Wirtschaftlichkeitsberechnungen

  • Hallo antje,


    natürlich habt Ihr recht, der Brennstoffverbrauch liegt viel höher.


    Wenn ich Eure Zahlen zusammenrechne, komme ich auf rund 75.000 kWh.
    Die fehlenden Angaben für August in Deiner Aufstellung, habe ich geschätzt.


    Ein Dachs braucht für diese Wärmemenge 6000 Stunden Laufzeit. Ist eure Heizung auf niedrige Vor- und Rücklauftemperaturen ausgelegt, würde ein Dachs mit Kondensor ca. 5300 Stunden pro Jahr arbeiten.

    Enthält das Gas wie versprochen 11,3 kWh pro m³ sind das pro Jahr 9.615 bis 10.885 m³ Erdgas. Das ergiebt einen Mehraufwand pro Jahr von 1.610 € bis 2.414 €. Ist das Gas nicht ganz so energiehaltig, würde es dem entsprechend mehr.


    Mit dieser Abweichung nach bereits einer Zeile hat sich dieser Energievergleich bereits erledigt.
    Es gibt noch weitere vom Anbieter optimierte Zahlen, wenn jemand Interesse hat, bitte melden.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    Ist eure Heizung auf niedrige Vor- und Rücklauftemperaturen ausgelegt, würde ein Dachs mit Kondensor ca. 5300 Stunden pro Jahr arbeiten.


    Leider wieder ein absolut unqualifizierter Beitrag vom Fuchs.


    Es ist ein Haus mit niedrigen Rücklauftemperaturen und auch ein Schwimmbad hat niedrige Rücklauftemperaturen. Der Kondenser hat bis zu 3 kW Leistung, der Dachs mit Kondenser also ca. 15 kW.
    5.000 Bh x 15 kW = 75.000 kWh


    zusätzlich erbringt der Elektrostab auch noch Wärmeleistung.


    Wie gesagt, man kann alles schlecht rechnen, wenn man will. :rolleyes:


    Zitat

    Ein Dachs braucht für diese Wärmemenge 6000 Stunden Laufzeit - das sind pro Jahr 9.615 bis 10.885 m³ Erdgas.


    Ja für 6.000h wird die Gasmenge in etwa verbraucht, nur habe ich mit den 6.600 m3 gerechnet und daraus die Wärmemenge der NT Kessel ausgerechnet. Aus 6.600 m3 bekommt kein NT Kessel 75.000 kWh, also sind die 75.000 kWh Erdgasjahreseinsatz und das passt ja auch in etwa.


    Merke: Der Horizont einiger Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0, das nennen sie ihren "Standpunkt" ))))

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  • Hallo antje


    habe mal kurz durchgerechnet.


    bisher 6600 m³ Gas und jetzt 20 % Einsparung => 5280 m³ Gas


    Zitat

    und der verbrauch alleine dadurch bereits um knapp 20% abgesenkt.

    wenn ich einen guten Jahreswirkungsgrad des NT-Kessels annehme (85%) bleibt ein Wärmebedarf von eurem Haus von 5280 m³ x 11,3 kWh/m³ => 59664 kWh - davon 85 % ergibt 50714 kWh Wärmebedarfdaraus ergeben sich bei nur 14,5 kWh vom Dachs eine Laufzeit von 3500 h/a (Dachsfan du hast recht, bei diesem Objekt könnte man sogar mit 15kWh rechnen). Zusätzlich noch Reserve 90 h Heizstab.3500 Bh mit einem Gasverbrauch von 22,8 kW HO ergibt einen Verbrauch von 79.800 kWh Gas HOdas bei einem Gaspreis von 6,19 cent/kWh (=0,7 €/m³) kosten 4950,-€ für das Gas.79.800 kWh x 0,0055€/kWh ergibt 440,- € Mineralölsteuer Rückerstattung => 4.500,-€ Gaskostenzusätzlich 300,- für Wartung macht 4800,- Euro Kosten für den Dachs pro JahrKosten Kessel 59664 kWh Gas ergibt mit 100,- Wartungskosten 3.800,- Euro Kosten für den Kessel.


    So etwa sähe es beim Lion aus :D , aber der Dachs produziert ja noch Strom. (Scherz)


    3500 Bh x 5,5 kW el => 19250 kWh el - davon 500 kWh für Heizstab - bleiben 18750 kWh el
    davon 4000 kWh selbst verbraucht und pro kWh 18,6 cent ergibt 745,- Euro (Preis RWE für 2007. Da ich die Einsparung mit eingerechnet hab, hier auch den Preis von 2007 inkl. MWSt.)
    Die restlichen 14.750 kWh eingespeist zu im Moment sehr niedrigen 10 cent netto machen 1475,- Euro. Macht zusammen für den Strom 2.220,- Euro. Die abgezogen von den 4.800,- Kosten für den Dachs ergibt 2.580,- Euro Kosten pro Jahr für den Dachs.


    Die Einsparung gegenüber dem Kessel beträgt mindestens 1.220,- Euro.


    Wenn man jetzt noch den wirklichen Jahresnutzungsgrad des NT-Kessels kennt (ca. 70 - max. 80 %) sieht die ganze Sache noch besser aus. Auch wenn man anstatt mit 14,5 kW mit 15 kW für den Dachs rechnet sieht es besser aus. Aber ich wollte eine Berechnung machen die auf jeden Fall eintrffen würde. Wenns besser aussieht nachher ist jeder Kunde zufrieden.


    Gruß Dachs



    @Dachsfan


    Zitat

    Leider wieder ein absolut unqualifizierter Beitrag vom Fuchs.

    wann hast du den letzten qualifizierten Beitrag von Fuchs gesehen :D )))) .

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

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  • Hallo Dachsfan,


    leider gibt es immer noch Zahlen in Deiner Rechnung welche mir nicht einleuchten.


    Wenn ein Dachs 20,5 kW aufnimmt und 5,5 kW Strom sowie 15 kW Wärme abgibt, dann entspricht das einem Wirkungsgrad von 100 %. Wovon wird dann die Dachshöhle so schön warm, wenn er arbeitet?


    Wenn also nach Deiner jetzigen Rechnung 5000 Stunden nötig sind um Antjes Heim zu erwärmen, warum geht Dein Energievergleich nicht von diesen 5000 Stunden aus? 7071 m³ Erdgas mit 11,3 kWh pro m³ ergeben 79.902 kWh. Bei einem Verbrauch pro Stunde von 20,5 kW ergibt sich eine Laufzeit von 3.897 Stunden. Da wird wohl Antje etwas frieren müssen.


    Die zusätzliche Wärme mit dem Elektroheizstab bedeutet, ich kaufe eine Maschine für 30.000 € um Strom zu erzeugen um diesen dann gleich wieder in Wärmea umzuwandeln? Warum kaufe ich nicht gleich einen entsprechenden Wärmeerzeuger? Einsparung dadurch sofort ca. 27.000 €.


    Die Fragen werden nicht weniger. Trotzdem denke ich, Du wirst mir auch diesmal eine gehörige Antwort zukommen lassen.




    Mit freundlichen Grüßen

  • @Fuchs


    hast du irgentwann schon mal was von HU und HO gehört?


    Wenn nicht, was ich glaube, denn sonst würdest du hier nicht so blöde fragen stellen, halte dich einfach bei solchen Themen zurück und lies einfach die Beiträge von denen, die sich etwas auskennen.


    Oder andere Frage - was meinst du wie man sonst bei Berechnungen von Thermen auf Wirkungsgrade von über 100 % kommt. Das nennt man Brennwertnutzen!!



    Dachs

    ;) Nur ein Dachs der läuft ist ein guter Dachs ;)

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  • Zitat

    wann hast du den letzten qualifizierten Beitrag von Fuchs gesehen :D )))) .



    )))) Also ehrlich gesagt, ich kann mich nicht daran erinnern. @:pille


    @ Fuchs - nicht für ungut, aber es macht wirklich kein Sinn irgend etwas auf Deinen Beitrag zu antworten. Das ist keine Beleidigung, sondern meine feste Überzeugung, ich erkläre gern und helfe, aber nur wenn es Sinn macht. :rolleyes:

  • Hallo Dachs,


    Du rechnest schon nicht verkehrt, ich denke es fehlt aber etwas.


    Wie ist es mit den Anschaffungskosten? Macht es keinen Unterschied ob ich für eine Brennwerttherme 4.000 € ausgebe, der Dachs mich aber 30.000 € kostet.
    Das sind 26.000 € Differenz. Wo kommt das Geld her, damit sich der Dachs bezahlt macht? Das sind je nach Zeitraum in dem ich die Mehrkosten eingespielt haben möchte, zwischen 1.800 und 3.500 € pro Jahr.


    Was HU und HO betrifft, kannst Du mir ein Senertecdatenblatt zeigen, aus dem eindeutig hervorgeht mit welchem Wert gerechnet wird?


    Warum soll sich der Jahresnutzungsgrad des NT-Kessels gegenüber dem Dachs unterscheiden?



    Mit freundlichen Grüßen

  • @ Bernd ich finde Deinen Beitrag nicht hilfreich, besonders da Du wenn ich mich richtig erinnere, gerade an den fairen Berechnungen Lion und Dachs mitarbeiten wolltest. :D


    @ Dachs, es wäre sehr hilfreich, wenn alle mit den gleichen Vorgaben arbeiten würden. Vorgegeben sind, wir ich geschrieben und damit bestätigt habe 6.600 m3 Erdgas Verbrauch pro Jahr = Primäreinsatz


    gefragt ist: Sekundärprodukt Wärme und Strom und deren Werte, sowie die Energiesteuerrückzahlung. Ich hab vorgelegt und erwarte von denkenden Menschen ( nein Fuchs Du nicht !!!) konstruktive Berechnungen, Lösungsansätze etc.


    Gern zu Diskussionen bereit :D aber bitte objektiv bleiben.
    Anlagenkosten bleiben unberücksichtigt, da auch alternativen WP Anlage, Heizung + Solaranlage etc. in etwa den gleichen Invest erforderlich machen.


    Antje darf auch mitrechnen ( Verursacherprinzip ) :D :D


    Also Leute, was ist wer will, ich freue mich auf Eure tollen Lösungsansätze, die gern ins Infozentrum übernommen und einen Ehrenplatz erhalten. ^^ ^^

  • hallo ))))


    danke für die rege beteiligung, aber hier geht´s manchmal ähnlich ab, wie auf der etage meiner innig geliebten töchter :rolleyes:


    ausgerechnet jetzt muß ich dringend beruflich was erledigen, so das ich bereits den ganzen tag versuche hier zu schreiben, aber dies immer wieder verschieben muß


    morgen kommt der weihnachtsmann in form des bezirksschornsteinfegers :O
    mal sehen, ob er die anlagen in unserem haus so abnimmt oder die rute schwingt @:pille


    daher melde ich mich wohl erst morgen nachmittag...


    bis denn, und weiterhin immer schön fair & respektvoll bleiben


    bis denne
    marcus mit dat antje an der hand

  • Hallo antje,


    leider darf ich ja dem Dachsfan nichts mehr vorrechnen. Du hast aber sicherlich nichts dagegen, wenn ich dafür Dir ein paar Zahlen nenne.


    Nehmen wir an, Dein Erdgas hat einen Brennwert Ho von 11,3 kWh/ m³.
    Bei 6600 m³ ergibt das eine Energiemenge von 74.580 kWh. Führe ich diese einer modernen Brennwerttherme zu, kann ich 71.596 kWh Wärme für die Heizung entnehmen.


    Lasse ich die 74.580 einem Dachs zur Verwertung wird er 3638 Stunden benötigen um diese Menge zu verdauen. In dieser Zeit entstehen 20.009 kWh Strom und 51.586 kWh Wärme.


    Was sagen uns diese Zahlen? Die erhaltene Energie ist die Gleiche, nur das sie beim Dachs aus Strom und Wärme besteht.


    Sollte ich aber aus Behaglichkeitsgründen doch lieber 71.596 kWh Wärme benötigen, muss ich den Dachs eben noch weitere 1411 Stunden laufen lassen. Grundsätzlich tut es dem Dachs gut, wenn er möglichst viel zu tun hat. Er benötigt dadurch aber zusätzliche 2535 m³ Erdgas. Da auch weiterer Strom gewonnen wird ist das doch nicht unlogisch.


    Warum dieser Mehrverbrauch von in diesem Fall 38,4 % von manchen Teilnehmern hier ignoriert wird, verstehe ich bis heute nicht.


    Antje, falls Dachsfan diese Zeilen an Dich auch lesen sollte, kann es sein , dass er zwei grundlegende Mängel beanstandet.
    Zum einen wird er fragen warum ich nicht mit 15 kW Wärmeleistung gerechnet habe. Antwort: Da ich mit dem Brennwert rechne und es keine Maschine mit 100 % Wirkungsgrad gibt, halte ich 96% Wirkungsgrad für angemessen.
    Zum anderen wird auf den Strombedarf der Therme verwiesen werden. Antwort: Der Eigenverbrauch des Dachs ist auch nicht berücksichtigt. Sicherlich ist der Dachsstrom etwas billiger, aber umsonst ist dieser auch nicht.


    Villeicht kannst Du ja Dachfan mal fragen, warum in seinem Energievergleich für Dich der Unterschied im Brennstoffverbrauch bei Ersatzkessel und Dachs mit 7 % so realitätsfremd ausfällt.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Antje!


    Da ich ein paar Tage ausser gefecht war, möchte ich bei Eurem erten Beitrag einklinken, und meine Hütte mal vorstellen.


    Bauj. 1986, Isolierung, Fenster usw. wie damals gesetzl. Vorgeschrieben, also 3-4, 250(270)qm beheizte Fläche, das Haus steht aber mitten im "Feld", Verbrauch vor dem Dachs so zw. 5 u. 6000 Ltr. Heizöl.


    Anfang 2006 habe ich mir selber den Betriebsstundenbedarf von ca. 4750 h ausgerechnet, was einem Verbrauch von ca. 8500 Ltr. entspricht (3000 mehrverbr.).


    Der Dachs läuft seit mitte Aug 2006, und hat mittlerweile so 2250 Stunden auf der Uhr. ich denke bis mitte August werden es noch so 1000 mehr werden.


    Also unter dem Strich wird sich der mehrverbrauch in engen Grenzen halten.


    Und bevor wieder der einwand mit dem milden Winter kommt:
    Wir haben diesen Winter ein Kinderzimmer von 20 m² dazu ausgebaut, es wurde hier der Estrich trockengeheizt, die Isolierung zum Dachboden hat jetzt momentan ein Loch, und wir haben kaum Holz verheizt.
    Ich denke deshalb das der reale Verbrauch dieses Jahr mit den Vorjahren zu vergleichen war. (Nen Wärmezähler habe ich leider nicht)


    Aber unser Heizungskeller ist seit dem Dachseinbau viel kühler, das zeigte sich erst unlängst, als der Dachs 5 Tage pausieren mußte !


    Theorie ist wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
    Praxis ist wenn alles läuft, aber keiner weiß warum !


    Die ganze krux an der Sache ist, das Ihr zuwenig Strom selber braucht, ansonsten sähe Eure Wirtschaftlichkeitberechnung ganz anders aus!
    (Alternativ wären bessere Preise für den eingespeisten Stron auch nicht von der Handzuweisen)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • hallo,


    ich bim nur kurz hier, da heute morgen nicht nur der schornsteinfeger da war, sondern leider erst anschließend auch 3 std an unserem lion herumgeschraubt wurde, da er nicht genug leistung erbrachte.


    nun hat er eine neue lunge (dampferzeuger) und ne neue platine pp bekommen.
    die leistungsentfaltung werde ich am we festhalten :rolleyes:


    der sch.-feger möchte, das ich die zwei kl.leerrohre (für sat-kabel) wieder aus dem schornsteinzug entferne, worin nun die abgasltg des lions gezogen wurde. :-(/
    obwohl dies doch ein geschlossenes system ist und auch gar nicht heiß wird :(


    morgen soll der rohbau für den WiGa errichtet werden, also bin ich erst dienstag wieder on air :O


    zum hauptthema:
    also bei unseren leistungsdaten der bisherigen hzg und den von uns errechneten daten auf lion, dachs + ecopower rechnet sich keines dieser bhkw´s so richtig.
    allein die CO² einsparung lässt den lion annähernd ran - wenn er die versprochene leistung bringt.
    die stromerzeugung genügt uns dabei vollkommen, wir sahen bzw sehen dies eh nur als sehr nettes abfallprodukt an.


    was nützen der umwelt die vielen überschüssigen elektr. kwh, wenn ich dafür fossilie brennstoffe verbrennen muß!?
    ich möchte nicht auf teufel komm raus, möglichst viel strom verkaufen, sondern wirklich die umwelt weniger belasten als unbedingt nötig.
    daher reichen uns die selbstgenutzten kwh vollkommen, die der lion zu ca 80% liefern sollte. mal sehen...


    gehabt euch wohl edle genossen :-)@@(-:
    ein erholsames we wünschen wir euch

  • ))))

    Zitat

    also bei unseren leistungsdaten der bisherigen hzg und den von uns errechneten daten auf lion, dachs + ecopower rechnet sich keines dieser bhkw´s so richtig.


    Finde ich natürlich schade, das Du weiterhin behauptest, Du hättest gerechnet .... aber möchtest Dein Rechenwerk gern nicht zeigen.


    Also ich hab gerechnet und bin davon ausgegangen, das Du Deine "Gegenrechnung" offen legst bzw. konstruktiv mitarbeiten möchtest, die Wirtschaftlichkeit zu betrachten.


    Gern auch die Ökologie im Anschluß, nur erst das eine ( angefangende) dann was neues.


    Egal - schade drum, also kneifen. ))))