Hallo,
meine alte ölheizung hat vom Schornsteinfeger das Todesurteil bekommen und nun überlege ich, ob ich mir einen neuen Dachs in den Keller stellen soll. Grundsätzlich bin ich der Thematik BHKW sehr aufgeschlossen, sowohl aus technischer Begeisterung (Ingenieur) als auch ölologischer Sicht.
Allerdings habe ich nach Einbau einer thermischen Solaranlage (Schrägdach, Südseite) festgestellt, dass die Investitionskosten in keinem Verhältnis zu den eingesparten Energiekosten stehen. Na gut, was bleibt ist das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun....
Leider kann ich keine exakten Daten liefern, aber mir würde auch eine pi-mal-Daumen Überschlagsrechnung reichen; alle Heizungsbauer, mit denen ich bisher über BHKW gesprochen habe, haben mir davon abgeraten (wg. zu geringem Wärmebedarf).
Genug der Vorrede, hier die Rahmendaten:
- Reihenhaus, BJ 1920, ungedämmt, Wohnfläche ca. 200qm über 3 Etagen plus ausgebautes Dach und Spitzboden (gedämmt, BJ 2002)
- 5köpfige Familie, demnächst plus Opa
- Stromverbrauch ca. 8000kWh/a
- Verbrauch Ölheizung (23kW-Brenner, ca. 3500l/a)
- Verbrauch Wasser 220m3 p.a.
Der Öltank soll raus, also Umstieg auf Erdgas.
Ich weiss nicht, ob man mit diesen Daten etwas anfangen kann, würde mich aber sehr über Eure Einschätzungen freuen.
Wenn ich die Beiträge hier im Forum richtig gelesen habe, kommen da Invest-Kosten von 20-30k auf mich zu, die Hoffnung, dass es sich hierbei noch um DM handelt, kann ich wohl begraben?
...und bitte keine Kommentare wie "wieso verbraucht ihr soviel strom" oder "erst mal den Verbrauch senken"....danke!