Heizstab-Überschuss-Steuerung für überschüssigen Strom

  • Da jammern die Kraftwerksbetreiber, dass bald mit Stromabschaltungen zu rechnen ist und dann zwingt diese Regierung uns, überschüssigen Strom im Heizstab zu vergeuden.Verlogener kann die Politik gar nicht sein.Irgendwann muss doch dieser von den Grünen erfundene Schwachsinn ein Ende haben!
    Ich erinnere mich noch gut an die "grüne Zeit", als die Solaranlagen mit Unsummen aus den Umlagen bezuschusst wurden, viele Anlagen existierten dann aber nur auf dem Papier, verteuerten aber immens den Strom. Der SSV kam damals in diesem Zusammenhang in Verruf. Den Grünen wars recht, Hauptsache , die Energie wurde teurer. Die Kritik, die auch ich damals übte, kam nicht aus Kreisen der Grünen.


    Wir müssen die abgeschalteten Kernkraftwerke ersetzen. Das wäre völlig problemlos möglich. Aber die Regierung verhindert das, indem sie diese unglaubliche Exergievernichtung belohnt und den Stromtransport behindert. ?(

  • Moin Bernd,

    viele Anlagen existierten dann aber nur auf dem Papier, verteuerten aber immens den Strom


    das ist ja nun wieder ausgemachter Schwachfug. Manche deiner Gedanken sind ja nachvollziehbar aber mit solchen Aussagen katapultierst Du Dich wieder ins Land der Träumer und Spinner.



    Grüße Marcus

  • Alikante, ich zähle mich immer noch zu den Grünen, aber damals konnte ich nicht anders, als meine grünen Freunde sehr kritisch zu betrachten. Der Sfv unter Leitung von Wolf Fabeck kam damnals sehr ins Gerede. Das war noch zur Zeit, als Genosse Erich festgebundenes Wild in der weiteren Umgebung von Schierke DDR-waidmännisch erlegte.
    Ich besuchte damals zusammen mit meinen grünen Freunden praktisch jede Veranstaltung, die sich mit alternativer Energie befasste. Dort lernte ich auch mehrere Betreiber solcher "getürkter" Anlagen kennen, die teilweise sehr offen darüber sprachen. Das konnte man, war doch das Wort "Energie muss teurer werden" in allen grünen Mündern (außer meinem). Ich habe noch heute einen solchen Kontakt und an die ganz große Glocke wurde diese schwarze grüne Seite nicht gehängt, obwohl die Vorfälle durch die gesamte Presse samt bundesweitem Fernsehen ging.


    So, jetzt schicke ich dies hier erst einmal ab, ehe es wieder im Nirvana entschwindet...

  • Ich werde einmal vorrechnen, was uns der selbstverbrauchte Strom kostet. Uns,das heißt, den Anlagenbetreiber und die Allgemeinheit.


    In Lippstadt betreiben wir sowohl ein BHKW, wie auch eine Solaranlage.
    In beiden Fällen Betrieb durch eine eigenes Unternehmen, also, Mehrwertsteuer- und Mineralölsteuer-befreit.


    Sprich, der selbstverbrauchte Strom wird mit einem geldwerten Vorteil von 26 Cent pro kWh, wie auch die Stadtwerke Strom verkaufen, berechnet. Macht bei 45% Spitzensteuersatz 11,7 cent Spitzensatzsteuer, plus Mehrwertsteuer. Dazu kommen ca 7 Cent Gaskosten, plus über 4 Cent Wartungskosten plus Abschreibung plus Sonstiges. Macht weit über 35 Cent pro selbstverbrauchter kWh. Dem gegenüber stehen 7 Cent, die die gleiche Wärme aus der Brennwerttherme kostet.
    Rechne ich noch die 4 Cent Verkaufserlös ab, bleiben immer noch 3 Cent, die teilweise durch die Umlage von 5,7 Cent ausgeglichen werden.


    Ich darf damit alle Betreiber von BHKWs warnen, den Selbstverbrauch per Heizstab anzukurbeln. Wer es dennoch tut und denkt, der selbst erzeugte Strom sei billiger als der zugekaufte, irrt in der Regel gewaltig. Nicht nur er, nein,wir alle zahlen tüchtig dabei drauf und fördern die Verelendung. Viele frieren schon heute, weil sie sich die unaufhörlichen Energiepreise nicht mehr leisten können. Die paria friert, während die wohlhabende Industrie den Strom billiger als je bekommt.


    Würde es nach Wolf von Fabeck gehen, wäre die EEG - Umlage auf 20 Cent angestiegen, wie Hans Josef Fell von den Grünen es deutlich macht.
    Zum Glück sind es nur wenige BHKW-Betreiber, die auf die hinterhältigen Versprechungen unserer Bundesregierung unter Herrn Altmaier und seiner Vorgänger hereingefallen sind, sodass die Umlage aus der BHKW-Zulage nur unter 0,5 Cent ausmachen.


    Herr Barth, sie sind so anständig und erwähnen in diesem Zusammenhang, die in diesem Zusammenhang diesen ungeheuren Betrug wenigstens abmildern kann. heizstäbe lohnen sich allenfalls für denjenigen, der schon unter die HarzIV-Grenze mit entsprechend geringem Spitzensteuersatz gefallen ist.
    Wer veinen Heizstab betreibt, sollte erst einmal das Finanzamt überzeugen, dass er den teuer erzeugten strom praktisch wegwirft und damit von dem angestzten geldwerten Vorteil keine Rede mehr sein kann.


    Darauf sollten Sie Ihre Kunden hinweisen, Herr Barth.


    Aus dem gleichen Grund lehne ich das völlig verfehlte EEG ab.

  • Ich besuchte damals zusammen mit meinen grünen Freunden praktisch jede Veranstaltung, die sich mit alternativer Energie befasste. Dort lernte ich auch mehrere Betreiber solcher "getürkter" Anlagen kennen, die teilweise sehr offen darüber sprachen.


    Idioten gibts überall, speziell in der "Grünen" Ecke nimmt das schon religiöse Züge an.


    Zitat

    Das konnte man, war doch das Wort "Energie muss teurer werden" in allen grünen Mündern (außer meinem).


    Und war es falsch? Wirklich Energie gespart wird doch erst seit es am Geldbeutel drückt...


    Zitat

    Ich habe noch heute einen solchen Kontakt und an die ganz große Glocke wurde diese schwarze grüne Seite nicht gehängt, obwohl die Vorfälle durch die gesamte Presse samt bundesweitem Fernsehen ging.


    Hm, kann ich mich nicht dran erinnern.



    mfg JAU

  • ...deshalb hat es auch keine Konsequenzen. Was sollten wir auch tun? Vielleicht das nächste Mal, in vier Jahren?
    Dann betreibt mal schön weiter Eure Ecopower1.0 und hofft dass sich die Industrie an dem ganzen Schwachsinn beteiligt!
    Vielleicht kauft die Euch auch noch eine wunderschöne Insel in der Südsee?
    Soviel ich weiß, benutzt die Industrie andere Motoren und nutzt kostenlos das längst abbezahlte Netz. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.


    Deutschland hat unter riesigen Gebietsverlusten den Krieg verloren und muss nun vom Export leben. Da ist für solche Spirenzchen kein Platz. Klar, haben wir in vier Jahren wieder die Macht, die Industrie herauszuwerfen und auf deren Gelände Sonnenblumen anzupflanzen...