Hallo allerseits,
nach ein paar Tagen hin- und herlesens im Forum und auch dem Auffinden von durchaus ähnlich gelagerten Anfragen möchte ich doch die hier gebündelten Erfahrungen gern nutzen, um auch mein konkretes Projekt in den Raum zu stellen und um Hilfe und "sachdienliche Hinweise" zu bitten.
Zunächst habe ich den Fragebogen gefunden und möchte meine Daten liefern:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: 10.000kWh
Jährlicher Brennstoffverbrauch: 70.000kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Gas
Alter und Typ der der Heiztechnik: Vaillant-Gasthermen, 4 Stück, 20 Jahre alt, noch kein Brennwert, VC116....VCW247
Art der Warmwasserbereitung: 1x VCW-integr. Durchlauferhitzer, 1x VC mit externem WW-Speicher
Pufferspeicher, Solarthermie: -
Temperaturen der Heizkreise: max. 70°C Vorlauftemperatur, wird erst ab unter -10°C benötigt
Hydraulischer Abgleich: -
Art der Heizkörper: Blechplatten-HK, i.d.R. zwei wassergefüllte Platten und zwei Trapezbleche ( "22er" HK)
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 3 Eatgen, zusammen 450 qm, 3 Wohnungen: 6 Erwachsene und 3 Kinder, 1 Gewerbeeinheit (Büro): 3 Personen (Gewerbeeinheit ohne WW), voll unterkellert
Art und Baujahr der Immobilie: Bj. ca. 1890, freistehendes Mehrfamilienhaus ("Stadtvilla"), Klinkerfassade mit Stuck, einschaliges Mauerwerk mit innen Ziegeln und außen Klinker, Keller weitgehend grobe Granitsteine
Erfolgte Modernisierungen: Fenster, doppelt verglast, KW = 1,3
Weitere geplante Modernisierungen: Dämmung oberste Geschossdecke, Außendämmung wegen Stuckfassade und Denkmalschutz nicht wirtschaftlich möglich
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: derzeit nur 1 in Betrieb (Dm 150mm, Edelstahl), aber von früherer Ofenheizung mehrere Kamine reaktivierbar
Zusammenschluss von Nachbarhäusern: -
Da sich aber in den letzten Jahren die Ausfälle und immer mit ein paar Hundert Euros verbundenen Reparaturen der Gasthermen summieren, steigt der Druck, sich nach einer neuen Alternative umzusehen.
Da sich die Neuanschaffung von 4 Brennwertthermen auch auf über 15 T€ summiert, wurde der Gedanke geboren, sich einmal über alternative Konzepte zumindest zu informieren. EInhellige Meinung der bisher befragten Heizungsbauer ist die Umrüstung von 4 Etagenheizungen auf eine Zentralheizung als Stand der Technik. Dazu eine Brennwerttherme in den Keller und einen Warmwasserspeicher mit Zirkulationsleitung im Haus daneben und dann wäre erst einmal gut, so die Aussagen. Moderne Niedertemperaturanlagen wie Wärmepumpen kommen wohl wegen der erforderlichen Vorlauftemperaturen nicht in Frage.
Damit ist aber m.E. auch der Grundstein für die Einbindung eines BHKW gelegt, evtl. einfach ergänzend oder auch anstelle der Bernnwerttherme. Die befragten Handwerker waren bisher der Meinung, dafür sei die Zeit noch nicht reif und die Produkte noch nicht ausgegoren. Zumindest diesen Teil wird man hier im Forum wahrscheinlich anders sehen , auch wenn mann hier eine ganze Menge vor allem über Probleme lesen kann.
Ich beobachte seit ein paar Wochen täglich die Stromzähler im Haus, der tägliche Verbrauch insgesamt bewegt sich um die 25kWh, wovon etwa die Hälfte auf uns als Eigentümer (5-Personen-Familie) entfällt.
Damit würde ja eines der Stirling-Geräte doch genau passen? Bei einem größeren könnte der Strom doch dann nicht mehr selbst verbraucht werden, was ja wohl vorrangig angestrebt werden sollte?
Das soll jetzt als Einleitung erst einmal genügen. Ich bitte um Meinungen / Hinweise / Empfehlungen und danke im Voraus allen Hilfswilligen!
Einen schönen Abend allen!