Alosdenn, der Kolben war - oder wurde oder überhitzte.
Es reichte nicht zum kompletten Schmelzen, aber lokale Hotspots haben ihre Spuren hinterlassen. Es gab hier ja die "sonderbare" Aussage zur einseitigen Belastung des Kolbens aufgrund des Badewannenbrennraums - allerdings bleibe ich bei meiner Ansicht das dieses dummes Geschwätz sei.
Der überhitzte Kolben führte zu einer klingelnden Verbrennung, welche die Temerpatur noch weiter antrieb. Die denkbaren Ursachen sind einfach aufzählbar, scharfe Kanten im Brennraum, hohe Kompression und ebenso ein zu mageres Gemsich und hohe Frischlufttemperatur - obgleich einige der "erdachten" Ursachen sich teilweise gegenseitig kompensieren. Letzlich gewinnt aber das Klingeln.
Kann man googlen - gibt da einen hervorragenden Link: https://3c.web.de/mail/client/…de%2FKapitel%2Fkap3_4.htm
Beten Dank noch an den Weiterleiter :):)
Liest man den durch, so steht da unter Anzeichen einer klingelnden Verbrennung: ".... Ablösung des Kolbens unter dem Einlaßventil......Randbereich vom Kolben.."
OK - das paßt und entspricht exakt dem Erscheinungsbild.
Also sage ich: DER MOTOR HAT GEKLINGELT
Kann man alles durchlesen - das habe ich getan. Also startete ich einen Thread mit der Frage nach der Gemsichreglung und wurde fündig. Das Ecopower Ding hat zwar eine Sprungsonde, die aber NICHT springt. Es wird stattdessen auf einen Analogwert der Springsonde RECHTS vom Sprung geschaut. Das nennt man MAGER.
Wer den Link nun gelesesen hat, oder eventuell mal ein Mofa hatte weiß, zu wenig Sprit bei zuviel Luft läßt den Kolben klemmen, was nichts weiter wie Überhitzung infolge des Klingels ist.
Klingeln bedeutet eine enorm hohe Belastung des Kurbeltriebes. Das schwächste Glied ist das OBERE Pleullager. Dieses ist ebenso wie der Kolbenbolzen verschlissen und verformt. Es wird zudem am heißesten und am schlechtesten geschmiert. Der Brennraum ist nach meiner Meinung wenig dran beteidigt, zumal das Auslaßventil im Brennraum sitzt und das Einlaßventil ja eigentlich gar keine Temerpatur zu sehen bekommt - (der Kolben behauptet das Gegenteil und schmilzt ).
Wie dem auch sei - der "Quetschraum" beim Einlaßventil ist thermisch DEUTLICH höher belastet, als der Brennraumbereich - die komplette Kolbenseite beim Einlaßventil ist deutlich stärker verkokt, als die beim Auslaßventil - FAKT!.
Das verwendete Pegasus 1005 ist mineralisch. Es kann den hohen Temperaturen nicht sonderlich trotzen und versagt. Das hat wohl MIT den Ausfall des kleinen Pleullagers zur Folge. Wer unbdingt ein qualitativ nicht ausreichendes ÖL verwenden möchte, ist mit dem Vorgeschrieben bestens bedient und fährt geradezu auf einen Motorschaden zu. Es gibt für den "Mineralölfetischisten" deutlich temperaturstabilere Öle als das Pegasus 1005 - das interssiert aber keinen - kaum wer versteht irgendetwas von Öl und es werden auf "Herstellerfreigaben" rumgeritten - langweilig.....
Werfe ich also einen Blick auf das ÖL - oder was davon als harte Kruste Millimeterdick am Kolbenboden klebt.
Im unteren Pleullager ist eine Düse, aus der ÖL den Kolbenboden spritzt, kühlt und die Buchse schmiert. Da das Öl dort aber verkokt weil es NICHT AUSREICHEND temperaturstabil ist, isoliert der Kolbenboden und die Kühlung VERSAGT - Gretchenfrage....
O