Senertec Dachs G 5.5 - Modernisierung nach 10 Jahren?

  • SLK ist die sekundär Lüftung ... ?


    Also, wir heizen alle Räume neben der konventionellen Heizungen mit einer Wärmerückgewinnungsanlage. Sprich ich erwärme angesaugte Außenluft durch den Klimschrank, in dem ich auch über einen Wärmetauscher die angesaugte Luft aus den Räumen strömen lasse. Dann gibt es da noch die Solaranlage durch die ich einen Wasserkreislauf aufheitze, der wiederum das Warmwasser aufheizt. Verdammt viel Technik ;)


    Kurzum ich glaube es richtig zu verstehen, dass ich zum einen mit dem DACHS technologisch nicht schlecht bedient bin und daher eine Modernisierung, der richtige Weg bzw. Entscheidung ist :S

  • SLK = SpitzenLastKessel also ein zweiter Wärmeerzeuger.

    Kurzum ich glaube es richtig zu verstehen, dass ich zum einen mit dem DACHS technologisch nicht schlecht bedient bin und daher eine Modernisierung, der richtige Weg bzw. Entscheidung ist


    Ähm, da steh ich wohl gewaltig auf dem Schlauch - für mein Verständniss sagen alle vorangegangenen Beitrage genau das Gegenteil.



    Grüße

  • Also meine Tabelle und die Berechnungen von Alfons B., sprechen aufgrund der Kosten klar für eine Modernisierung.


    eigendlich ist schon alles gesagt,ich denke aber, daß Du die Richtung nicht verstanden hast.
    Also nochmal:--schau dir meine Beiträge an, dann wirst Du erkennnen, was "wirtschaftlichkeit" bedeudet---nach meinem Veständniss ein hoher Eigenverbrauch.
    zB. 33 000 kw jährl.--Bhkw 3,0 kw el. Eigennutzung 90 %
    Dazu ein Spitzenlast kessel für die kalte Jahreszeit.

    Dann gibt es da noch die Solaranlage durch die ich einen Wasserkreislauf aufheitze, der wiederum das Warmwasser aufheizt. Verdammt viel Technik ;)


    Damit verringert sich automatisch die wirtschaftlichkeit.

    dass ich zum einen mit dem DACHS technologisch nicht schlecht bedient bin

    falsch--Du bist äußerst schlecht bedient.
    So nun lese mal alle Beiträge hierzu Emotionsfrei--und dann wirst Du die Erkenntniss erlangen.
    viel Erfolg

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • ?( Also meine Tabelle und die Berechnungen von Alfons B., sprechen aufgrund der Kosten klar für eine Modernisierung.


    Deine Tabelle kenne ich nicht, aber Alfons Rechnung halte ich immer noch für fehlerhaft.


    Und die Betrachtung eines einzelnen Jahres schließt weder den Invest, noch ein passenderes BHKW mit ein.



    mfg JAU

  • Wirft bei mir eher mehr Fragen auf als es beantwortet. :whistling:
    Mir ist völlig unklar ob ihr Brennwert nutzt, was es für ein Objekt es ist und ob nicht noch ein Spitzenlastkessel installiert ist.
    Zudem kann ich im Moment nicht einschätzen wie gut euer Gas ist. Keine Zustandszahl, kein Brennwert und kein Ort um das zu recherchieren.


    Ich fiesel mal auseinander:
    Euer Strompreis lag unter 0,25€/kWh.
    Der Dachs schluckte 2012 ca. 96350kWh (Hi), bzw 106000kWh (Hs). Anhand der m³ komme ich auf eine Brennwert <10, also L-Gas.
    Aber euer Gaspreis: Bei 8200€ Gaskosten wären das 0,0774€/kWh. 8|
    Wärmebedarf im Objekt ohne Brennwertnutzung: 60000kWh.


    Ein Gaskessel mit 85% Wirkungsgrad hätte 2012 70600kWh (Hs) verbaucht. Bzw. 5464€ gekostet.
    Die 15000kWh Strom wären 3750€ teuer gewesen. Demnach wäre klassisch heizen ~300€/a günstiger gewesen als dein unmodernisierter Dachs.
    Das deckt auf 10 Jahre zwar nicht die Installationskosten fürs Gerät, sollte doch aber genügen zu zeigen das an Alfons Rechnung irgendwas verkehrt ist.



    Und die große Frage ist auch noch nicht geklärt: Würdest du mit einem neuen Gerät mit weniger el. Leistung vielleicht besser fahren als mit dem modernisierten Dachs?
    Mit einem modulierenden Gerät könnte man den Strom oder Heizbedarf wesentlich besser "nachfahren", unnötige Einspeisung verringern und die Wirtschaftlichkeit erhöhen dass auch der höhere Invest für ein komplettes Gerät im Förderzeitraum nicht negativ zu Buche schlägt.


    Nachteil eines modulierenden Gerätes sind die höheren Betriebsstunden, was die Wartungskosten erhöht. Bei monovalentem Betrieb könnte auch die Thermische Leistung knapp werden, ein Spitzenlastkessel würde das Problem umgehen.



    mfg JAU

  • Spontan kann ich folgendes ergänzen :


    Der Brennstoff ist Erdgas, es ist ein Mehrfamilienhaus, einen Spitzenlastkessel haben wir nicht (aktuell haben wir für Spitzenlast im Winter für den Notfal eine elektrische Heizspirale im Warmwasserspeicher der Heizung), da auch die Räumlichkeiten dafür zu klein sind. Daher wird die Lösung die ich brauche auch aus Platzgründen immer nur ein Gerät sein.
    Ich verstehe das Thema der modulierten Geräte leider immer noch nicht. Wo wäre denn die Einsparung zum unmodulierten Gerät ? Der geringere Gasverbauch ? Klar ist mir nur das das modulierende Gerät weniger ungenutzten Strom einspeisen würde.


    Ergo, ich brauche aus den genannten Gründen ein BHKW welches das komplette Objekt in der Lage ist zu beheizen wie der aktuelle DACHS, da wie gesagt für zwei Geräte der Platz nicht vorhanden ist. Jetzt die Frage der Dimensionierung des BKHW und der Bauart (modulierend oder nicht).


    Gruss
    Der Newbug

  • Moin

    Ergo, ich brauche aus den genannten Gründen ein BHKW welches das komplette Objekt in der Lage ist zu beheizen, da wie gesagt für zwei Geräte der Platz nicht vorhanden ist.

    das ist absolut nicht Zielführend, es wird doch wohl Platz für eine wandhängende Therme sein?? Mit dem Dachs verschenkst Du 2/3 des produzierten Stromes mußt dafür aber teuer Gas einkaufen, das ist nicht wirtschaftlich!!



    Grüße

  • einen Spitzenlastkessel haben wir nicht (aktuell haben wir für Spitzenlast im Winter für den Notfal eine elektrische Heizspirale im Warmwasserspeicher der Heizung)


    Ach herrje. Ein extra Zähler wird der Heizstab kaum haben, wenn er aber am Dachs hängt könntest du mal schauen wieviel Betriebsstunden da drauf sind.


    Ich hab mich nämlich schon gewundert: Bei 60MWh Heizbedarf wäre eigentlich ein Kessel von ~26kW nötig. Das deckt der Dachs nur zur Hälfte ab.


    Und Heizstab ist wirklich nur eine Notlösung! Den Strom aus einem Gerät, das mehr Invest kostet, deutlich höhere Wartungkosten hat und mehr Brennstoff verbraucht als eine Therme, direkt wieder zu verheizen ist nicht gerade clever.


    Zitat

    Ich verstehe das Thema der modulierten Geräte leider immer noch nicht. [...] Klar ist mir nur das das modulierende Gerät weniger ungenutzten Strom einspeisen würde.


    Und darin liegt die Einsparung. Wenn du den Strom an den NB verkaufst kommst du mit müh und Not auf 0 raus. Wirklich rentabel läuft ein BHKW derzeit nur wenn man den Strom direkt selbst verbraucht.
    Allerdings ohne den Strombedarf künstlich (Heizstab) hoch zu treiben.



    mfg JAU

  • Ich vermute der Heizstab hängt bei uns am normalen Stromnetz. Einen extra Zähler hat er auch nicht.


    Nun ehrlich gesagt bin ich immer noch schlauer, eher verwirrter :S . An wen kann ich mich um mir ein Konzeptvorschlag erstellen zu lassen ? Gibt es Sachverständige die sowas ausarbeiten ? Wenn ja, wo bzw. wer ? Ich möchte die Sache schon zeitnah erledigen.

  • Hallo Newbug,

    Nun ehrlich gesagt bin ich immer noch schlauer

    Du meinst wohl Nicht schlauer ?

    eher verwirrter

    so verwirrt, wie deine ganze Heizungsanlage.

    Sachverständige die sowas ausarbeiten

    Eigentlich ist das ganze auch mit einem gesunden Menschenverstand zu begreifen---Ist in einigen Beiträgen doch deutlich dargestellt.
    Denjenigen, der den Dachs eingebaut hat, brauchst Du nicht zu fragen.
    Wenn , dann einen unabhängigen Energieberater.
    viel Erfolg

    Pv seit 2000-8.67 kwp--.-therm.E.= Hackschnitzel 42%x Miscanthus 16% x Bhkw 24% x Scheitholz 8% x WW.WP 6%. x H.Öl 3%xSoTh.1%
    Pv seit 2007- 7,64 kwp
    .
    Pv seit 2014 -8,16 kwp mit Elektrospeicher 11,6 kwh 3 phas.
    Bhkw eco 3.0


  • Hallo ah df,


    das hier das modulierte BHKW mit einem Spitzenlastkessel als bessere Alternative zur Modernisierung empfohlen wird, ist mir auch klar geworden. Jetzt geht es aber um die Details. Welches BHKW, welcher Spitzenlastkessel - Hersteller, Typ und schließlich die Kosten.


    Diese Zuarbeit wäre sicherlich eine Aufgabenstellung an den Energieverater. Daher wird das jetzt mein nächster Schritt sein.


    Grüße
    Der Newbug