Erste Abrechnung und eine Frage zur Netznutzung

Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach.
Für die produzierten 1260 kWh bekommst Du 5,41 ct. KWK-Zuschlag + 0,6 ct. vNN
für die eingespeisten 18 kWh kriegst den Börsenpreis 3,876 ct.
Dann werden noch Zählermiete und Messkosten abgezogen.
Zwischensumme
+ 19 % Mehrwertsteuer
Endsumme sollte dann übereinstimmen mit der Abrechnung des Netzbetreibers.
Wenn nicht, reklamieren

Ja hast Du,

das ganze hat Steuerrechtliche hintergründe - Hin- und Rücklieferung von Eigenverbrauchtem Strom. Dein Netzbetreiber tut Dir damit sogar einen Gefallen denn diese Seite 2 ist die Grundlage der Argumentation gegenüber Deinem FA.

Macht mein Netzbetreiber auch so, allerdings schreibt er ganz klein untendran warum und wieso.

Auf die 18KWh musst Du keine VNNE zahlen sondern bekommst diese ausgezahlt weil diese 18KWh das vorgelagerte Mittelspannungsnetz nicht belastet haben.

Grüße

Kleine Korrektur:

Zitat von baulion

Für die produzierten 1260 kWh bekommst Du 5,41 ct. KWK-Zuschlag
für die eingespeisten 18 kWh kriegst den Börsenpreis 3,876 ct. + 0,6 ct. vNN
Dann werden noch Mess- und ggf. Abrechnungskosten abgezogen (weil Du nicht selbst die Rechnung legst).
Zwischensumme
+ 19 % Mehrwertsteuer

Details: http://www.bhkw-infothek.de/bh…/#toc-eingespeister-strom

.....und was ist mit der Zählermiete?
So wie ich Deine Korrektur verstehe, dürfte auf der Abrechnung keine Zählermiete draufstehen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass rund 24,00 € Jahresmiete für den 2-Wegezähler abgezogen sind. Wenn im Profil von menger: der NB stünde könnte man nachsehen.
Ich hab das mit meinem NB so geregelt, dass ich nur die Hälfte der Zählergebühr (für Bezug) bezahle. Für die Einspeisung habe ich den Zähler nicht bestellt, da ich denn selber stellen könnte...ergo zahle ich auch nix dafür. Und das funktioniert.

Es gibt keine "Zählermiete" sondern nur Entgelte für Messung und Messstellenbetrieb, vulgo: Messkosten. Bei einem gemieteten Zähler wäre der VNB nicht Messstellenbetreiber und genau darum geht es den VNB - mal abgesehen vom Geld. Bei einem gemieteten Zähler hat der "Vermieter" keine Herrschaft mehr über das Gerät - da könnte man Anlagenbetreiber ja auch gleich selbst messen lassen...

Zitat von menger

Mein NB ist die Westnetz

Deine Angaben für die Mess- und Abrechnungskosten sollten nach Vergleich mit dem Preisblatt 13 von Westnetz eigentlich in Ordnung sein. Lediglich bei der Ablesung steht 1,78 € im Preisblatt und auf Deiner Rechnung nur 1,73 €, was soll´s. Für die Zählermiete (oder wie Neuendorfer meint Messtellenbetrieb) wird sich in 2014 was ändern. Der 2-Richtungszähler kostet 22,99 € dafür wird die Abrechnung bissl günstiger 13,19 €.
Wenn jetzt nach der einfachen Rechenmethode

Zitat von baulion

Für die produzierten 1260 kWh bekommst Du 5,41 ct. KWK-Zuschlag + 0,6 ct. vNN
für die eingespeisten 18 kWh kriegst den Börsenpreis 3,876 ct.
Dann werden noch Zählermiete und Messkosten abgezogen.
Zwischensumme
+ 19 % Mehrwertsteuer
Endsumme sollte dann übereinstimmen mit der Abrechnung des Netzbetreibers.

das Ergebnis stimmt sollte es gut sein.

Durch das komplizierte Rechenwerk von RWE soll sich der Finanzbeamte, so wie alikante schreibt, durchwuseln. Vielleicht hilfts ja