zylinders ist und dem Motor durch Verkokung der Ventile den Rest gibt, oder ob der Öleintrag auch zum zusätzlichen Verschleiß von Kolben/Zylinder beiträgt.


    BHKWPOWER
    Wie sind hier die Meinungen?


    Ich hatte Gekritzel ja schon gefragt was er sieht wenn er sich seinen Kolben von oben nach unten anschaut.
    Man kann eindeutig feststellen das sich die Ölkohle von oben nach unten vorgearbeitet hat, bzw. gebildet hat.
    Dadurch das sich die Ölkohle in den Ringnuten abgelagert hat, sind die Kolbenringe fest gegangen, bzw. konnten nicht mehr ihre Aufgabe erledigen.
    Natürlich verschleißen diese aber der Ölnebel von oben, beschleunigt dies.
    Wenn man sich den Kolben anschaut sieht man das im oberen Bereich feste Ölkohle um den Kolben eingebrannt ist, zum Ölabstreifring hin wird es dann weniger.
    Auch wenn man die Kolbenringe messen würde, würde man feststellen das der obere Ring mehr verschlissen ist als der zweite.

  • Exakt so habe ich es weiter oben im Text und bebildert beschrieben - der obere Ring ist sichtbar dünner:
    Komisch, wie kommt das/kann das sein


    Hier mal ein Bild der Ölfalle im Ventildeckel:
    http://www.bhkw-forum.de/index…81df7ba7d688b210b10129c06




    Nur sie erkennbar, daß der Kolben eindeutig überhitzt war - er ist angeschmolzen und Kohle hängt auch am Kolbenboden - der ist spritzölgekühlt....


    Insgesamt ist/war "mein" Motor überhitzt, bzw. hat das Öl den erhöten Temperaturen nicht standgehalten. Eventuell hätte es mit einem synthetischen besser ausgesehen.

  • Dann doch noch den Kolben ausgebaut und angeschaut.


    Das Fehlerbild wie gewohnt, erhöhter Ölverbrauch, geringe Leistung, Startprobleme....


    Die Ringnuten sind nicht verkokt, der Kolbenboden schon. An einer Stelle kann man einen abgeschmolzenen Kolbenrand erkennen. Der Kolben ist verkippt, das Pleullager defekt. Das hat zum Schieflauf beigetragen, die Buchse ist entsprechend seitlich poliert und es sind Freßspuren vorhanden. in der anderen Ebene scheint die Busche OK - der Honschliff ist auch noch vorhanden. Im enige cm bis OT ist die Buchse aber dann doch verschlissen.


    Auch hier ist, wenn nciht so extrem, Überhitzung mit im Spiel und das Öl hat wie beim ersten Motor den Anforderungen nicht genügt - oder aber, der kolben ist sclicht aufgrund weiterer Parameter zu heiß gelaufen. Eines konnten Ablagerungen sein, die eine Frühzundung hervorbringen. Die Ablagerungens ehen aber eher nicht danach aus, sie sind viel zu kompakt. Die Färbnung meint - zu heiß oder/und zu mager - was wohl gleichbedeutetend ist.


    Bilder der Buchse kommen wenn, dann später.


    Immerhin kann man gut die eingegossene Stahlnut für den obern Ring gut erkennen - geholfen hat die aber nicht wirklich.


    Mal googeln, was zum Lagerschaden zu finden ist...