Pufferspeichergröße und Funktion

  • Guten Morgen,
    als technischer Laie verstehe ich die unterschiedlichen Größen bezüglich der Pufferspeicher nicht. Beim Viesmann Vitotwin 350 F kommt lediglich ein 175-Liter Speicher zum Einsatz. Vaillant ecoPower verwendet mindestens 300 Liter, Brötje 800 Liter. Wo sind die Vor- bzw. Nachteile bei den verwendeten Pufferspeichergrößen? Ist ein großer oder kleiner Speicher sinnvoller?
    Hat jemand Erfahrung mit den Vitotwin, laufen die Geräte zuverlässig?
    Vielen Dank für mögliche Aufklärung, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.

  • Hallo,


    kommt sich halt immer auf die Einsatzumgebung an:


    Ein kleiner Puffer von ein paar hundert Litern wird "nur" das übermäsige Takten des BHKW´s verhindern können, wärend man mit einem größeren Puffer auch schon ein paar Stunden Strom,- und Wärmebedarf auseinanderziehen kann.


    Z.b. Das BHKW läuft vorzugsweise Tagsüber wenn auch viel Strom gebraucht wird, die Wärme wird für die Heizung über nacht im Puffer zwischengespeichert.


    Aber ein größerer Puffer hat natürlich auch größere Verluste. Es gibt hier im Forum BHKW Betreiber, die fahren ihre Anlage jeh nach Jahreszeit mit einem mehr oder weniger großem Puffervolumen. Man kann die Pufferbeladung auch von der Aussentemperatur abhängig fahren, wie es mein Pellestkessel macht...


    Es gibt sogar regelrechte Speichermanegmentsysteme, um bei mehreren Energiequellen mittels Puffer die jeweils günstigste den Vorrang zu geben.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Nicht nur das Volumen ist wichtig, auch die Spreizung. Beides zusammen "entscheidet" darüber, wie viel Energie ich puffern kann und somit wie lange ich Wärme- & Strombezug gegeneinander verschieben kann.


    tschau

  • Kein technischer Aspekt, aber eine monetärer: Für die Förderung durch die BAFA muss der Puffer je nach BHKW eine vorgegebene Mindestgröße haben. Das ist der Grund dafür, dass die eco 1.0 fast nur mit mindestens 300 Liter Pufferspeichern betrieben werden.